1, Augenschein - Fälschungsgefahr (niemand fälscht alte Umlaufmünzen die zum spot verkauft werden und die paar zeitgen. Fälschungen sind schon wieder eine bereicherung der sammlung)
2, Gewicht, Durchmesser, Dicke, Prägequalität. - Vergleich mit anderen Münzen!!
3, Tauchwägung - im Grunde nur bei Feinsilber sinnvoll da die Dichte von Silber nicht sonderlich über der einiger Nichtedelmetalle liegt
4, Prüfsäuren - zerstörung der Münze, jedoch sinnvoll bei nicht gepunzten Medaillien, achtung: handelsübliche Säuren schlagen erst ab ca. 800er Silber an
5, Ultraschall - erst ab größeren Dicken und freien Flächen auf dem Feld sinnvoll und im Grunde nur bei Feinsilber da die restlichen legierungsbestandteile nicht immer bekannt sind -Beispiel Medaillien.
Was mir jetzt auf die schnelle einfällt und für den hausgebrauch taugt - gibt natürlich noch mehr über RFA Leitfähigkeit etc.
Das Geschäft mit den Kapseln ist überigens Blödsinn. Ich nehme an du beziehst dich auf Bullion-Sammelware. Diese mag derzeit tatsächlich originalverkapselt aufschläge erzielen, ich bin aber der festen überzeugung dass das nur eine modeerscheinung ist, genauso wie der hype um seltenere BRD Umlaufprägungen bei der Euroumstellung und die bereits wieder abflauende Euro Sammelwut zu Beginn der Umstellung.
langfristig wird man mit solchen Prägungen keine Sammleraufschläge erzielen können - geringe Prägeauflagen hin oder her. Der Schmelze ist es auch egal ob die Münzen in Kapsel gelagert waren oder nicht.