Suche EINZIGE Goldmünze der DDR

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Es kann nur eine einzige geben.... . Wenn Münzmütze eine 333er Legierung sucht, dass ist doch kein Gold.

Im ernst, beides sind eigentlich keine richtigen Münzen und bei der 40 Jahre Befreiung (als Materialprobe bezeichnet) ist die Legierung schwankend, sieht man auf der Auktion 83/84 Höhn in 2015 gut. Los 1374 in Rotgold hatte knap 46% Gold, Los 1375 in Gelbgold 47% und Los 1376 in Weißgold, knapp 54% Au -Anteil.
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass (nur?) in D. die Legierung 333 offiziel als Gold gild oder bezeichnet werden darf
 
Wo ist das Problem mit den Proben? Ein Blick in die einschlägie Fachliteratur reicht und du wirst erkennen, dass Proben auch Münzen sind. Kostprobe? Hier ein Auszug ausm Münzlexikon:

PROBEMÜNZEN
"Auch Probeabschläge oder Proben sind Münzen, die zu Probezwecken vor der geplanten Ausführung der Prägung geschlagen werden. Als Unterscheidungsmerkmale der Proben von den regulären Stücken gelten z.B. unterschiedliches Aussehen, die Verwendung (meist billigeren) Materials, die einseitige Beprägung oder die Ausführung der Proben auf breiteren bzw. dickeren Ronden...."

Wenn du natürlich deine eigene Definition von Proben hast und das Zeug nicht magst, okidoki aber dann ist es auch deine persönliche Sicht.

Dass die Dinger hauptsächlich für Sammler gemacht wurden (oder halt auch entsorgt oder im Tresor eingesperrt), heißt nicht dass das keine Münzen sind. Gelle?
Definition Münze:
Zitat Wikipedia:
"Eine Münze ist meist ein rundes und relativ zum Durchmesser dünnes, geprägtes oder früher auch gegossenes gesetzliches Zahlungsmittel und damit neben der Banknote eine Art des Bargeldes."

Eine Probe ist eine Probe und kein gesetzliches Zahlungsmittel ergo keine Münze sondern max. eine Probemünze.
 
Definition Münze:
Zitat Wikipedia:
"Eine Münze ist meist ein rundes und relativ zum Durchmesser dünnes, geprägtes oder früher auch gegossenes gesetzliches Zahlungsmittel und damit neben der Banknote eine Art des Bargeldes."

Eine Probe ist eine Probe und kein gesetzliches Zahlungsmittel ergo keine Münze sondern max. eine Probemünze.

Ernsthaft? Du bemühst die Wikipedia? Ich musste zweimal hingucken habs nicht recht glauben wollen. Die Wikipedia ist keine Primärquelle für Fachgebiete. Kein Chemiker, Pfarrer oder Kfz-Mechaniker würde sie für sein Fachgebiet als Primärquelle nutzen. Hier nutzt jeder Fachliteratur. Als Laie oder Fachfremder okay da kann man mal reinrüsseln und die Wiki-Autoren geben sich Mühe (kenne selber welche) aber es ist eigentlich allgemein bekannt, dass in allen Fachgebieten so auch in der Numismatik oder Philatelie diese Seite eher eine Sekundärquelle ist.

Als gesetzlichen Zahlungsmittel gilt dort zum Beispiel "...in großen Mengen zirkulierenden Banknoten und Münzen eines Staates." Dann wäre der uns bekannte "Friedrich der Weise" von 1917 keine (Gedenk)Münze, da er nicht verausgabt wurde. Das Stück gelangte nämlich niemals in den regulären Zahlungsverkehr und zirkulierte nie im herkömmlichen Geldverkehr. Sag mal einem Auktionator, Numismatikfachmann oder einem Besitzer dieser Münze dass er gar keine Münze hat.

Fazit: Heinz-Rudolf könnte mal ein wenig Fachliteratur lesen wenn ihm nicht geläufig ist dass Proben auch Münzen sind und jannys weniger auf Sekundärquellen setzen.

PS: Ihr könnt es auch um drei Ecken mit dem Auto vergleichen. Ein Prototyp (eine Probe ist ja meist nix anderes) ist immer noch ein Auto auch wenn es nicht im allgemeinen Straßenverkehr fahren soll oder kann oder darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Probe ist eine Probe. Und wenn ein Friedrich der Weise nur 100 mal geprägt wurde und vielleicht auch nur 50 mal ausgegeben wurde, wurde es seinerzeit doch als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt.
Eine Probe nicht. Deshalb ist es eine Probe, eine Probe und keine Münze.
Mir persönlich ist es egal ob es dir gefällt, oder halt nicht.
 
