Bisher ist das Giralgeld in Deutschland zum Glück noch kein gesetzliches Zahlungsmittel.
Genau so ist es. Giralgeld auf einem Konto stellt einen Anspruch des Kontoinhabers gegen das Kreditinstitut dar, mehr nicht.
Eine Überweisung stellt daher nur das zedieren eines Anspruchs an jemand anderen dar.
Das ist ja das schlimme, daß solche Leute wie der Genosse Bofinger, die die Abschaffung des Bargelds fordern, auch noch als Experten gelten.
In Wirklichkeit schieben all diese Leute Panik, weil sie mit den mittlerweile negativen Zinsen an eine natürliche Grenze stoßen, die sie nicht einfach so überschreiten können.
Wenn sie die Zinsen weiter in Negative setzen wollen um ihre blöde Gemeinschaftswährung zu retten, dann werden die Geschäftsbanken den Bürgern Gebühren für das verwalten ihres Giralgeldes aufbrummen und jeder der noch bei Verstand ist, wird seine Konten komplett abräumen.
Damit wären die Banken aber sofort am Ende, denn sie hätten garnicht genügend Sicherheiten um so viel Bargeld von der Zentralbank anzufordern.
Bargeld ist nicht nur das einzige gesetzliche Zahlungsmittel, es ist auch das einzige echte Zentralbankgeld.
Alles andere sind nur Forderungen.
Und da das Verhältnis all dieser Forderungen gegenüber der Menge des realen Geldes mittlerweile sehr ungesund geworden ist ...
... sind das alles nur noch verzweifelte Versuche das unausweichliche noch ein Stückchen weiter in die Zukunft zu verschieben.
Gruß
Michael