Steuersoftware "ELSTER"

Ich denke, Kollege bayreuth verwechselt die Steuererklärung für einen Betrieb mit einer privaten Steuererklärung für einen "einfachen" Angestellten. Ersteres ist wesentlich komplexer, wie @Lord Vetinari oben ausführlich und überzeugend erklärt hat. Ich würde diesem folgen.
 
Hallo zusammen nochmal
zuerst möchte ich mich bei allen für die sehr sachlichen Ratschläge bedanken.
Ich habe fast 30 Jahre in einem sehr erfolgreichen metallverarbeitenden Unternehmen gearbeitet.
Aufgrund von Umständen, die außerhalb meiner Kontrolle lagen, wurde ich von meinem Job entlassen.
Acht Monate war ich freigestellt, dann zwei Jahre Arbeitslosigkeit.
Nach dieser Zeit brauchte ich noch mehr als fünf Jahre, um eine Rente zu bekommen.
Ich hatte die Wahl, Hartz IV, oder etwas zu unternehmen.
Ich komme aus Polen, beherrsche die Fachsprachen Polnisch und Deutsch sehr gut.
Ich habe ein Einzelunternehmen gegründet und eine selbstständige Tätigkeit aufgenommen. Meine Dienstleistungen sind die Übersetzung (eher Korrektur) von Firmenwebsites.
Begleitung auf Messen, bei Handelsverhandlungen etc.
Meine Frau arbeitete noch, also hielten wir uns irgendwie über Wasser.
Zu dieser Zeit begannen auch Anfragen von Freunden und Bekannten über die Möglichkeiten des Kaufs von Fenstern, Türen, Rollläden und allem, was auf Polnisch "Bautischlerei" genannt wird, zu erscheinen.
Ich begann mich auf dem polnischen Markt umzusehen und fand einige Unternehmen, die meine Kriterien erfüllten und bereit waren, mit mir zusammenzuarbeiten.
Diese Unternehmen produzierten PVC-Türfenster auf der Basis der Fensterprofile der deutschen Unternehmen Gealan und Schüco und verwendeten die Beschläge westeuropäischer Hersteller.
Ich begann mich mit diesem Thema zu beschäftigen, es stellte sich heraus, dass über 35 % der Fenster und ähnlichen Produkte auf dem deutschen Markt aus Polen stammen.
Und so begann mein Abenteuer als Händler in der sogenannten "Bautischlerei", die bis heute andauert und mit der ich sehr zufrieden bin.
Meine Produktionsmittel sind Homeoffice und Auto.
Meine Betriebsausgaben sind AOK, Autowartung und Kraftstoff, Porto, Dienstreisen nach Polen ein- bis zweimal im Jahr.
Inzwischen habe ich viele zufriedene Kunden, ich arbeite mit vielen Firmen zusammen, die Fenster einbauen.
Rücktritt vom Steuerberaterdienst, das war nicht meine Idee.
Ich möchte das Steuergeheimnis nicht verletzen und verzichte auf weitere Erläuterungen. Bei Interesse schreibe ich gerne per PN darüber.

Nochmals vielen Dank für alle Meinungen und Ratschläge.
Kristoff alias Chemiker
 
als Laie lass besser die Finger davon! Glaub mir, die Finanzverwaltung Hessen hat ihre Augen und Ohren überall.
Das Geld für den Steuerberater ist gut investiert.
 
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