Trollerei(?) zum Thread "Auflage und vorkommen J.297 / 5 Pfennig 1922 A"

@Housemann84
Was bisher noch gar nicht erwähnt wurde: woher hast du denn die Münze und als was wurde sie angeboten? Oder hatte der Verkäufer gar keine Angaben zum Mzz. gemacht?

Ich würde meine Fragen einfach noch einmal stellen, da sie bisher leider unbeantwortet blieben.
 
Es wird sehr schwierig bis unmöglich sein, unter Normalbedingungen ein eindeutiges Foto zu produzieren.
Es gibt allerdings wissenschaftliche Methoden, die Verdichtungen auf einer Metalloberfläche sichtbar zu machen, worauf es in diesem Fall vermutlich hinauslaufen wird. Ob das Ergebnis dadurch eindeutig wird oder sogar die anfängliche Vermutung bestätigen kann, ist fraglich.
Das hab ich leider mittlerweile auch festgestellt das es quasi fast unmöglich ist das so zu fotografieren das es deutlich zu sehen ist. Den Gedanken an solche Verfahren hab ich auch schon in betracht gezogen jedoch befürchte ich das solche wissenschaftliche methoden irgendwie säurebedingt hervorgerufen werden und dabei die münze noch mehr beschädigt wird. Wenn ich mich irre und jemand einen tipp hat wie und was man machen kann wäre ich dankbar über jeden ratschlag.
 
Ab mit dem Teil zum vereidigten Sachverständigen, der das gute Stück in natura begutachten kann. Bilder bringen im Endeffekt sowieso kein eindeutiges Resultat.
 
Wenn ich mich irre und jemand einen tipp hat wie und was man machen kann wäre ich dankbar über jeden ratschlag.

Ich würde das Teil in die nächste Tonne werfen - bei dieser schlechten Erhaltung, wo man selbst mit Raten die Münzstätte nicht mehr entziffern kann ist es doch völlig egal was da für ein Buchstabe gestanden hat. Der ganze Aufwand steht in keinem Verhältnis zu dem zu erwartenden Ergebnis.
Und meine Meinung (auch wenn sie den TE nicht interessieren wird): da steht kein "A" - schon gar keine 2 "A" - alles leider nur Wunschdenken.

Grüße pingu

pS: WO IST DAS STÜCK HER ? - bitte nicht an den Fragen vorbei schreiben! (die wurde durch mich jetzt zum 1., insgesamt schon zum 3, Mal gestellt!) Bilder von der Münze und bunte Kringel haben wir zur Genüge gesehen, es gibt bisher kein einziges aussagefähiges Foto vom Rand der Münze ohne Kapsel - möglichst von mehreren Stellen (wurde gleich am Anfang angefragt...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird sehr schwierig bis unmöglich sein, unter Normalbedingungen ein eindeutiges Foto zu produzieren.
Es gibt allerdings wissenschaftliche Methoden, die Verdichtungen auf einer Metalloberfläche sichtbar zu machen, worauf es in diesem Fall vermutlich hinauslaufen wird. Ob das Ergebnis dadurch eindeutig wird oder sogar die anfängliche Vermutung bestätigen kann, ist fraglich.
Das Verfahren ist gar nicht so teuer. Die Polizei verwendet es zum Beispiel bei Fahrzeugnummern. Die Ergebnisse würden uns alle brennend interessieren
 
Ich würde das Teil in die nächste Tonne werfen - bei dieser schlechten Erhaltung, wo man selbst mit Raten die Münzstätte nicht mehr entziffern kann ist es doch völlig egal was da für ein Buchstabe gestanden hat. Der ganze Aufwand steht in keinem Verhältnis zu dem zu erwartenden Ergebnis.
Und meine Meinung (auch wenn sie den TE nicht interessieren wird): da steht kein "A" - schon gar keine 2 "A" - alles leider nur Wunschdenken.

Grüße pingu

pS: WO IST DAS STÜCK HER ? - bitte nicht an den Fragen vorbei schreiben! (die wurde durch mich jetzt zum 1., insgesamt schon zum 3, Mal gestellt!) Bilder von der Münze und bunte Kringel haben wir zur Genüge gesehen, es gibt bisher kein einziges aussagefähiges Foto vom Rand der Münze ohne Kapsel - möglichst von mehreren Stellen (wurde gleich am Anfang angefragt...)
Die war damals in einer kleinen Sammlung kaiserreichs Münzen die ich von meinem opa bekommen habe...
 

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Das Verfahren ist gar nicht so teuer. Die Polizei verwendet es zum Beispiel bei Fahrzeugnummern. Die Ergebnisse würden uns alle brennend interessieren
Ja das hatte ich auch schon gedacht bei der Polizei anzufragen weil ich das auch gelesen hatte Fahrgestellnummer wiederherstellen etc...weist du denn zufällig wie das genau abläuft also wird da irgendwie säure verwendet oder....
 
Was ist denn aus dem Termin bei Franquinet geworden? Er ist Münzsachverständiger. Du kannst noch so viele technische Geräte zu Hilfe nehmen. Eine endgültige Einschätzung wirst du trotzdem nicht treffen können. Es wird am Ende bei deinem Verdacht bleiben, dort ein "A" zu erkennen bzw. zu erahnen. Aber das hilft dir kein bisschen weiter. Du brauchst letztlich die Einschätzung eines Fachmannes. Also, spar dir alles andere und ab mit der Münze zu Franquinet.
 
Naja auf jeden Fall hab ich einige Tage danach mit einem guten Freund gesprochen und wir sind durch Zufall auf das Thema Elektronenmikroskop gekommen weil er im Stahlwerk ist und sagte die haben so ein Teil zum prüfen vom Stahl nach den Gussvorgängen und so.
Die Bilder sind nicht vom Elektronenmikroskop. Es muss sich um eine Missverständnis handeln. Es gibt prinzipiell ein Transmissionselektronenmikroskop oder ein Rasterelektronenmikroskop. Die Größenbereiche sind vollkommen anders und man kann ein Objekt von der Größe einer Münze kaum unbehandelt in das Vakuum einschleusen.


Bitte nicht falsch verstehen:
Es gibt den Begriff der Pareidolie

Das bedeutet, dass das menschliche Gehirn aus unbekannten oder zufälligen Strukturen bekannte, ähnliche Strukturen herausliest.
Danke für die Exkursion, die hier wirklich erhellend ist.


Ab mit dem Teil zum vereidigten Sachverständigen, der das gute Stück in natura begutachten kann. Bilder bringen im Endeffekt sowieso kein eindeutiges Resultat.
Sehe ich auch so. Der Bereich, wo das Münzzeichen sein könnte, ist durch Verschleiß des Stempels so heruntergewirtschaftet, dass ein hypothetisches Münzzeichen wohl von numismatisch-wissenschaftlichen Interesse bleiben wird, aber wohl kaum Sammler anspricht. Wenn ein führendes Auktionshaus das Vorhandensein eines Münzzeichens negiert, ist das schon mal eine Antwort: "Kein Interesse".

Es muss erwogen werden, wieviel Geld und Mühe es Wert sein soll, mit verschiedenen technischen und wissenschaftlichen Verfahren nachzuweisen, ob in dem Stück Eisen einmal wirklich an passender Stelle eine Erhöhung in Form eines "A"s war? Und mit diesem Ergebnis wäre es immer noch die Möglichkeit, dass eben an dieser Stelle ein Stempelriss hätte sein können, der eine in etwa A-förmige Erhöhung verursacht hätte.

Vielleicht ist unsere Diskussion auch nur ein Indiz dafür, dass in den Katalogen ein Fehleintrag steht.
 
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