Schluß mit dem Gender-Unfug

Gendern zeigt wo diese Gesellschaft hingedriftet ist. Wirkliche Probleme, von denen wir mehr als genug haben werden nicht angegangen, ausgessessen und verschleppt. Aber sowas, das ist wichtig. :wut:
Für manche wird es immer Themen geben, die "wichtiger" sind. Aber dieses Argument halte ich für fadenscheinig; dann sollten wir doch einfach so ehrlich sein, zu erklären, dass - wie im Threadtitel vorgeschlagen - das Ganze "Unfug" ist.

Und was Prioritäten angeht ... wir hatten hier vor einer Woche eine große Hilfsaktion, mehr als 1.000 Freiwillige haben 10.000 Pakete für unsere ukrainische Partnerstadt gepackt. Ich war bei einer Drei-Stunden-Schicht dabei. Und ja, auch dazu gab es wieder Kommentare, dass es doch Wichtigeres gebe, von Waffenlieferungen über EU-Mitgliedschaft bzw. -Kandidatenstatus bis hin zu "warum helft ihr nicht da, wo die Menschen am schwersten vom Krieg betroffen sind?" Alles legitime Einwände, aber man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen. Gilt m.E. auch beim Thema Gendern.
 
Für manche wird es immer Themen geben, die "wichtiger" sind. Aber dieses Argument halte ich für fadenscheinig; dann sollten wir doch einfach so ehrlich sein, zu erklären, dass - wie im Threadtitel vorgeschlagen - das Ganze "Unfug" ist.
Ja, für mich persönlich ist das Unfug.
Jedoch denke ich mal, daß das Thema für einige andere Menschen wichtig ist, deshalb interveniere ich auch nicht dagegen.
Leben und leben lassen, trotzdem darf jeder dazu seine Meinung äußern.
Ich finds halt arg übertrieben, bin aber auch schon 56, bei jüngeren sieht das vielleicht anders aus.
 
Für manche wird es immer Themen geben, die "wichtiger" sind. Aber dieses Argument halte ich für fadenscheinig; dann sollten wir doch einfach so ehrlich sein, zu erklären, dass - wie im Threadtitel vorgeschlagen - das Ganze "Unfug" ist.

Und was Prioritäten angeht ... wir hatten hier vor einer Woche eine große Hilfsaktion, mehr als 1.000 Freiwillige haben 10.000 Pakete für unsere ukrainische Partnerstadt gepackt. Ich war bei einer Drei-Stunden-Schicht dabei. Und ja, auch dazu gab es wieder Kommentare, dass es doch Wichtigeres gebe, von Waffenlieferungen über EU-Mitgliedschaft bzw. -Kandidatenstatus bis hin zu "warum helft ihr nicht da, wo die Menschen am schwersten vom Krieg betroffen sind?" Alles legitime Einwände, aber man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen. Gilt m.E. auch beim Thema Gendern.

Jeder und jede hat nur eine begrenzte (geistige) Aufnahmebereitschaft, und begrenzte Zeit zur Verfügung. Das gilt dann logischerweise auch dafür, sich an Debatten zu beteiligen, und insbesondere im Falle der Medien, diese Debatten aufrechtzuerhalten und voranzutreiben.
Die Frage ist nicht, ob man gleichzeitig "richtig gendern" und Energiesparen kann, sondern ob die Gesellschaft diese Probleme mit gleicher Relevanz angehen wird - und ob man bei Wahlen die Partei wählt, die ankündigt, für eine warme Heizung, Arbeitsplätze und Geldwerterhalt zu sorgen, oder diejenige, die ihren ideologischen Fokus eben eher auf Genderdebatten und andere - auch aus meiner Sicht - sekundär wichtige Themenbereiche legt.

Und jenachdem, wie stark existenzielle Probleme werden, rutscht dann bei dem einen oder anderen die Einschätzung von Gendern irgendwann von "wichtig" über "bischen wichtig" auf "Unfug" ab ;)

Wenn zeitgleich zu deiner Verpackungs- und Hilfsaktion eine örtliche Debatte über richtiges Gendern veranstaltet worden wäre - wo wärest du hingegangen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bekam zuletzt eine Absage in dieser unhöflichen Form. Ich gebe mir stundenlang Mühe eine optimale Bewerbung abzuschicken und bekommen sowas geschlechtsloses in Form einer Absage. Sollte ich das Unternehmen auch verklagen, weil ich hatte mich ausdrücklich als Ingenieur beworben gehabt. Das ich darüber sowas von angepi... war ist selbstredent.
Der Die Das Rene hat gegen die Bahn auch recht bekommen da ih?, sei? ach einfach nur Gefühle verletzt wurden.
1000€ könnte ich in meiner Finanziellen Lage jetzt sehr gut gebrauchen.

