Thematische Medaillen: Personenmedaillen

Sieht so aus.

Was uns aber nicht daran hindern soll, weiterhin mit "gutem Beispiel" voranzugehen... ;)
 
Mitleser bei diesen interessanten Thema habt Ihr hier noch einige.

Aber zumindest mir fehlen leider die entsprechenden Teile zum selber einstellen.:heul:
 
Nur Mut! Medaillen kosten nicht die Welt... ;)
 
Heinrich Laube

Heinrich Laube ist am 08.09.1806 in Schlesien, genau gesagt in Sprottau geboren. Noch während der Studienzeit in Breslau, trat er , im Jahre 1828, der Breslauer Burschenschaft Arminia bei. In Breslau fand er Zugang zu einem Kreis junger Literaten.
Dann ging er , als Theaterkritiker, zu der Breslauer Zeitung.

Im Jahre 1849 wird Laube zum artistischen Direktor des Wiener Burgtheaters berufen.
Gestorben ist Laube 1884 in Wien.
Sympathisiert 1830 mit dem Aufstand gegen Polen.


Medaille: Auf den 70. Geburtstag von Heinrich Laube

Bronzemedaille 1876
49,6 mm, 70,0 gr.

Medailleur: Jos. Tautenhayn
Friedensburg und Seger 3850
 

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Achzigster Geburtstag Hindenburg

Medaillie anlässlich des 80. Geburtstages Paul von Hindenburg 1927, Medailleur E.Encke.
 

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Prinz Eugen von Savoyen

Silbermedaille von 1717
Stempel von Georg Wilhelm Vestner
Auf die Einnahme von Belgrad durch Prinz Eugen von Savoyen
Geweicht: 29,82 g
Durchmesser:44 mm
Haus Habsburg, Karl VI
Heiliges-römisches Reich
 

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Von meinem Lieblingsmedailleur aus Baden, dem Herrn Rudolf Mayer aus Karlsruhe (der auch die Portraits auf den badischen KR Münzen gemacht hatte) ist wieder ein Stück bei mir gelandet:
Bronze Medaille auf Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
Dm. = 60 mm / Gew. = 78 g.
Veröffentlicht von R.M. = Rudolf Mayer im Lahr 1903 - ohne besonderen Anlass

Mayer-Rudolf--Beethoven-Med-1903.jpg

Die Medaille gehört zu einem Zyklus von Medaille auf "große" Männer
mit Tolstoi, Wagner, Liszt, Strauß, Brahms und vielen Andere.

Seit Jahren liegt bei mir ein einseitiger Probeabschlag auf einer Kupferplatte von diesem Stempel, der mal bei B.H. Mayer in Pforzheim abgeschlagen wurde (ca. 1903).
Da muss doch Jemand den Kupferschrott aus Pforzheim auf die Flohmärkte in der Umgebung verteilt haben, wo ich ihn wieder erwerben konnte.

Mayer-Rudolf--Beethoven-Med-Probeabschlag.jpg

kein echtes Unikat, aber nahe dran :D

Gruß diwidat
 
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Kaiser Wilhelm II. in Breslau

Sehr verweist dieses Thema,daher einmal eine Silber Medaille.

Zur Erinnerung auf den Besuch des Kaiser, am 05.11.1888 in Breslau.
 

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Otto von Bismarck

Nur zur Erinnerung an die deutsche politische Vergangenheit.
Otto von Bismarck hat heute seinen 200sten Geburtstag
Geboren am 1.4.1815 in Schönhausen bei Stendal in Sachsen.

Bismark-Plakette-Rudolf-Mayer.jpg

eine Plakette auf Bismarck, von meinen Lieblingsmedailleur
Rudolf Mayer aus Grötzingen bei Karlsruhe - entstanden ca. 1907

Mehr über Bismarck -> im Web, speziell bei Mutter Google.

