Dirk Bake schrieb:
Auch um der These etwas entgegenzusetzen, es gebe nicht genügend InteressentInnen für 1- bis 5-Cent-Stücke mit kleinem ws. Münzbild: Außer 2-Cent-Stücken 2002 D möchte ich noch alle betreffenden Ausgaben gern im Tausch erwerben.
@Dirk Bake: Dies ist ein Indiz dafür, daß einige dieser Stücke nicht häufig oder sogar selten sind. Jedoch: wäre eine entsprechende Nachfrage vorhanden, so würden sehr viele Sammler sehr konkrete Fragen (Nominal / Buchstabe) stellen und es würde sich hier im Forum auch eine Nachfrage bemerkbar machen, die mit entsprechenden Geboten untermauert werden würde.
Und genau so lange wie es nur wenige Eingeweihte aus dem Fehlprägungs-Forum sind, die sich hier für solche Stücke interessieren, so sehe ich das zumindest, wird die Diskussion um die Seltenheit von Euro-Kursmünzen ziemlich oberflächlich geführt:
Bei Ebay habe ich einen Dreier-Satz, 1 Cent J, A und G für schlappe 2,50 EUR erworben. Alle Stücke waren vz-bfr oder besser erhalten.
Einen theoretisch viel häufigeren, gut erhaltenen Euro-Dreier Satz von 2002 oder ggf. davor: 1 Cent Vatikan, San-Marino und Monaco hätte man für dieses Geld bei Ebay niemals erwerben können. Soviel steht fest!.
Einen Cent (2002 J) habe ich mal in Umlauferhaltung gefunden (den hat nun mein Sohn (10); "gefreut" hat der sich aber auch nicht sonderlich darüber, obgleich der als Fehlprägungssammler eigentlich weis, wie selten solche Strück sind) und einen Cent (F) in feinstem bankfrisch, der nach wie vor bei mir ist
.
A-Stücke sind bei den 1-Cent-Münzen noch am häufigsten zu finden (Stückpreis bei Herrn Franquinet: 3,50 EUR in bfr; ehemaliger HSE-Verkaufspreis: etwa 19,90 EUR).
Ansonsten kenne ich keine Händlerangebote bankfrischer Stücke mit "kleinem Münzbild".
Die 2-Cent-Stücke aus München werden gelegentlich bei Ebay angeboten (ss-vz ggf. besser).
Die "Problematik" ist ganz einfach, daß mindestens 95 Prozent aller Euro-Sammler nur das sammeln, was in allgemein bekannten Nachschlagewerken aufgeführt und schön teuer bewertet ist.