Hallo zusammen,
habe mich angemeldet, weil ich meinen Frust kund tun möchte und andere warnen will.
Gestern, am 07.08.2019:
Begutachtung dieser Münze in den Räumen von Busso Peus:
https://www.********.de/bussopeus/item.php?id=8246
Bitte achten auf: Immer am Rand. Links, oben Mitte, rechts unten: Dunkle Flecken.
Ich meinte Kupfer zu erkennen und, dass die Flecken Vertiefungen sind.
Der Verkäufer legt die Münze unter ein Mikroskop.
Seine Aussage: Ich habe recht mit den Vertiefungen.
Ich schaue mir die Münze an: Es sind eindeutig Vertiefungen und deren Farbe ist dunkles Kupfer. Die Vertiefungen sind minimal und man muss sich ohne Lupe schon anstrengen, wobei meine Sehkraft besser als 100 Prozent ist.
Noch besser: Unter dem Silber schimmert es Avers noch mehr dunkel durch, insbesondere avers im Kreis, der auf den Rand folgt. Auch auf dem Foto: Rechts unten zu sehen. Hinzu kommen viele weitere Stellen, die man unter dem Mikroskop beim Drehen bemerkt.
Dreht man die Münze unter der Lupe, so sieht man immer mehr Stellen, unter denen es braun schimmert.
Revers ist gut gemacht. Nur wenn man weiß, wonach man sucht, so findet man etwas.
Der Verkäufer schaut sich die Münze unter dem Mikroskop an: Aussage des Verkäufers: Sie haben recht. Da stimmt etwas nicht. Das sieht aus wie Vertiefungen.
Frage an den Verkäufer: Sind die Münzen geprüft, dass es sich um Silber handelt? Antwort: Ja.
Habe den Herren darauf hingewiesen, dass ich von exakt dieser Münze unzählige Fälschungen in den Händen hatte. Diese waren allerdings eher mittig zu erkennen und nicht am Rand. Am Rand hatten die Fälscher es bisher immer gut hin bekommen.
Der Verkäufer bestätigt meinen Verdacht, wird von mir explizit auf Fälschungen hingewiesen und was macht er? Er legt die Münze zurück zu den anderen. Das Angebot steht auch noch. Die wollen die Münze verkaufen. Das Wort Fälschung hat er nicht in den Mund genommen. Meine Aussagen aber bestätigt.
Weiteres Erlebnis mit Busso Peus:
Hatte bei Busso Peus mehrere 10 und 20 Mark Münzen aus der Kaiserzeit ersteigert. Zwei davon habe ich abgelehnt, da meiner Meinung nach Schmidt-Hausmann-Machwerke.
Habe es angesprochen und die Abnahme verweigert. Kommentar Mitarbeiter von Busso Peus: Das müssen nicht unbedingt Hausmänner sein. Das können auch China-Fälschungen sein. Meine Verweigerung der Bezahlung wurde akzeptiert.
Deutlich sichtbar bei Münze 1: Der Münzgrund war rauh und sah alles andere als normal aus, ebenso die Perlen vom Perlenkranz, die Randinschrift war schwach und die Münze hatte an einigen Stellen (Grafiker nennen es Artefakte) Schlieren. D. h. ein Buchstabe oder eine Zahl endet nicht wie üblich. Aber nicht wie bei einigen 1913ern sowie 1914ern, die auch gerne solche Schlieren haben. Bei denen sind es gerade Schlieren, die nicht ausgefranst sind. Das war aber ausgefranst bei einer ansonsten Top-Münze. Gleich zwei Münzen hatte das betroffen.
Mit bloßem Auge erkennbar. Wer sich ein wenig mit diesen Münzen auskennt, dem wäre es aufgefallen.
Eine der beiden Münzen war besser gemacht und nur minimal einen rauen Münzgrund aufwies, der jedoch nicht normal aussah, sondern eher als ob die Münze schwer oxidiert gewesen wäre, was auch bei 900er Gold nicht klappt und wenn doch, dann wäre die gesamte Münze so und nicht nur teilweise. So viel zu: Die Münzen sind geprüft.
Was mir bei dem Händler noch aufstößt ist die Tatsache, dass das Equipment für die Aufnahme der Fotos wirklich top ist. Siehe auch die Bilder dieser Münze. Top. Doch: Insbesondere bei 10 und 20 Mark Stücken der Kaiserzeit sind die Aufnahmen so, dass viele Kratzer, auch große, nicht zu erkennen sind. Ich habe ordentlich Lehrgeld bei meiner ersten Auktion bezahlt. Da die Gebote recht hoch gehen, hatten wohl auch andere vertraut und sich die Münzen nicht persönlich angesehen.
Kann man sich nicht darauf verlassen, dass ein Händler nicht solchen Schrott ankauft und - wenn ihm der Fehler unterlaufen ist - er wenigstens nicht weiter verkauft?
Danke fürs Lesen.
