Tolle Qualität, Grün Auktion

[Rex Danny]

Ich hatte kein Gebot bei dieser Auktion, weil ich mir schon gedacht habe, daß die Geschichte so ähnlich laufen könnte. Absolut irre Resultate.

Und darauf kommen jetzt noch die Zuschläge plus MWST. Na herzlichen Glückwunsch. Meiner Meinung nach sind da auch verstärkt Anleger im Rennen, so wie das auch bei Kunstauktionen zu sehen ist. Den Van Gogh für 30 Millionen kauft eben eine Bank oder ein Industrieunternehmen und kein Sammler mehr.

Der Strelitzer den Kronerogore angesprochen hat mit 25000,- Euro, den hat man mir vor ein paar Jahren in ss-vz für 4800,- angeboten. Klar macht hier die unschlagbare Erhaltung den Weg nach oben frei, trotzdem denke ich, daß man den hätte kaufen sollen, können, müssen? ;-)

Egal, die Topstücke in bester Erhaltung werden für normal sterbliche Sammler in naher Zukunft wohl unerreichbar werden, bzw. bleiben.

Außerdem interessant fand ich jetzt noch, die "Bayernhochzeit"...Ausruf 20 000,- Zuschlag 36 000,- , "Friedrich den Weisen" Ausruf 55 000,- Zuschlag 90 000,-.
oder auch ein Fünfmarkstück 1958 J in PP für über 10 000,- .....und da heißt es immer die Leut hätten kein Geld ;-)

 

[tomwie10]

@ Rex Danny

Wie Du selbst schreibst, sind das m . E. in erster Linie Anleger, die statt in Sonstwas-Derivate jetzt eben verstärkt in Sachwerte wie Kunst, Münzen, Briefmarken (haben, wie ich kürzlich las ebenfalls ein "Comeback" erlebt) investieren. Ich denke, dass es sich nicht ausschließlich um Deutsche Anleger, sondern verstärkt auch um ausländische Investoren aus dem asiatischen/osteuropäischen Raum handelt.
Den Katalog dieser Auktion haben sie mir auch zugschickt und ich habe mit solchen Ergebnissen gerechnet, als ich die Abbildungen der Stücke gesehen habe. Habe selbst aber nicht mitgesteigert.
Übrigens: Die Leute, die damals kein Geld hatten, haben auch heute keins. Wie gesagt, das werden zu einem guten Teil andere Bieter als der "typische" biedere Reichsmünzensammler sein.

 

[Kronerogøre]

Bei Sixbid sind die erzielten Preise einsehbar!

Edit: Der Hammer in meinen Augen ist J 182 20 Mark Anhalt. In f.St bringt die Münze einen Zuschlag von 2.900 Euro und in PP nur 2.700. Das soll einer verstehen.
grüße Matthias

Psychololgie ? Vielleicht hat sich da einer gesagt, dass er auf eine PP sowieso keine Chanchen hat und hat deshalb zu hoch geboten ? hat sich sicher geärgert, als die PP billiger war.

J 253 hat erstaunlich schwach abgeschnitten, unter 3000.

Persönlich ( ja, ich war einer der Irren ) bin ich ganz adäquat davongekommen, aber im " besten Land der Welt " ( eigenreklame der Norweger für ihr Land) gibt es keine Mwst auf Münzen.

 

[Rex Danny]

Ich denke schon, daß das Stempelglanzstück ganz bewußt höher beboten wurde. Die PP Ausführungen sind gerade bei Umlaufmünzensammlern nicht unbedingt begehrter als die "normalen" Prägungen.

Und gerade bei Reichsgold ist es je nach Typ sehr schwierig Top Erhaltungen zu bekommen. Wenn man jetzt PP mal ausklammert.

Ich persönlich würde hier auch Stempelglanz vorziehen. Es sind irgendwie die "Echteren" Münzen.

 

[Fusselbär]

Ich persönlich würde hier auch Stempelglanz vorziehen. Es sind irgendwie die "Echteren" Münzen.

