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[Tripreport] New York, Long Island + Grönland

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Hallo,

bei all den Europaflügen der letzten Jahre habe ich mein Lieblingsland völlig außer acht gelassen... der letzte USA Besuch war bereits 26 lange Monate her, also schien es mal wieder an der Zeit den großen Teich zu überqueren.

Da kam das Angebot von Air Berlin gerade recht... zur Einführung (bzw. nach Übernahme der LTU) gab es die Strecke Düsseldorf-New York für 129 Euro je Strecke, sprich 258 Euro insgesamt.

Termine standen mehrere zur Auswahl, allerdings alle nur im Winter. Ich entschied mich für ein verlängertes Wochenende Ende Februar.

Freitag, 22.02.2008, 13:30 - 16:00 Uhr
Düsseldorf - New York / JFK
Air Berlin, A330-300, D-AERQ
tatsächliche Flugdauer: 8:40 Stunden

Montag, 25.02.2008, 17:45 - 07:10 Uhr
New York / JFK - Düsseldorf
Air Berlin, A330-300, D-AERK
tatsächliche Flugdauer: 6:30 Stunden (ja, 2:10 Stunden schneller)

Gespannt war ich darauf, ob ich schon eine Maschine in der neuen Air Berlin Lackierung erwische... und ich hatte Glück, die "RQ" kam nur wenige Tage vor dem Abflug frisch lackiert nach Düsseldorf zurück.

Direkt daneben stand die "RK" ebenfalls in Air Berlin Lackierung, die fast zeitgleich nach Miami fliegen sollte. Fotomässig waren beide aber nicht optimal einzufangen...

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Wenig später gesellte sich auch noch ein A330-200 in neuer LTU Lackierung dazu.

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Die Flugroute war dann recht ungewöhnlich weit nördlich für einen Flug nach New York. Und zwar ging es erst über Nordschottland, wo ich einen ersten Blick auf Loch Ness werfen konnte (da muss ich dieses Jahr auch noch unbedingt mal hin)...

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...dann an Island vorbei und was anschließend folgte war einfach nur traumhaft schön. Ihr habt euch vielleicht gewundert, warum Grönland in der Überschrift steht... ok, ausgestiegen bin ich nicht, aber auch aus der Vogelperspektive hat man einen sehr guten Eindruck gewinnen können wie endlos und menschenleer es dort sein muss. Hier nur eine kleine Auswahl meiner über 100 Fotos... teils aus dem rechten Fenster, teils aus dem linken geschossen.

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Weiter ging es dann über den Norden Kanadas, wo es weiterhin viel Schnee und Eis zu sehen gab.

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Der Service hat mir ausgesprochen gut gefallen, etwa 6-7 mal Getränke (inkl. 0,2 + 0,5 Liter Wasserflasche) und zwei mal was zu Essen.

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Zudem gab es ein folgendes Komfortset... hätte ich in der Economyclass ehrlich gesagt nicht erwartet.

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- Decke
- Aufblaskissen
- Umhängetasche
- Zahnbürste+Zahnpasta
- Ohrenstöpsel
- Ein Paar Socken
- Schlafbrille

Ausdrücklich zum Mitnehmen bestimmt... sollte man auch machen, wenn man was davon braucht, denn auf dem Rückflug gibt's das ganze nicht noch einmal.

Am Freitag herrschte in New York großes Schneechaos, wodurch über 1000 Flüge gestrichen werden mussten. Auf die Landung hatte das jedoch keinen Einfluss, da gerade zu der Zeit das Wetter kurzzeitig besser wurde und die Landebahnen frei geräumt waren.

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Die Einreise lief diesmal so schnell wie nie zuvor... Wartezeit vielleicht 5-10 Minuten und der Einreisebeamte hat mich überhaupt nichts gefragt. Einfach Fingerabdrücke, Foto und schon war der Stempel im Pass. Auch der Zoll hat die Leute quasi durchgewunken.

So war ich dann schnell bei National, um meinen Mietwagen für den ersten Tag abzuholen. Mietwagen sind in den USA spottbillig... 25 Euro hat mich der Wagen gekostet und die erste Tankfüllung ist da bereits inklusive. Mal zum Vergleich... ein Taxi nach Manhatten kostet 45 US$.

Den gewünschten Mietwagen konnte ich mir frei aussuchen (Schlüssel steckten außen im Schloss). Wollte erst so einen großen Pontiac G6 oder Grand Prix nehmen, aber dann entdeckte ich einen schönen weißen Golf ganz hinten, bzw. "VW Rabbit", wie er in den USA heisst.

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Nicht schlecht, nicht schlecht... 2.5 Liter, 170 PS, Schiebedach, CD-Wechsler und (selbstverständlich) Automatik und Tempomat.

Der Mietwagen war Oneway gebucht, also Abholung am Flughafen, Rückgabe in der Nähe des Times Squares im Zentrum. Aber ich bin natürlich nicht direkt in die Stadt gefahren, mein erstes Hotel war etwa in der Mitte von Long Island. Vorher bin ich noch ein wenig durch Brooklyn gefahren.