Sehr geehrt/e Bewerber/in,
für Ihre Bewerbung als Qualitätsingenieur (m/w/d) und Ihr Interesse an einer Mitarbeit in unserem
Hause danken wir Ihnen. Aufgrund der zahlreich eingegangenen Bewerbungen mussten wir eine
Vorauswahl treffen. Leider konnten wir Sie nicht berücksichtigen.
Wir bitten Sie, darin kein Werturteil zu sehen. Wir sind überzeugt, dass Ihre Bemühungen, eine
geeignete Anstellung zu finden, zu dem von Ihnen angestrebten Erfolg führen werden.
Für Ihre Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute und viel Erfolg.
Ihr ........ Recruitng Team
 
Sehr geehrt/e Bewerber/in,
Ist ja nun mal kompletter Unsinn. Wenn schon, dann "Sehr geehrte/r Bewerber/in".
Aber wenn man weiß, dass da ein Bewerber oder eine Bewerberin geschrieben hat, muss es ja wohl auch möglich sein, entsprechend zu antworten. Gerne auch mit Nennung des Names (also: Sehr geehrter Herr ...).
Wenn man aber glaubt, dass da auch ein divers (hm, wie soll man das denn nun wieder schreiben (ein/e diverse/r ?) ) sein könnte, dann bringt die obige Anrede auch nichts.
 
Klingt nach einer Standardvorlage, bei der man sich nicht mal die Mühe gemacht hat, persönlicher darauf zu reagieren.

Traurig, was heutzutage die Personaler alles so verschicken.
 
Es ist bei nahezu bei 98% der Unternehmen immer die gleiche Absage. Diese trat besonders hervor, weil die Anrede meiner Meinung nach sowas von Respektlos war. Dazu nicht mal eine Visitenkarte unter der Email mit Firmennamen, Kontakdaten, Name des oder der Absender/in.
 
Es ist bei nahezu bei 98% der Unternehmen immer die gleiche Absage. Diese trat besonders hervor, weil die Anrede meiner Meinung nach sowas von Respektlos war. Dazu nicht mal eine Visitenkarte unter der Email mit Firmennamen, Kontakdaten, Name des oder der Absender/in.
Na dann kannst Du doch froh sein, dass Du in einer so respektlosen Firma abgelehnt wurdest....
 
Wenn zeitgleich zu deiner Verpackungs- und Hilfsaktion eine örtliche Debatte über richtiges Gendern veranstaltet worden wäre - wo wärest du hingegangen?
Mein Interesse an ersterer war größer, schon weil ich letztere auch prima online führen kann. ;) Und in puncto Parteien gilt für mich, dass ich solche bevorzuge, die das eine tun, ohne das andere zu lassen. Ja, ich möchte, dass dieser Krieg ein Ende findet, und nicht eines nach Putins Gusto. Ja, Energiegewinnung und -kosten sind ein wichtiges Thema. Aber Parteien bzw. Politiker, die sinngemäß argumentieren "über Gendern, Rassismus in der Sprache o.ä. sollten wir wegen des Kriegs und seiner Konsequenzen nicht diskutieren", stehe ich skeptisch gegenüber. Vermutlich nutzen sie schlicht die Gunst der Stunde, um Debatten, die sie nicht mögen, abzuwürgen.

Nebenbei: Wer glaubt, das sei ein spezifisch deutsches "Problem", weiß eher wenig über die Debatte zum Beispiel in den USA. Vor allem an Hochschulen geht es dort heftig zu. Nicht in Bezug auf Gendersternchen, aber etwa beim Thema "race" (nicht ganz das gleiche wie "Rasse" im Deutschen) oder LGBTusw. Nun lässt sich natürlich sagen, dass für die Leute in den USA die Ukraine weit weg ist und sie sich eh keine Gedanken über wegfallende russische Rohstofflieferungen machen. Aber dass wir uns hier wie dort überlegen, wie wir mit Sprache andere Menschen verletzen (oder eben nicht), ist aus meiner Sicht nicht verkehrt.
 
Aber dass wir uns hier wie dort [USA] überlegen, wie wir mit Sprache andere Menschen verletzen (oder eben nicht), ist aus meiner Sicht nicht verkehrt.
Aber eine Mikrominderheit wird sich immer verletzt, beleidigt, benachteiligt oder sonst was fühlen.

Wohin dieser woke Unsinn führt sieht man ja auch in den USA. Die Diskussionen sind extrem heftig. Biden bzw. die Demokraten werden im Herbst mindestens das Repräsentantenhaus verlieren, möglicherweise den Senat auch noch. Trump haut voll in die woke Kerbe rein und wird, wenn er kandidiert, wovon ich ausgehe, der 47. Präsident der USA (ich sag nicht er gewinnt die Wahl, ich sage er wird Präsident, die republikanische Partei sorgt z.Z. dafür). Statt sich mit den wirklichen Problemen zu beschäftigen, geht es um den woken Unsinn.
 
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