Gruß diwidat
 
und wieder ein berühmter Mann, den aber meistens nur die etwas älteren Frauen kennen =

1907-Wolff-Friedrich.jpg
1907-Wolff-Friedrich.jpg

Der Vater von Kaloderma
Der Einsatz von Wollfett in der Kosmetik bescherte Friedrich Wolff den Durchbruch.

Waschen, schneiden, föhnen hatte Friedrich Wolff 1857 wohl eher weniger im Sinn, als er in das Friseurgeschäft seines Vaters in der Kaiserstraße einstieg. Mit ihm zusammen gründete er die Parfümerie- und Toilettenseifenfabrik Wolff & Sohn GmbH. Sein Vater hatte bereits 1843 mit der Herstellung von Parfüm und Feinseifen begonnen. Jahre später brachte die neu gegründete Firma das Kosmetikprodukt Kaloderma hervor. Der Name stammt aus der Feder des Sohnes, der die griechischen Wörter „kalosu (gut) und „ dermau (Haut) kombinierte.
Friedrich Wolff wurde 1833 in Karlsruhe geboren und starb 87 Jahre später an gleicher Stelle.

Von 1875 bis 1905 war er Stadtverordneter. Für seine karitative Stiftungen bekam er 1917 die Ehrenbürgerwürde verliehen. 1913 erhielt er den Titel Geheimer Kommerzienrat vom Großherzog.
Seinem ausgeprägten Unternehmersinn war es unter anderem zu verdanken, dass die Fabrik in den Jahrzehnten nach ihrer Gründung stetig wuchs. Die steigende Nachfrage nach Toilettenartikeln beim Bürgertum trug ebenso ihren Teil zur Erfolgsgeschichte bei wie die Erfindung von Kaloderma. Wolff war der Erste, der Lanolin für Kosmetika einsetzte. Zuvor hatte man gerade das Wollfett für Arzneimittel wiederentdeckt.

1863 zog Wolff & Sohn in einen Neubau an der Ecke Herrenstraße und hatte 30 Mitarbeiter. In den Folgejahren stieg die Zahl der Beschäftigten auf über 1 000 an. Damit war das Unternehmen einer der weltweit größten Kosmetikhersteller.
Seit 1891 befand sich der Firmensitz in der Durlacher Allee. 1973 erfolgte die Übernahme durch die Firma Schwarzkopf, ehe 1974 die Produktion in der Oststadt eingestellt wurde. 2001 erwarb die Berlin Cosmetics GmbH & Co. KG die Marke Kaloderma. Wie eng die Marke mit Karlsruhe verknüpft war, zeigt ein Blick in die 1950er- und 1960er-Jahre. Damals wurde der Hauptbahnhof aufgrund der unübersehbaren Werbetafeln, die den Schildern „Karlsruhe Hbf“ ähnelten, auch scherzhaft „Haltepunkt Kaloderma“ genannt.

Wolff-Elata.jpg Wolff-Niamah-1.jpg

Die Werbung von Wolff u. Sohn ist in heutiger Zeit noch sehenswert. Computer Annimation gab es erst über 100 Jahr später, die ist aber dagen echt langweilig. Wolff u. Sohn prägte die Werbung auf metallisierter Pappe

Noch eine Story aus Karlsruhe:
in den frühen 50er Jahren kamen die ersten Gastarbeiter aus Italien. Ein Handwerker aus Mailand hatte eine Adresse in Karlsruhe, wo er sich vorstellen sollte. Er näherte sich der Stadt des Rechts (im Moment wird gerade der 300. Geburtstag gefeiert!) von Offenburg her kommend - und kurz vor Mannheim sagte ihm der Schaffner, er wäre zu weit gefahren - also wieder zurück, Richtung Offenburg. Wieder an Karlsruhe vorbei.
Auf befragen erklärte er, da sei keine Haltestelle Karlsruhe auf der Strecke gewesen, sondern nur "Kaloderma" und da wollte er ja nicht hin.

Die Plakette ist 1907 von meinem Lieblings-Medailleur Rudolf Mayer aus Grötzingen bei Karlsruhe gefertigt worden (Initialen: RM)
 
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