Silbermünzen des Königreichs Sachsen

[FooFighter]

Ich hätte doch glatt behauptet, es müsste heißen: 1 Speziestaler = 4/3 (Rechen-)Taler

Ach, verdammt. Da hat sich doch glatt der Fehlerteufel eingeschlichen! Danke für den Hinweis! Ich habe es korrigiert.

 

[mare-01]

Jetzt habe ich nach langer Zeit auch mal wieder was Schönes aus Sachsen ergattern können :

Friedrich August II - Ein Taler 1845 F mit kleinen Kratzern Avers , Revers ist perfekt & mit vollem Prägeglanz beidseitig

 

[FooFighter]

Mein Neid ist dir gewiss. Ein sehr seltenes Stück, das noch in meiner Sammlung fehlt! Denn der 1845er Taler kommt fast hauptsächlich in der Variante mit fehlendem Querstrich beim A in THALER vor. Stücke mit Querstrich waren in den letzten Jahren kaum auf dem Markt. Und dann auch noch in einer solch tollen Erhaltung! Sehr fein!

 

[mare-01]

Mein Neid ist dir gewiss. Ein sehr seltenes Stück, das noch in meiner Sammlung fehlt! Denn der 1845er Taler kommt fast hauptsächlich in der Variante mit fehlendem Querstrich beim A in THALER vor. Stücke mit Querstrich waren in den letzten Jahren kaum auf dem Markt. Und dann auch noch in einer solch tollen Erhaltung! Sehr fein!

Hallo Rico,

auf solche Details schaue ich als "Allroundsammler" natürlich nicht - der Taler stammt vermutlich aus der gleichen Sammlung wo ich schon andere hervorragend erhaltene Taler erworben habe - und diese Quelle ist eben weit weg vom deutschen Münzmarkt wie du ja weisst...

 

[ischbierra]

Friedrich August II. Taler auf seinen Tod 1854

 

[Stefaninski]

Es ist nur teilweise richtig. Der Fehler liegt hier:



Du musst unterscheiden zwischen dem Begriff Taler und Speziestaler (bzw. Konventionstaler, was dieselbe Bedeutung hat).

Es ist nämlich falsch zu sagen: 1 Speziestaler = 1 Taler

Richtigerweise heißt es: 1 Speziestaler = 4/3 Taler

Ich weiß, das klingt am Anfang etwas verwirrend. Aber du musst den Begriff "Taler" zu dieser Zeit als "Rechnungstaler" betrachten. Der Taler war sozusagen die Recheneinheit, an der sich orientiert wurde. Eine Münze im Wert von 1 Taler gab es zu dieser Zeit nicht.

Du kannst es dir auch anhand der anderen Werte in der Tabelle herleiten.

1/3 Taler = 8 Groschen
2/3 Taler = 16 Groschen

Demnach wären dann 3/3 Taler = 24 Groschen. Wie du siehst, gibt es jedoch keine Münze mit 24 Groschen. Die nächst größere Münze ist der Speziestaler, für den man auch schreiben könnte:

4/3 Taler = 32 Groschen

Dein 1/3 Taler ist also ein Drittel eines (Rechen)Talers. Oder, wenn du es unbedingt anhand des Speziestalers nehmen willst, 1/4 Speziestaler.

Danke Rico, etwas verwirrend, ja, aber verstanden Geht heute einfacher, 2 EUR sind 2 EUR, egal in welchen EU-EUR-Mitgliedsstaaten...

 

[Stefaninski]

Friedrich August II. Taler auf seinen Tod 1854
Anhang anzeigen 210871Anhang anzeigen 210872

ebenso

 

[mare-01]

So langsam wächst auch meine Sachsen-Sammlung ,eher ungewollt , aber das Stück musste ich einfach haben : 1/6 Taler 1850 in toller Erhaltung !

 

[FooFighter]

Nach exakt einem Monat Pause trafen heute endlich wieder zwei Neuzugänge bei mir ein. Diese stammen aus der 117. WAGO vom letzten Sonntag. Ursprünglich stammen sie aus der 76. Auktion Möller vom November letzten Jahres. Die WAGO hatte dort ordentlich zugeschlagen und den Großteil der Stücke dann im Februar bei der 116. Premium-Auktion mit besseren Erhaltungsangaben und dementsprechenden Aufschlägen versteigert. Einige weitere Stücke kamen dann nun bei der 117. Auktion unter den Hammer. Selbstverständlich auch hier mit den entsprechenden Aufwertungen. Allerdings fand ich diese bei dem ersten Stück durchaus in Ordnung, weshalb ich auch darauf geboten habe. Bei Möller noch als "vz", bei WAGO nun als "vz-st". Aber anhand der Bilder denke ich, dass man das gelten lassen kann. Die Wappenseite hat in Natura eine herrliche Färbung.

Taler König Friedrich August II. 1853

 

[FooFighter]

Das zweite Stück habe ich im Nachverkauf erworben, da es liegengeblieben war. Hier erfolgte ebenfalls eine Aufwertung von "vz" bei Möller zu "vz+" bei WAGO. Da es aber nur Nuancen sind, um die es hier geht, und mir das Stück in dieser Ausführung noch in meiner Sammlung fehlte, habe ich einfach mal angefragt, ob sie mir im Preis noch ein Stück entgegenkommen könnten. Dies haben sie auch gemacht, weshalb ich dann doch zugeschlagen habe.

Wenn man nur einen flüchtigen Blick auf die Bildseite wirft, könnte man im ersten Moment denken, das Stück ist durch Umlauf ziemlich abgenutzt. Bei genauerer Betrachtung fällt aber auf, dass der Bildseitenstempel einfach schon ziemlich stark in Mitleidenschaft gezogen war. Das fällt besonders bei der Jacke an der kritzligen Struktur im Bereich des Kragens und darunter auf.

Ausbeute-Speziestaler König Friedrich August I. 1819

Es handelt sich um die Ausführung mit dem Randschrifttyp, welcher von 1817-1819 verwendet wurde. Im Jahr 1819 wurde die Randschrift dann verändert und bis 1821 beibehalten. Somit gibt es beim Jahrgang 1819 zwei unterschiedliche Randschrifttypen. Habe mal versucht, die Randschriften darzustellen. Oben ist Typ 1, darunter Typ 2.