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Hallo,

ich habe erstens in meinem Leben 1x eine 1/2 Unze Wiener Phillharmoniker und 1x 1Unze Wiener Philharmoniker online per Post gekauft. Nach Recherche habe ich die Münzen bei Münze Österreich gekauft, da ich gelesen habe, dass dieser E-Shop sehr zuverlässig ist und sie auch die Münzen prägen.
Dazu habe ich Ultraschalldickenmessgerät, Messlehre (zwar analog aber misst auf 0.02mm) und Waage (Messgenauigkeit 0.01g - wobei sie hat nur 10€ gekostet so die Genauigkeit ist fraglich) und starke Magnete gekauft - also alles was ich glaube, dass minimun ist um ordentlich Gold zu testen.

Dann habe ich testen angefangen:


1/2 Unze Münze Wiener Philharmoniker

Gewicht: ist: 15,59g, soll:15,552---->ist das OK?
Durchmesser: ist: 28 mm, soll:28mm
Dicke: ist:1,68 mm, soll:1,6mm---->ist das OK? Es kommt mir vor als grosser Unterschied.
Dichtemessung nach Berechnungen (Glass Wasser auf der Waage mit eingetauchter Münze auf einen Faden): 19012Kg/m3, soll: 19300Kg/m3---->OK
Test mit Magnet: Münze reagiert nich auf Magnet
Klangtest: Ja es kling ziemlich gut, aber ich habe keine Erfahrung, ich bräuchte Vergleich...
Dickemessung mit Ultrachall: ist: unterchiedlich: 3-6mm, soll:<1.6mm (da 1.6mm die Höhe von dem Münzenrand ist...), ich habe 1,5-1,6mm wegen des geprägten Musters erwartet. Wieso habe ich solche verrückte Werte gemessen? Bei der Messung von Stahl oder Glas misst das Gerät ganau, kann es sein, dass wegen dem geprägten Muster die Ultraschallmessung nicht geeignet ist? Auf Youtube habe ich gesen einen Mann, der 1/2 Unze Krugerrand mit demselben Gerät misst wie ich, aber er hat gute Ergebnisse bekommen.

1 Unze Münze Wiener Philharmoniker

Gewicht: ist: 31.18, soll:31,103g---->ist das OK?
Durchmesser: ist: 37 mm, soll:28mm
Dicke: ist:2 mm, soll:2mm
Dichtemessung nach Berechnungen (Glass Wasser auf der Waage mit eingetauchter Münze auf einen Faden): 190366Kg/m3, soll: 19300Kg/m3---->OK
Test mit Magnet: Münze reagiert nich auf Magnet
Klangtest: Ja es kling ziemlich gut, aber ich habe keine Erfahrung, ich bräuchte Vergleich...
Dickemessung mit Ultrachall: ist: unterchiedlich: 3-5mm, soll:<2mm (da 2mm die Höhe von dem Münzenrand ist...), ich habe 1,9-2mm wegen des geprägten Musters erwartet. Wieso habe ich solche verrückte Werte gemessen? Bei der Messung von Stahl oder Glas misst das Gerät ganau, kann es sein, dass wegen dem geprägten Muster die Ultraschallmessung nicht geeignet ist? Auf Youtube habe ich gesen einen Mann, der 1/2 Unze Krugerrand mit demselben Gerät misst wie ich, aber er hat gute Ergebnisse bekommen.






Meine Fragen:
1) Habe ich Gold? :eek::(:crying:Es beunruhigt mich haupsächlich die Messung mit meinem Ultraschallgerät-wieso solche Ergebnisse? Ist das möglich, dass das geprägte Muster auf dem Krugerrand nicht so detailiert ist als Wiener Philharmoniker (z.B. Details von Orgel), die Oberflächer glätter ist und deshalb die Ultraschallmessung mit Krugerrand funktioniert und mit Philharmoniker nicht? Habt ihr Erfahrungen mit dem Testen von Münzen mit Ultraschall?

2)Der Grund warum ich die Messung mit Ultraschall gewählt habe ist, dass ich finde, dass es unmöglich ist Wolframkern nicht zu entdecken. Nach meinen Messungen sind meine Münzen aus alles andere äusser Gold :(:(:(... Ich hoffe meine Messung ist nicht korrekt :):):)

3) Ist das Gewich in Toleranz bei der 1/2 Unze und 1 Unze? (ich weiss, die Waage ist sehr billig). Welche sind übliche Toleranzen von Gewicht

4)Dicke bei 1/2 Unze 1,68mm gegenüber 1.6mm kommt mir viel vor. Wie sind normale Toleranzen?

5) Werde ich wirklich erkennen mit starkem magnet, dass in dem Gold Wolframkern eingeschlossen ist?

6)Dichtemessung mit Waage und Wasser finde ich als Hilfe, aber es müsste sehr genaue Messung sein, damit ich von dieser Messung unterscheiden kann ob ein Wolfram- oder Goldkern drinnen ist, oder? Also für Entdeckung von Wolframkern eher ungeeignet, richtig? Wäre die Münze aus einer Leigierung mit unterschidlicher Dichte als Wolfram/Gold, dann jedenfalls hilfreich.

7)Ist es wert ein Gerät fürs Münzentesten mit Wirbelströmen z kaufen?
Ich meine es kostet etwa 1200€ :eek: Kann ich dann zuverlässig sagen, dass die Münze echt ist? Meine Gedanke ist, dringen die Wirbelströme auch in die Dicke, kann nicht Wolframkern dieses Gerät auch täuschen?