LG
Erthal
habe mich angemeldet, weil ich meinen Frust kund tun möchte und andere warnen will.
Gestern, am 07.08.2019:
Begutachtung dieser Münze in den Räumen von Busso Peus:
https://www.********.de/bussopeus/item.php?id=8246
Bitte achten auf: Immer am Rand. Links, oben Mitte, rechts unten: Dunkle Flecken.
Ich meinte Kupfer zu erkennen und, dass die Flecken Vertiefungen sind.
Der Verkäufer legt die Münze unter ein Mikroskop.
Seine Aussage: Ich habe recht mit den Vertiefungen.
Ich schaue mir die Münze an: Es sind eindeutig Vertiefungen und deren Farbe ist dunkles Kupfer. Die Vertiefungen sind minimal und man muss sich ohne Lupe schon anstrengen, wobei meine Sehkraft besser als 100 Prozent ist.
Noch besser: Unter dem Silber schimmert es Avers noch mehr dunkel durch, insbesondere avers im Kreis, der auf den Rand folgt. Auch auf dem Foto: Rechts unten zu sehen. Hinzu kommen viele weitere Stellen, die man unter dem Mikroskop beim Drehen bemerkt.
Dreht man die Münze unter der Lupe, so sieht man immer mehr Stellen, unter denen es braun schimmert.
Revers ist gut gemacht. Nur wenn man weiß, wonach man sucht, so findet man etwas.
Der Verkäufer schaut sich die Münze unter dem Mikroskop an: Aussage des Verkäufers: Sie haben recht. Da stimmt etwas nicht. Das sieht aus wie Vertiefungen.
Frage an den Verkäufer: Sind die Münzen geprüft, dass es sich um Silber handelt? Antwort: Ja.
Habe den Herren darauf hingewiesen, dass ich von exakt dieser Münze unzählige Fälschungen in den Händen hatte. Diese waren allerdings eher mittig zu erkennen und nicht am Rand. Am Rand hatten die Fälscher es bisher immer gut hin bekommen.
Der Verkäufer bestätigt meinen Verdacht, wird von mir explizit auf Fälschungen hingewiesen und was macht er? Er legt die Münze zurück zu den anderen. Das Angebot steht auch noch. Die wollen die Münze verkaufen. Das Wort Fälschung hat er nicht in den Mund genommen. Meine Aussagen aber bestätigt.
Weiteres Erlebnis mit Busso Peus:
Hatte bei Busso Peus mehrere 10 und 20 Mark Münzen aus der Kaiserzeit ersteigert. Zwei davon habe ich abgelehnt, da meiner Meinung nach Schmidt-Hausmann-Machwerke.
Habe es angesprochen und die Abnahme verweigert. Kommentar Mitarbeiter von Busso Peus: Das müssen nicht unbedingt Hausmänner sein. Das können auch China-Fälschungen sein. Meine Verweigerung der Bezahlung wurde akzeptiert.
Deutlich sichtbar bei Münze 1: Der Münzgrund war rauh und sah alles andere als normal aus, ebenso die Perlen vom Perlenkranz, die Randinschrift war schwach und die Münze hatte an einigen Stellen (Grafiker nennen es Artefakte) Schlieren. D. h. ein Buchstabe oder eine Zahl endet nicht wie üblich. Aber nicht wie bei einigen 1913ern sowie 1914ern, die auch gerne solche Schlieren haben. Bei denen sind es gerade Schlieren, die nicht ausgefranst sind. Das war aber ausgefranst bei einer ansonsten Top-Münze. Gleich zwei Münzen hatte das betroffen.
Mit bloßem Auge erkennbar. Wer sich ein wenig mit diesen Münzen auskennt, dem wäre es aufgefallen.
Eine der beiden Münzen war besser gemacht und nur minimal einen rauen Münzgrund aufwies, der jedoch nicht normal aussah, sondern eher als ob die Münze schwer oxidiert gewesen wäre, was auch bei 900er Gold nicht klappt und wenn doch, dann wäre die gesamte Münze so und nicht nur teilweise. So viel zu: Die Münzen sind geprüft.
Was mir bei dem Händler noch aufstößt ist die Tatsache, dass das Equipment für die Aufnahme der Fotos wirklich top ist. Siehe auch die Bilder dieser Münze. Top. Doch: Insbesondere bei 10 und 20 Mark Stücken der Kaiserzeit sind die Aufnahmen so, dass viele Kratzer, auch große, nicht zu erkennen sind. Ich habe ordentlich Lehrgeld bei meiner ersten Auktion bezahlt. Da die Gebote recht hoch gehen, hatten wohl auch andere vertraut und sich die Münzen nicht persönlich angesehen.
Kann man sich nicht darauf verlassen, dass ein Händler nicht solchen Schrott ankauft und - wenn ihm der Fehler unterlaufen ist - er wenigstens nicht weiter verkauft?
Danke fürs Lesen.
LG
Erthal
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