Silbermünzen des Königreichs Sachsen

[FooFighter]

So, hier nun die Bilder der Randschrift. Nicht nur, dass sie total grottig aussieht. Sie passt auch mit keiner der beiden anderen Randschriften überein.

Bei der einen Randschrift sind jeweils 3 Sterne zwischen den Wörtern GOTT SEGNE SACHSEN. Bei der anderen ist es jeweils 1 Blume. Da bei meinem Neuzugang jeweils nur 1 "Gebilde" zu sehen ist, würde dies auf die zweite Randschrift schließen lassen. Aber selbst wenn es eine verkorkste Blume wäre, dann müsste nach SACHSEN dann Zweig-Krone-Zweig kommen. So etwas ist aber nicht mal ansatzweise zu erkennen.

Wie gesagt, es ist entweder eine Fälschung, oder es gibt noch eine dritte Variante der Randschrift, mit welcher mein Neuzugang überein stimmt.

Falls jemand diese Münze in seinem Besitz hat, würde ich mich über eine Nachschau bezüglich der Randschrift freuen!

 

[diwidat]

über die PN Funktion lassen sich leider keine Bilder hochladen - aber
bei meinen drei Münzen von 1822 / 1823 sind in der Randschrift ganz andere Satztrenner enthalten,



die mit Deinen keinerlei Ähnlichkeit haben.
Die Ursache ist mir leider nicht bekannt.
Nach meiner Betrachtung sind auch die Eisen für die Randprägung aus drei Teilen zusammen gesetzt,
ob die Prägung nach den schweizer Vorbild stattfindet oder das Randeisen einfach nur aus drei Teilen zusammen gesetzt ist, ist mir auch nicht bekannt.

 

[FooFighter]

über die PN Funktion lassen sich leider keine Bilder hochladen

Das ist kein Problem, Dieter. Wir können das gern öffentlich weiterführen. Vielleicht ist das Thema ja auch für den einen oder anderen Sammler interessant.

bei meinen drei Münzen von 1822 / 1823 sind in der Randschrift ganz andere Satztrenner enthalten, die mit Deinen keinerlei Ähnlichkeit haben.

(Hervorhebung durch mich) Ganz so sehe ich das nicht. Es liegt vielleicht zum einen an meinen Fotos, zum anderen an der Qualität der Randprägung selbst. Aber wenn ich mir deine drei Münzen anschaue, so gibt es also offensichtlich tatsächlich noch eine dritte Variante der Randschrift. Und diese stimmt mit meinem 1823er Taler durchaus überein. Nur, dass meine eben vermutlich schlecht ausgeprägt ist.

Ich habe noch einmal neue Fotos gemacht, wo ich nur das Stück zwischen SACHSEN und GOTT zeige. Oben ist der Taler von 1818, in der Mitte von 1823, unten der von 1826. Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich mich freuen, wenn du auch die anderen beiden Jahrgänge vergleichen könntest, ob diese überein stimmen.

Und wie sieht bei deinen Münzen das A von AUGUST aus? Sind die beiden Unterstriche auch so gewellt oder gerade?

 

[purzelchen]

Also mein Bauchgefühl... Die Randschrift mag schlecht, sogar grottenschlecht sein, aber das Buchstaben (A) schief sind... (???)
Wie auch immer, ich würde das Teil zurückgehen lassen.

 

[FooFighter]

Da ich in letzter Zeit nicht zum Fotografieren kam, gibt es heute gleich mal mehrere gesammelte Neuzugänge.

2/3 Taler König Friedrich August I 1811 - Mmz. S.G.H., schmale Krone
2/3 Taler König Anton 1828
Speziestaler König Anton 1828
Speziestaler König Friedrich August II 1837
Doppeltaler König Friedrich August II 1843 - Mmz. G
Doppeltaler König Johann 1859

 

[FooFighter]

Meine Sammlung hat wieder Zuwachs bekommen. Über den

Ausbeute-Speziestaler König Friedrich August I 1809

wurde ja bereits im Erhaltungs-Thread geschrieben. Dazu haben sich jetzt noch gesellt:

Sterbe-Ausbeutetaler König Friedrich August II 1854
Taler König Johann 1854

Mit dem Sterbe-Ausbeutetaler habe ich nun auch die Serie komplett.

 

[FooFighter]

Die beiden heutigen Neuzugänge sind zwar nicht in Top-Erhaltung, aber trotzdem etwas Besonderes. Beide Münztypen gibt es in dieser Ausführung jeweils nur im Jahr 1861.

Vereinstaler König Johann 1861
Ausbeutetaler König Johann 1861

Beim Vereinstaler wurde im Jahr 1861 die Rückseite mit den beiden Löwen neu gestaltet und auch so bis 1871 beibehalten. Allerdings gibt es nur den Jahrgang 1861 mit den hier gezeigten großen Buchstaben auf der Kopfseite. Die folgenden Typen haben alle eine Umschrift mit kleinen Buchstaben.

Der Ausbeutetaler ist der Typ 3 von insgesamt 5 verschiedenen Typen, welche ich hier schon einmal ausführlich beschrieben hatte. Hier noch einmal zusammengefasst:

Typ 1: Kopfseite mit großen Buchstaben und Mmz. F (1858 - 1859)
Typ 2: wie Typ 1, aber mit Mmz. B (1860 - 1861)
Typ 3: wie Typ 2, aber mit kleinen Buchstaben auf der Kopfseite (nur 1861)
Typ 4: Kopfseite mit großen Buchstaben, Umschrift auf Rückseite geändert (1861 - 1867)
Typ 5: wie Typ 4, aber mit kleinen Buchstaben auf der Kopfseite (1868 - 1871)

 

[FooFighter]

Heute kamen wieder zwei Neuzugänge bei mir an.

1/3 Taler König Friedrich August I. 1818
Ausbeutetaler König Friedrich August II. 1846

Der 1/3 Taler hat eine kleine Besonderheit. Wenn man bei der Wappenseite genau hinschaut, sieht man, dass beim Herstellen des Stempels offenbar ein Fehler gemacht und korrigiert wurde. Das Münzmeisterzeichen I.G.S. sowie die Jahreszahl werden ja durch die Wertangabe "1/3" getrennt. Offenbar wurde die Wertangabe zunächst vergessen, sodass die Jahreszahl und das Mmz. zusammen geschrieben waren. Es sind noch deutlich die Rückstände der alten Variante zu sehen, besonders bei der Jahreszahl.

 

[FooFighter]

Meine Sammlung wächst weiter. Passend zum Doppeltaler mit dem Münzmeisterzeichen G von 1843 aus Beitrag #176 kam heute der

Doppeltaler König Friedrich August II 1854 - Münzmeisterzeichen F

 

[FooFighter]

Zwei Neuzugänge von heute: Zum einen wieder ein Pendant aus Beitrag #176. Passend zum 2/3 Taler 1811 kam dieses Mal der

2/3 Taler König Friedrich August I 1815 - Mmz. I.G.S., breite Form der Krone

Zusätzlich meiner erster "kleiner" Johann, nämlich der

1/6 Taler König Johann 1856