Seltene Euromünzen

Pault schrieb:
Ist doch ein schönes Beispiel. Was nützen vielleicht seltene Prägungen, wenn sich genauso selten ein Interessent dafür findet. :D

Pault


Es gibt bestimmt genug Sammler die diese Münze sammeln.
 
michel008 schrieb:
Es gibt bestimmt genug Sammler die diese Münze sammeln......

würden, wenn sie denn wüssten, daß es diese (zum Teil wirklich nicht häufigen) Stücke (manchmal sogar für fast umsonst zu kaufen) gibt.


so würde ich das formulieren.
 
mesodor39 schrieb:
1-Cent-Münzen aus München mit sog. "Kleinem Münzbild" habe ich noch nie gesehen.

Hoppla, hab mich vertippt :eek: Natürlich habe ich die 2 cent aus München schon oft gehabt! 1 Cent, glaube ich zumindest, hatte ich aber auch schon in meinen Händen - aber ich habe meine Sammlung eben zur Zeit nicht bei mir und kann leider keine genaueren Aussagen machen...
 
Auch um der These etwas entgegenzusetzen, es gebe nicht genügend InteressentInnen für 1- bis 5-Cent-Stücke mit kleinem ws. Münzbild: Außer 2-Cent-Stücken 2002 D möchte ich noch alle betreffenden Ausgaben gern im Tausch erwerben.
 
Dirk Bake schrieb:
Auch um der These etwas entgegenzusetzen, es gebe nicht genügend InteressentInnen für 1- bis 5-Cent-Stücke mit kleinem ws. Münzbild: Außer 2-Cent-Stücken 2002 D möchte ich noch alle betreffenden Ausgaben gern im Tausch erwerben.

@Dirk Bake: Dies ist ein Indiz dafür, daß einige dieser Stücke nicht häufig oder sogar selten sind. Jedoch: wäre eine entsprechende Nachfrage vorhanden, so würden sehr viele Sammler sehr konkrete Fragen (Nominal / Buchstabe) stellen und es würde sich hier im Forum auch eine Nachfrage bemerkbar machen, die mit entsprechenden Geboten untermauert werden würde.

Und genau so lange wie es nur wenige Eingeweihte aus dem Fehlprägungs-Forum sind, die sich hier für solche Stücke interessieren, so sehe ich das zumindest, wird die Diskussion um die Seltenheit von Euro-Kursmünzen ziemlich oberflächlich geführt:

Bei Ebay habe ich einen Dreier-Satz, 1 Cent J, A und G für schlappe 2,50 EUR erworben. Alle Stücke waren vz-bfr oder besser erhalten.

Einen theoretisch viel häufigeren, gut erhaltenen Euro-Dreier Satz von 2002 oder ggf. davor: 1 Cent Vatikan, San-Marino und Monaco hätte man für dieses Geld bei Ebay niemals erwerben können. Soviel steht fest!.

Einen Cent (2002 J) habe ich mal in Umlauferhaltung gefunden (den hat nun mein Sohn (10); "gefreut" hat der sich aber auch nicht sonderlich darüber, obgleich der als Fehlprägungssammler eigentlich weis, wie selten solche Strück sind) und einen Cent (F) in feinstem bankfrisch, der nach wie vor bei mir ist :D.

A-Stücke sind bei den 1-Cent-Münzen noch am häufigsten zu finden (Stückpreis bei Herrn Franquinet: 3,50 EUR in bfr; ehemaliger HSE-Verkaufspreis: etwa 19,90 EUR).

Ansonsten kenne ich keine Händlerangebote bankfrischer Stücke mit "kleinem Münzbild".


Die 2-Cent-Stücke aus München werden gelegentlich bei Ebay angeboten (ss-vz ggf. besser).

Die "Problematik" ist ganz einfach, daß mindestens 95 Prozent aller Euro-Sammler nur das sammeln, was in allgemein bekannten Nachschlagewerken aufgeführt und schön teuer bewertet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist was dran. Ich wage die Hypothese sogar noch allgemeiner zu fassen:

Je geringer der Unterschied zwischen zwei Münz-Ausführungen ist, desto geringer die Anzahl der SammlerInnen, die sich dafür erwärmen (und desto geringer aufgrund ausbleibender Nachfrage bei sonst gleichen Rahmenbedingungen die Chance auf hohe Bewertungen). Beispiele aus dem Bereich DM- und Pfennig-Münzen (mit Euro- und Cent-Münzen bin ich noch nicht so firm) für die oben gemeinten Abstufungen:

- Wer nur pro Typ eine Münze sammelt, den reizt kein seltener Jahrgang. (Bespiel: 50-Pfennig-Stücke 1987)

- Wer nur pro Jahrgang eine Münze in die Sammlung aufnimmt, wird nicht in Versuchung geraten, eine Münze mit einem seltenen Mzz zu erwerben. (Beispiel: 5-Pfennig-Stücke 1967 G)

- Wer seine Sammlung auf Jahrgänge beschränkt, die in Umlauf gegeben wurden, wird die Nachfrage nach nur in KMS ausgegebenen Jahrgängen nicht ankurbeln. (Beispiele: 1997 bis 2001)

- Wer nur pro Ausgabe ein Stück nimmt, wird kein Interesse an Varianten in den Markt einbringen. (Beispiele: 2-Pfennig-Stücke 1968 D und G, 50-Pfennig-Stücke 1950 G mit zwei unterschiedlichen Umschriften)

- Wer nur in herkömmlichen Katalogen verzeichneten Varianten (siehe voriges Bespiel) Aufmerksamkeit schenkt, wird nach den übrigen kein Verlangen entwickeln. (Beispiel: 10-Pfennig-Stücke 1971 G mit alter oder neuer Wertseite)

- Wer nur auffallenden Varianten Aufmerksamkeit schenkt, wird die Nachfrage nach unauffälligen Varianten nicht ankurbeln. (Beispiele: 1-DM-Stücke 1966 F mit links oder mittig stehendem Mzz, 2-DM-Stücke Adenauer 1976 F und 1977 F mit unterschiedlicher Frisur - oder auch die erwähnten 1- bis 5-Cent-Stücke mit kleinem oder großen Durchmesser des ws. Münzbilds)

- Wer zwar Varianten sammelt, aber (wie ich) keine Fehlprägungen, fällt als Nachfrage-Ankurbler nach Fehlprägungen aus. (Beispiele: 2-Pfennig-Stücke 1962 D mit Totholz im Bäumchen, 50-Pfennig-Stücke 1971 F mit doppelten Konturen der Jahreszahl)
 
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