8) Was verwendet ihr? Um sicher zu sein bräuchte man geeichte Waage, Magnetwaage, (Ultraschalldickemessgerät???), Magnete, Messlehre, Wirbelstromgerät. Das alles würde "5000€" kosten :eek:

9) Zuverlässiger Verkäufer ist die Grundlage (da ich bei Muenze Österreich gekauft habe, bin ich bisschen beruhigt), aber man muss trotzdem überprüffen, finde ich. Am Ende stecken das Gold in die Kuvert "nur Leute" ein... Es kann nicht sein, dass ich regelmässig 20 Jahre Gold kaufen werde und nach 30 Jahren, werde ich verkaufen wollen und ich feststelle, dass die gefälschten sind...


Grüsse,
Matej
 
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Also ich würde die Münzen bei so vielen Bedenken durchsägen…
Wenn man schon so weit ist: besser mit einem Bolzenschneider durchschneiden. So hat man keine Sägeverluste. Ich kannte einen älteren Herren jemanden, der bekam 2005 Panik und hatte tatsächlich über 300 kurz zuvor gekaufte und super gut erhaltene Krügerränder aus den 70ern und frühen 80ern so "geprüft". Alle waren innen roter, als außen. Naja: viele lagen 20 Jahre und länger in Plastikalben.... Ich habs ihm dann erklärt. Und einen in Salzsäure gekocht. Der war dann auch innen so gelb, wie außen.

Dann wollte er sie zu Barren umschmelzen lassen.

Ich meinte nur: Und dann sägst Du die Barren durch, weil: mit nem Bolzenschneider geht das bei Barren nicht mehr. Und die Hälfte liegt dann zusammen mit dem Dreck auf Deinen Werkstattboden?

Der hat die Dinger dann auf meinen Rat so behalten, wie sie waren und sie später mit hohem Gewinnen Bloc direkt an eine Scheideanstalt verkauft.....
 
Meine Meinung dazu ist, schau dir die Münzen vergrössert an, am einfachsten nach dem einscannen (ganze Münze scharf).
Dann die Bilder vergleichen mit Originalen und welchen beim schnellen Ali aus China.
(Google ist besser als die interne Suche.)
Für normale Unzen wird sich eine täuschend echte Fälschung nicht lohnen, das müssen dann schon eher Zielmünzen im vierstelligen Bereich und teurer sein.
Ich habe einen falschen 1924 Silberrubel und ein falsches Fünffrankenstück erkannt, nur dadurch, dass ich mich mit den Originalen befasst habe. Fälschungen für günstige Münzen sind allgemein grober im Münzbild, entweder wegen billiger Stempel oder weil sie im Schleuderguss gefertigt worden. Moderne Fälschungen sind oft mit lasergefertigten Stempeln gemacht, soll es günstig sein, sieht man noch feine Linien.
Und wie immer, wenn ein Angebot zu gut klingt um wahr zu sein, dann ist es wahrscheinlich auch nicht wahr.
Bei Münzen, Autos, Kunst oder Krempel, bei Werkzeug oder Kleidung.

Bei bewährten Händlern hast du ausserdem ein Rückgaberecht und/oder Kulanz, auch nicht ganz unerheblich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man schon so weit ist: besser mit einem Bolzenschneider durchschneiden. So hat man keine Sägeverluste. Ich kannte einen älteren Herren jemanden, der bekam 2005 Panik und hatte tatsächlich über 300 kurz zuvor gekaufte und super gut erhaltene Krügerränder aus den 70ern und frühen 80ern so "geprüft". Alle waren innen roter, als außen. Naja: viele lagen 20 Jahre und länger in Plastikalben.... Ich habs ihm dann erklärt. Und einen in Salzsäure gekocht. Der war dann auch innen so gelb, wie außen.

Dann wollte er sie zu Barren umschmelzen lassen.

Ich meinte nur: Und dann sägst Du die Barren durch, weil: mit nem Bolzenschneider geht das bei Barren nicht mehr. Und die Hälfte liegt dann zusammen mit dem Dreck auf Deinen Werkstattboden?

Der hat die Dinger dann auf meinen Rat so behalten, wie sie waren und sie später mit hohem Gewinnen Bloc direkt an eine Scheideanstalt verkauft.....
Wie gut, daß er kein Reichsgold gesammelt hat.
 
Man nehme:
- 1 Glasscheibe 30/40 cm (aus Bilderrahmen oder so),
- 1 Waage mit Anzeige 0,01 Gramm (kostet weniger als 10 Euro)
- Pappzylinder von aufgebrauchter Küchenrolle (anders, als die Kid´s früher mal zu friedlichen Zwecken)
- 4 Wasserflaschen mit Schraubverschlüssen, die als Justierung der Höhe dienen,
- 1 Neodymmagnet (30 bis 50 kg Tragkraft bezogen auf Eisen), kostet weniger als 50 Euro
- 1 Bierdeckel

und fertig ist - Na was wohl?

Wie funktioniert es und wozu kann man es benutzen und welche Art der Aussage liefert es und wo sind die Grenzen?
 

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Man nehme:
- 1 Glasscheibe 30/40 cm (aus Bilderrahmen oder so),
- 1 Waage mit Anzeige 0,01 Gramm (kostet weniger als 10 Euro)
- Pappzylinder von aufgebrauchter Küchenrolle (anders, als die Kid´s früher mal zu friedlichen Zwecken)
- 4 Wasserflaschen mit Schraubverschlüssen, die als Justierung der Höhe dienen,
- 1 Neodymmagnet (30 bis 50 kg Tragkraft bezogen auf Eisen), kostet weniger als 50 Euro
- 1 Bierdeckel

und fertig ist - Na was wohl?

Wie funktioniert es und wozu kann man es benutzen und welche Art der Aussage liefert es und wo sind die Grenzen?
Magnet? Waage? Bestimmen, ob es Silber, eventuell auch Kupfer ist, durch die Zugkraft bei Induktion durch den Magneten?
 
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