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Der Samstag sollte dann dazu genutzt werden Long Island kennenzulernen. Leider war es den ganzen Tag bewölkt, so dass wir diesen Tag fotomässig etwas schneller abhandeln...

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Auf meinem Navi hab ich dann mal spasseshalber "Los Angeles" als Ziel eingegeben... aber das war mir dann doch etwas zu weit. ;-)

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Tolles Nummernschild ;-)

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Abends bin ich dann ein wenig durch Manhatten gefahren. Als ich die dortigen Parkgebühren gesehen habe, war ich ganz froh meinen kostenlos abgeben zu können...

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Mein erstes Hotel in Manhatten war das Pennsylvania mit seinen unglaublichen 1700(!) Zimmern. Ich dachte ja mich würde da ein kleines ungemütliches Zimmer für den zweistelligen Preis erwarten, aber das Gegenteil war der Fall. Sehr groß, ein riesiges (kingsize) Bett und sogar ein 16:9 Flachbildfernseher.

Vom Klitschko-Boxkampf, der an dem Abend im nur 50 Meter entfernten Madison Square Garden stattfand, habe ich nichts weiter mitbekommen. Zumindest 1-2 Stunden vor Beginn deutete dort nichts darauf hin, mal von ein paar Plakaten abgesehen.

Wie vom Wetterbericht vorhergesagt war der Sonntag und auch Montag dann perfekt... so gut wie wolkenlos mit ständiger Sonne, die Temperaturen um den Gefrierpunkt sehr ertränglich werden liess.

Begonnen habe ich gleich früh morgens mit dem Empire State Building, als es noch schön leer war.

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Der Central Park im Schnee durfte natürlich auch nicht fehlen.

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An Ground Zero sieht es fast so aus als wäre das gestern passiert... dachte die Bauarbeiten wären schon etwas voran geschritten.

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Wenn man Manhatten und die Freiheitsstatue mal vom Wasser aus sehen will, bietet sich am besten die Staten Island Ferry an, die fährt kostenlos(!) alle halbe Stunde und man kann problemlos mit einer hin als auch sofort wieder zurück fahren.

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Zurück am Times Square habe ich mich dann spontan entschieden in das "Lion King" Musical zu gehen, der erste Musicalbesuch meines Lebens. Und so wie es mir gefallen hat, mit Sicherheit nicht mein letzter. :)

Fotos gibt's davon aber natürlich nicht, hier nur noch ein paar vom Times Square bei Nacht.

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Als zweites Manhatten Hotel hatte ich mir das Paramount gebucht, nur 1-2 Minuten Fußweg vom Times Square entfernt. Das war dann allerdings genau wie man sich so ein 90-100 Euro Hotel in Manhatten vorstellt... total kleines Zimmer (hab kaum den Koffer aufbekommen) und das Bett war eigentlich eher eine Matratze auf dem Boden. ;)

Aber zum Schlafen hat's natürlich gereicht... Montag früh hab ich dann den nächsten Mietwagen abgeholt, bekommen habe ich einen Chrysler Sebring. Damit ging es noch ein wenig in Manhatten umher bevor ich ein weiteres mal nach Long Island gefahren bin. Teils dachte ich das ich auf den Florida Keys gelandet wäre... ;-)

Die Long Island Strände sind übrigens nur 30-40 km vom JFK-Flughafen entfernt, also nicht viel weiter als Manhatten.

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Gegen 15 Uhr machte ich mich dann auf zum Flughafen. Die dortigen Sicherheitskontrollen waren nicht viel strenger als auf einem europäischen Flughafen. Mal abgesehen davon das jeder seine Schuhe röntgen lassen musste, hab ich keinen Unterschied festgestellt.

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Zurück ging es dann mit der "RK", die am Freitag noch in Düsseldorf nebenan stand. Die Flugzeit war im Gegensatz zum Hinflug extrem kurz, grad mal 6:30 Stunden, so dass nicht viel Zeit zum Schlafen blieb.

Einige Zeit nach dem Start gab's noch einen schönen Blick auf Boston...

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...anschließend Abendessen....

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...und wenige Stunden später auch schon das Frühstück...

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War zwar ein Nachtflug, aber der Mond hat die Wolkendecke immer schön beleuchtet.

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Nach überpünktlicher Landung ging so ein schöner interkontinentaler Kurztrip zu Ende.

Als nächste Fernreise geht es nun für eine Woche nach Kanada im Mai.
 
nur zwei worte: toll! danke.
 
Super, die Bilder bekräftigen meinen Entschluss bis 2010 auch mal nach NY zufliegen.

Man muß aber Glück mit dem Wetter haben. Wenn es nichts taugt ist es überhaupt nicht toll. Empire State Building mit "visibility 0 miles" macht keinen Spaß :rolleyes:

Nach meiner bescheidenen Erfahrung hat man in den kälteren Wochen eher Chancen auf gutes Wetter als in den Sommermonaten.
 
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