Das kann ich gut nachvollziehen. Bei den PP´s ist immer so etwas "unnahbares" am Erscheinungsbild der Münze. Gerade beim Reichsgold, bei den Silbernen PP´s ist oft eine schöne Patina, die dieses unnahbare abmildert.

 

[Kronerogøre]

Ich denke schon, daß das Stempelglanzstück ganz bewußt höher beboten wurde. Die PP Ausführungen sind gerade bei Umlaufmünzensammlern nicht unbedingt begehrter als die "normalen" Prägungen.

Und gerade bei Reichsgold ist es je nach Typ sehr schwierig Top Erhaltungen zu bekommen. Wenn man jetzt PP mal ausklammert.

Ich persönlich würde hier auch Stempelglanz vorziehen. Es sind irgendwie die "Echteren" Münzen.

Finde ich auch, bei Münzen in Stempelglanz kommt auch noch die Freude dazu, ein unversehrtes Exemplar gefunden zu haben , das per Zufall dem Verschleiss entgangen ist.

 

[FrankZim]

Schade eigentlich

Viele Stücke gingen an Händler.
Viele wohl für lange Zeit ins Ausland.
Die Qualität war teils ausergewöhnlich gut, dafür gabs dann den mal 2 Obolus.
Traumstücke bringen halt gute Preise, wobei eigentlich alles im Rahmen lag.
Immer die Qualität berücksichtigend.
Deshalb blieb der, 74a, 5er, Preussen, PP auch billiger, als der bei Peus.ETC ETC.

 

[Kronerogøre]

Bei der nächsten Auktion des Hauses Grün in Heidelberg gibt es eine fast komplette Reichsgold Sammlung in einer durchweg überragenden Qualität zu bewundern.

Selbst sehr seltene Stücke in Spitzenerhaltungen. Ich weis es nicht, nehme aber mal an, daß sich hier jemand von seiner Sammlung trennt.

Der jetzige Zeitpunkt ist sicher ideal um hohe und höchste Kurse für diese Münzen zu erzielen.

Auf der anderen Seite kann man nur erahnen wieviel Zeit, Mühe und Herzblut aufgewendet worden sein müssen um so etwas zusammenzutragen.

Nun ja, das ist eben mal der Lauf der Dinge. Die einen tragens zusammen die anderen lösen es auf.


Sixbid: Grün Auction 56]

Diese Auktion scheint auch die Katalogmacher beeindruckt zu haben. In der 22. Ausgabe des Jaegers finden sich reihenweise Hinweise auf besonders hervorstechende Zuschläge der 56. Grün.

 

[Rex Danny]

Das gehört jetzt zwar nicht unbedingt zur Thematik, aber ich sprechs mal an. Die Münzfotos bei Sixbid sind so gut, daß man sie mit einem I-Pad so enorm ziehen kann, daß man fast schon eine mikroskopische, aber in jedem Fall eine tolle Vergrößerung in sehr guter Auflösung bekommt.

Gerade wenn man Interesse an einer Nachbetrachtung solch einer Auktion hat, wenn man sehen möchte wie die angebotenen Qualitäten wirklich waren, ist das eine sehr schöne Möglichkeit. Sicher hat der ein oder andere das auch schon bemerkt.

Für mich war das neu, denn ein I-Pad lag bei mir unterm Weihnachtsbaum. ;-)

 

[n@utilus]

son pad ist schon was nettes

ist mir auch schon aufgefallen,auch bei ebay ermöglicht es einen etwas besseren einblick wenn die fotos was taugen.

Das gehört jetzt zwar nicht unbedingt zur Thematik, aber ich sprechs mal an. Die Münzfotos bei Sixbid sind so gut, daß man sie mit einem I-Pad so enorm ziehen kann, daß man fast schon eine mikroskopische, aber in jedem Fall eine tolle Vergrößerung in sehr guter Auflösung bekommt.

Gerade wenn man Interesse an einer Nachbetrachtung solch einer Auktion hat, wenn man sehen möchte wie die angebotenen Qualitäten wirklich waren, ist das eine sehr schöne Möglichkeit. Sicher hat der ein oder andere das auch schon bemerkt.

Für mich war das neu, denn ein I-Pad lag bei mir unterm Weihnachtsbaum. ;-)