Eine Probe ist eine Probe. Und wenn ein Friedrich der Weise nur 100 mal geprägt wurde und vielleicht auch nur 50 mal ausgegeben wurde, wurde es seinerzeit doch als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt.
Eine Probe nicht. Deshalb ist es eine Probe, eine Probe und keine Münze.
Mir persönlich ist es egal ob es dir gefällt, oder halt nicht.

Es geht ja nicht um die Definition von "Fusselbär" was eine Probe ist und was nicht, sondern um die Definition der Fachwelt. Wenn du denkst "eine Probe ist eine Probe" bitte schön habe ich kein Problem mit. Es ist aber halt deine Privatmeinung und nicht die Fachmeinung.

Wenn hier schon die Wikipedia zitiert wird, dann bitte auch was dort unter Zahlungsmittel steht:"... zirkulierende Banknoten und Münzen"

"Friedrich der Weise" wurde gar nicht ausgegeben. Er zirkulierte nie. Laut Wikipedia ist der alte Fritz von 1917 also kein Zahlungsmittel. Ergo auch keine Münze. Sei so nett und lies bitte meinen Beitrag genau bevor du darauf eingehst. Dort habe ich das nämlich geschrieben. Oder informiere dich gerne in der Fachliteratur.
 
Fusselbär hat recht. Proben sind Proben, wenn es als Gesetzliches Zahlungsmittel ausgegeben ist und man damit hätte bezahlen könen wenn man hätte wollen, dann ist es eine Münze. Sonst nicht.
Da Friedrich der Weise existiert, wurde er 1917 wohl ausgegeben, und man hätte damit bezahlen können. Die Deutschen DM Gedenkmünzen sind doch ab den 60ern auch nicht "zirkuliert" im klassischen Sinne, sind das dann auch keine Münzen?
Die Vatikanzwickel werden auch nur an Sammler ausgegeben, sind aber gesetzliches Zahlungsmittel und vereinzelt tatsächlich im Umlauf zu finden...
Wer schon 10 Jahre oder mehr im Forum aktiv ist gehört m.E. zur Fachwelt, wer sich selber zum "Großmeister" ernennt, nicht.
 
Warum müssen manche Neulinge hier sofort mit der Tür ins Haus fallen und meinen, langgedienten und bewährten Münzforumspezialisten die Welt erklären zu müssen ... :confused:

Früher hat man sich erst mal hinten angestellt und gelauscht, bevor man sich dann mal getraut hat, vorsichtig seine Meinung einzubringen.
 
Hallo Münzmütze und willkommen im Forum. Wie ich sehe hat deine Anfrage hier doch für einiges Aufsehen gesorgt,
aber auch frischen Wind ins DDR-Forum gebracht, was ich sehr gut finde.
Falls du den Namen des Händlers noch nicht herausgefunden hast, so will ich ihn dir hier mal nennen: Gerhard *******.
Dieser ist aber meines Erachtens auch sehr teuer. Andererseits möchtest du ja auch keine Kleinigkeit erwerben sondern eines der ganz seltenen Stücke aus dem DDR-Sammelgebiet.

Wie kommst du eigentlich ausgerechnet auf diese Münze, hast du alle anderen schon ?

Liebe Grüße
Daniel
 
@Großmeister: Es wäre echt nett, wenn du deinen Namen noch ändern würdest, irgendwie sieht das stark nach offizieller Administrator oder Moderator aus, und wenn du das nicht bist, dann erscheint mir der Name fehl am Platz, oder?
 
Warum müssen manche Neulinge hier sofort mit der Tür ins Haus fallen und meinen, langgedienten und bewährten Münzforumspezialisten die Welt erklären zu müssen ... :confused:

Früher hat man sich erst mal hinten angestellt und gelauscht, bevor man sich dann mal getraut hat, vorsichtig seine Meinung einzubringen.

Seit wann muss man seine eigene Meinung unterdrücken nur weil man neu in einem Forum ist? Seit wann muss man sich "trauen" seine Meinung zu sagen?

Ach so... du meinst wer lange in einem Forum ist hat automatisch recht? Das wäre nämlich der Umkehrschluß deiner Aussage. Mein lieber Herr Moderator, wenn man nicht richtig argumentieren kann und auch noch ausfällig wird mit Wort wie "Stuss", dann kann man 100 Jahre Mitglied sein - aber recht hat man deshalb noch längst nicht.

Ich bin stets offen für Argumente aber nicht für Rechthaberei a la "Für mich sind Proben immer Proben und keine Münzen" oder "in Wikipedia steht das und das und das ist richtig".

Ich bin diverse Aussagen hier mit Fachwissen und Zitaten argumentativ begegnet. Das erwarte ich auch von den andern. Was ich stattdessen geboten bekommen habe... siehe bitte oben.
 
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