Stücke aus der Sammlung die man mal wieder zeigen möchte!

Wirklich eine gute Idee, dieser Schaukasten. Ich mache mal mit dieser Medaille in Fünfmarkstückgrösse weiter. Der Stempel für das Portrait wurde ganz offensichtlich mit den Punzen für die " Bayernhochzeit " geschaffen, so dass diese nicht mehr verausgabte Medaille ein passender " Platzhalter " ( vermutlich für immer ) für das letzte bayrische Dreimarkstück ist.
 

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Von mir kommt die Jaeger-Nummer 178, die letzte Münze bei den Kaiserreich-Silbermünzen im Jaeger:
3 Mark Regierungsjubiläum 1916 Wilhelm II
Das ist der letzte Württemberger, 1918 hat König Wilhelm II. abgedankt.

Jaeger schreibt dazu:
Ursprünglich waren 100.000 Stück beantragt und genehmigt worden. Wegen der auf dem Silbermarkt herrschenden Verhältnisse wurden jedoch nur 1.000 Stück geprägt. Eine Nachprägung nach Friedensschluss war vorgesehen.
Von den 1.000 Stück fielen einige Stücke dem Brand der Stuttgarter Münze zum Opfer. Bis in die 50er Jahre hinein konnte man bei der Stuttgarter Münze 3-Mark-Stücke bestellen und wurde aus den Restbeständen beliefert.

J.178 3 Mark Regierungsjubiläum 1916 Wilhelm II.jpg
 
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Wirklich eine gute Idee, dieser Schaukasten. Ich mache mal mit dieser Medaille in Fünfmarkstückgrösse weiter. Der Stempel für das Portrait wurde ganz offensichtlich mit den Punzen für die " Bayernhochzeit " geschaffen, so dass diese nicht mehr verausgabte Medaille ein passender " Platzhalter " ( vermutlich für immer ) für das letzte bayrische Dreimarkstück ist.

Passend zu Matthias Eisenmedaille aus dem Jahr 1918 zeige ich gerne die von dem Medallieur Alois Börsch gestaltete Silbermedaille zur Silberhochzeit von Prinz Ludwig und Marie-Therese im Jahr 1893 ;).
 

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Wirklich eine gute Idee, dieser Schaukasten. Ich mache mal mit dieser Medaille in Fünfmarkstückgrösse weiter. Der Stempel für das Portrait wurde ganz offensichtlich mit den Punzen für die " Bayernhochzeit " geschaffen, so dass diese nicht mehr verausgabte Medaille ein passender " Platzhalter " ( vermutlich für immer ) für das letzte bayrische Dreimarkstück ist.

Übrigens stammt auch diese Medaille von Alois Börsch, der weiterhin die Stempel für viele bayerische Kaiserreich-Münztypen (J 43 bis J 54 und J 198 bis J 202) geschnitten hat.
Auch für das Herzogtum Sachsen-Meiningen (J 149 bis J 155 und J 280 und 281) war Börsch tätig.
 
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Nun mal ein Stück mit persönlichem Bezug! Eine Medaillie "Für Rettung aus Gefahr", verliehen von der Republik Preussen.
Zu dem Stück gibt es noch einen Zeitungsausschnitt, warum die Medaillie verliehen wurde:

Schwieriges Rettungswerk- 15 Minuten Kampf im Wasser.

Ein Aufregender Vorfall, der hunderte von Menschen als Zuschauer versammelte, ereignete sich gestern um etwa 21 Uhr an der Krämerbrücke. Hier war, um seinen Leben ein Ende zu machen, der 22jährige Fleischer Willi B., der in der Karl-Baer-Straße wohnt, in den Pregel gesprungen. Er ging nicht sofort unter, sondern klammerte sich an einen der Brückenpfeiler. Der Polizeiwachtmeister Erich Schütz hatte diesen Vorfall rechtzeitig genug beobachtet, um sich, teils unter Mithilfe der Passanten seines Uniformrocks, seiner Stiefel und seines Tschakos zu entledigen und dem Lebensmüden in den Pregel nachzuspringen. Als der Mann am Pfeiler sah, daß er gerettet werden sollte, stieß er sich dem Brückenpfeiler ab und verschwand im Wasser. Der Polizeibeamte konnte ihn aber noch greifen. Es entspann sich ein wütender Kampf zwischen dem Retter und dem Geretteten, in dem die Zuschauer auf der Brücke und auf dem Ufer nicht anders eingreifen konnten als durch die Alarmierung der Feuerwehr und des Unfallwagens. als die beiden im Wasser schon eine Viertelstunde gerungen hatten, konnten die Samariter der Feuerwehr sowohl den Retter wie auch den Geretteten mit Stricken aus dem Wasser ziehen. Bis zuleletzt aber wehrte sich der energische Selbstmörder nach Kräften. Die Feuerwehr brauchte, als sie eintraf, nicht mehr in Aktion zu treten. Der gerettete war mit dem Unfallwagen bereits zum städtischen Krankenhaus gebracht worden.


Der Wachtmeister Erich Schütz war mein Opa! Meine Familienwurzeln mütterlicherseits liegen in Ostpreussen, genau genommen in Königsberg. Mein Opa war dort Wachtmeister. Und aus dieser Zeit stammt die an ihn verliehene Medaillie.

Material Silber, Gewicht 54,25 Gramm Durchmesser 50,7 mm. Verleihungszeitraum 1925-1933.
 

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Eine beeindruckende Geschichte ! Der imposant modellierte Eichenkranz ist in seiner Symbolik übrigens weitaus aelter, als die deutsche Eiche und geht auf die CORONA CIVICA zurueck, die in Rom demjenigen verliehen wurde, der Buerger aus Gefahr errettet hatte. OB CIVES SERVATOS - Fuer die Errettung von Buergern ( aus Gefahr )
Claudius RIC 96 Re – Kopi.JPG
Claudius RIC 96 Av – Kopi.JPG
 
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freut mich sehr, dass es auch dir und euch gefällt.

würdest du deines vielleicht nochmal zum vergleiche hier einstellen?
Diesen Ebay- Fang von vor zwei Jahren schaue ich mir immer wieder gern an :
 

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Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach
"350 Jahrfeier der Eröffnung der Universität Jena"
Jaeger-Nr : 161
Nominal.. : 5 Mark
Prägejahr : 1908
Prägezahl : 40.000 Stück
Erhaltung : vz+

Aufgrund des gelungenen Motivs und der guten Erhaltung eine meiner Lieblingsmünzen :).
 

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