Silberunzen werden/sind knapp

Verstehe ich nicht, was kratzt den Händler die MwSt., welche erst beim Verkauf fällig
und vom Kunden getragen wird? :confused:

verstanden habe ich das auch nicht.
Die MWST ist für den Händler ein Durchlaufposten.

Ich kann mir nur eins vorstellen.
Die Münzen werden gegen Vorkasse verkauft und wenn es der Händler
nicht mehr schafft in diesem Jahr zu liefern, bleibt er auf der Differenz sitzen.
 
Mein Händler meinte heute, dass er schlicht und ergreifend keine mehr bekommt, die Bestände sind ratzeputz ausverkauft.

Was mich "irritiert" ist, dass bei P-Aauxum kein Reichssilber mehr
online ist, Reichsgoldies lediglich noch 11 Positionen.

So ein Shop wird doch nicht bis auf die letzte
(unattraktive)Münze leergekauft. :confused:
Das, gefunden auf der P-Auxum Seite , erklärt es wohl am ehesten!

System-Umstellung:
Bedingt durch eine interne System-Umstellung, werden ab 2014 differenzbesteuerte Münzen in unserem Online-Shop derzeit nicht aufgeführt.
Also nix mit Münzknappheit. ;)
 
Das macht Sinn: was derzeit von Kunden eingekauft wird, unterliegt dann ab Jahresanfang der Differenzbesteuerung gemäß Par. 25a UStG. Haben die Händler nächstes Jahr schon einen etwas höheren Grundbestand auf den sie zurückgreifen können. Der Aufschlag wird genauso sein wie jetzt, nur die Verdienstspanne für den Händler ist dann höher. Oder glaubt hier wirklich jemand das die Münzen dann für weniger als 17 verkauft werden, bei einem derzeitigen Silberpreis von etwa 14,50 €?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das macht Sinn: was derzeit von Kunden eingekauft wird, ...

Du meinst, der Edelmetallhändler verkauft die Mengen an seine Gspusi zu 7% und kauft sie Anfang 2014 von ihr als Privatperson zurück? Um sie dann differenzbesteuert an die Kunden wieder zu verkaufen? Das wäre ein Umgehungstatbestand:schaem::heul: (wenn die BP ihm dahinter kommt); aus seiner Sicht wären es wohl nur "windfall-profits":D. Ob sich das Risiko lohnt?

Ich glaube schon, dass im Moment einige Dinge zusammen kommen, die MwSt-Erhöhung, die gefallenen (vermeintlich günstigen?) Preise, das Weihnachtsgeld, die unterschwellige Angst davor, dass der Euro doch noch schwächer wird.

Dieses Steuermodell kann ich mir bei der kleinen Klitsche in der Fußgängerzone vorstellen, aber bei großen Händlern? Die Degussa, die ich aus eigener Erfahrung für seriös halte, hat außer ihren eigenen überteuerten Geprägen namens "Weihnachtstaler" (mit der vom Frankfurter Fürstentagstaler 1863 geklauten Häuserfassade) auch keine Sillberunzen mehr im Angebot. Bis vor kurzer Zeit war da noch genug.

Grüße
collettore
 
.....,
Ich glaube schon, dass im Moment einige Dinge zusammen kommen, die MwSt-Erhöhung, die gefallenen (vermeintlich günstigen?) Preise, das Weihnachtsgeld, die unterschwellige Angst davor, dass der Euro doch noch schwächer wird.
.....

Welches Weihnachtsgeld? :heul::heul::heul:
 
An alter Ware kommt kaum noch was bei den Händlern rein.
 
@ Collectore: ich bezog mich auf den Beitrag "Systemumstellung".
Du hast recht was den Sachverhalt "Umgehung" betrifft, ich gehe davon aus das die Händler derzeit einkaufen, aber nicht mehr weiter verkaufen. Der Ankauf erfolgt sowieso immer netto. Ab nächstes Jahr dann eben Differenzbesteuerter Verkauf. Würden die Händler die Gebrauchtwaren dieses Jahr noch verkaufen, müssten sie sie mit Umsatzsteuer weiterverkaufen. Soweit mein derzeitiger Kenntnisstand.
Würden die Händler die Ware dieses Jahr noch an "Freunde" weiter verkaufen und dann ohne Umsatzsteuer wieder zurückkaufen, würde das zu einem Verlust führen, den definitiv kein Händler machen wird. Den Umgehungstatbestand lass wir beiseite, der wäre in diesem Fall sowieso gegeben. Sinn machen würde das ganze nur bei einem Ankauf unter dem offiziellen Ankaufskurs der Händler, aber dafür gibt es ja Vergleichswerte aus Fremdeinkäufen.

@ Goldnase: sehe ich auch so, der Silberpreis ist derzeit zu niedrig dass sich wohl kaum jemand von seinem Material trennen wird außer er braucht dringend Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dank der Differenzbesteuerung wird sich der Unzenpreis im nächsten Jahr für Silberlinge aus nicht EU-Ländern nur um wenige Cent erhöhen.
Damit ist der ganze Wirbel der zur Zeit gemacht wird überflüssig.
 
Dank der Differenzbesteuerung wird sich der Unzenpreis im nächsten Jahr für Silberlinge aus nicht EU-Ländern nur um wenige Cent erhöhen.
Damit ist der ganze Wirbel der zur Zeit gemacht wird überflüssig.

Also das verstehe ich jetzt beim besten Willen nicht.
Mein Verständnis: ein deutscher Händler verkauft an einen deutschen Kunden Silbermünzen. Momentan mit 7% Mwst. zukünftig mit 19%. Warum sollte es dabei einen Unterschied machen ob diese Münzen aus der EU kommen oder nicht ?

Wenn ich irgendwo einen Denkfehler habe, dann klärt mich bitte auf.

Gruß
Uwe
 
Zurück
Oben
Sie nutzen einen Adblocker

Sicherlich gibt es Seiten im Internet, die es mit Werbung übertreiben. Dieses Seite gehört nicht dazu!

Aus diesem Grunde bitte ich Sie, Ihren Adblocker zu deaktivieren. Danke!

Ich habe den Adblocker für diese Seite ausgeschaltet