Schluß mit dem Gender-Unfug

Wäre das Forum ein Betrieb mit Compliance Regeln, 90% der hier Schreibenden wäre morgen arbeitslos.
Ja, das passiert sogar im Mutterland der Verunglimpfungen.
Piers Morgan der sich seit Jahren in seiner Show "Good Morning Britain" an Harry und Meghan abarbeitet (Zitat: die verwöhntesten Blagen der Weltgeschichte),
hat sich despektierlich über Meghan geäußert und wurde prompt seinen Job los.
Seit Jahren ihr schärfster Kritiker und jetzt, nur weil er sagte,
der würde er noch nicht mal das Wetter glauben!
Viele Grüße
Heinz-Rudolf
 
jetzt, nur weil er sagte, der würde er noch nicht mal das Wetter glauben!
Mag sein, dass der das tatsächlich so sieht. Aber die Sache hatte ja ganz offenbar einen recht komplexen "Hintergrund". Wenn er den gern ausblenden möchte – seine Sache.

Von diesem Verein der Sprachzementierer (von dem ja auch der Titel dieses Themas kommt ...), halte ich nichts, und ich finde die Debatte über sprachlichen Wandel richtig und wichtig. Etwas schwerer tue ich mich mit dem Bereich der "Identitätspolitik". Das schon erwähnte Gedicht von Amanda Gorman ist so ein Beispiel: Sie ist eine junge Schwarze aus den USA, und all das fließt sicher in die Art ein, wie sie schreibt. Doch muss es deshalb Menschen, die nicht Schwarze sind (aber vielleicht schon mal Shakespeare oder Aristoteles übersetzt haben), verboten werden, die Buchübersetzung etwa ins Niederländische oder Katalanische zu übernehmen? Das passiert ja derzeit. Muss die übersetzende Person zwangsweise eine Schwarze sein; wäre auch ein Schwarzer in der Lage, den Text adäquat zu übersetzen; muss er oder sie dazu in ihrem Alter sein; können Nicht-US-Bürger das überhaupt? Alles nicht gerade einfach – aber ich weiß natürlich auch, dass ein Münzensammler-Forum in dieser Hinsicht keinen Querschnitt unserer Gesellschaft darstellt. ;)

Christian
 
So Freunde jetzt könnt ihr bei Pro7 abstimmen, ob ihr des Genders freund seid oder nicht.
 
So die Mehrheit der Abstimmer sind gegen den Genderunfug.
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Vermutlich weil zahlreiche Teilnehmer des Themas "Schluß [sic] mit dem Tender-Unfug" sich nach Deinem Aufruf daran beteiligt haben. :newwer:
 
Früher hieß es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, heute heißt es Mitarbeitende. Gut, spart ein paar Buchstaben, liest sich aber auch gleichzeitig "Mitarbeit-Ende" (ob man das bei der Einführung bedacht hat?).

Nicht nur das Lesen macht Probleme. Auch das Hören durch diese Kunstpause beim Gendersternchen kann zu Verwirrungen führen. Wenn z. B. ein Lehrer von einem Kollegen die Frage gestellt bekommt: "Wie sehen denn heute deine Schüler innen aus?", dann weiß der Gefragte nicht, ob sich sein Kollege nach dem Inneren der männlichen Schüler oder nach dem äußeren Erscheinungsbild aller Lernenden erkundigt.
 
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