Schluß mit dem Gender-Unfug

Du meinst sicher die "Sprechstundenhelfende" am Empfang. ..

Wenn die Sprechstundenhelfende mal kurz auf's Klo geht, dann ist sie zwar weiterhin Sprechstundenhilfe aber nimmermehr Sprechstundenhelfende sondern, mit Verlaub, einfach nur eine Scheißende. Der Sprechstundenhelfende wäre analog natürlich ein Scheißender!
 
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Also sorry, da würde ich aussteigen bei so viel "/". Das verarbeitet doch kein gesunder Menschenverstand mehr beim ersten durchlesen.

Wie wäre es mit folgendem Vorschlag damit Einzelgänger, Linkshänder, Arbeitslose, Künstler, Analphabeten, Waldorfschüler usw. sich ebenfalls nicht diskriminiert fühlen?

"Arbeitet/Spielt nun zu alleint/zweit. Lest/Malt den rechts/links stehenden Text/Bild (S.7) folgendermaßen: Eine/r /alle ist/sind Zuhörer/in / Vorleser/in, der /die andere/selbst ist Vorleser/in / Zuhörer/in. Eine/r / alle liest / malt den Abschnitt/ Seite vor/nach, der/die Zuhörer/in / Vorleser/in fasst das Gehörte /Gesehene zusammen. Der/die Vorleser/in / Zuhörer/in muss/kann angeben/unterlassen, ob die Zusammenfassung richtig/falsch war. Wechselt euch/dich nach jedem/keinem Textabschnitt/Bildabschnitt in der Rolle/ ...
 
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Allein darüber nachzudenken, bereitet Kopfschmerzen! :(
 
bevor man diesen Gender schwachsinn forciert,sollte mehr darauf geachtet werden, dass unsere kinder der deutschen sprache und schrift mit dazugehöriger grammatik erlernen.


edit: man sollte morgens vorm 1. kaffee nix schreiben ;)
 
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Diese ganze unglückselige Entwicklung (die ich an meinen Kindern sehen muss) hat einen ihrer Ursprünge darin, dass man der Auffassung ist, mit Sprache das Denken und damit das Verhalten verändern zu können. Also Verwirklichung der Gleichberechtigung über Schrift und Sprache. Heilige Einfalt. Soweit ich weiß (bin aber nicht auf demn neuesten Stand) ist diese Wechselwirkung Sprechen-Denken-Verhalten nur ein theoretisches Konstrukt.

Oder anders gesagt: man möchte mit Sprache ideologische Absichten und Verhaltensänderungen in die Menschen verpflanzen. Umprogrammierung unserer Gehirne. Im Roman 1984 George Orwell nennt sich das "Neusprech".

Die deutsche Sprache gehört niemandem. Oder Allen, wenn man so will. Änderungen müssen entweder im Laufe einer allmählichen, natürlichen Entwicklung geschehen, oder allgemeiner gesellschaftlicher Konsens sein. Mich hat aber niemand gefragt... Ich sehe hier nur eine ideologische Clique, die auf diesem Weg ihre Ziele erreichen will...
 
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Vielen Dank für den link.
Seit ich den Artikel gelesen habe, bin ich auch voller Wonne und Vorfreude auf die schöne neue Welt.
 
Na ja, sich über etwas, das man für Unsinn hält, zu echauffieren, ist natürlich immer leichter, als sich darüber Gedanken zu machen, was im Einzelnen hinter dem - mitunter in der Tat befremdlich daherkommenden - Bemühen um einen etwas reflektierteren Umgang steht. Anatol Stefanowitsch hat's im vorigen Jahr in seinem Büchlein Eine Frage der Moral mal so auf den Punkt gebracht: "Gerechte Sprache allein schafft noch keine gerechte Welt. Aber indem wir sie verwenden, zeigen wir, dass wir eine gerechte Welt überhaupt wollen."

Mich würde auch durchaus interessieren, wie viele von denen, die diese VDS-Kampagne unterstützen, heute noch Menschen ohne näheren Grund mit "Fräulein" ansprechen. Oder eine nicht ausschließlich aus Männern bestehende Gruppe schlicht mit "Sehr geehrte Herren" anreden. Ach, ich frag' lieber nicht. :)

Es gibt übrigens bei change.org eine Petition, die auf ein paar Dinge eingeht, die dieser Dortmunder Sprachverein so verzapft. Ich hab' sie nicht unterschrieben, weil ich sie nicht für zielführend halte: Man kann natürlich etwas gegen gendergerechte Sprache haben, ohne die Ziele des VDS in anderer Hinsicht zu unterstützen. Aber sie hilft vielleicht bei der Überlegung, inwiefern man diesen Verein unterstützen möchte.

Tschüs,
Christian
 
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