Türkei in die EU?

Es gibt Untersuchungen, welche darlegen dass Stalin mehr Juden auf dem
Gewissen hatte hat als Hitler. Allerdings nicht unter dem Mantel einer solch
weltweit lauthals propagierten Rassenwahn-Ideologie. Auch wurde das dort
nicht so grausam systematisch in Szene gesetzt wie in Deutschland.

Juden sind übrigens überall in der Welt zu fast jeder Zeit verfolgt worden.
Das muss rein statistisch betrachtet auch an den Juden selbst liegen - da
gibt es für mich keinen Zweifel. Die Juden sind zwar ein sehr intelligentes
Volk - sie tun sich aber anscheinend schwer, sich in ihr Umfeld auf eine
sozialverträgliche Art und Weise zu integrieren. Natürlich rechtfertigt das kein
Pogrom wie Hitler oder Stalin es veranstaltet hat.

In Deutschland darf man so etwas natürlich nicht aussprechen. Deshalb tu ich
es von der Schweiz aus...

Gruss,
jeggy
 
jeggy schrieb:
Es gibt Untersuchungen, welche darlegen dass Stalin mehr Juden auf dem Gewissen hatte hat als Hitler. Allerdings nicht unter dem Mantel einer solch weltweit lauthals propagierten Rassenwahn-Ideologie. Auch wurde das dort nicht so grausam systematisch in Szene gesetzt wie in Deutschland.
Das war in Rußland genauso grausam.
Daß Stalin mehr Juden umgebracht hat als Hitler, stimmt aber nicht. Er hat insgesamt wahrscheinlich mehr Menschen als Hitler auf dem Gewissen, aber anders als Hitler war es ihm ihm egal, ob seine Opfer Juden waren oder nicht.
Juden sind übrigens überall in der Welt zu fast jeder Zeit verfolgt worden. Das muss rein statistisch betrachtet auch an den Juden selbst liegen - da gibt es für mich keinen Zweifel.
Du sollstest besser doch an dieser Theorie zweifeln. Ich könnte Dir mindestens 100 Völker aufzählen, die von anderen hartnäckig verfolgt und ausgerottet wurden. Ihr Fehler bestand gewöhnlicherweise nicht darin, von minderwertigem Volkscharakter zu sein, sondern darin, daß sie die Schwächeren waren.
Die Juden sind zwar ein sehr intelligentes Volk - sie tun sich aber anscheinend schwer, sich in ihr Umfeld auf eine sozialverträgliche Art und Weise zu integrieren.
Das ist nun besonderer Blödsinn, wenn man ihn auf die deutschen Juden anwendet. Nach jedem vernünftigem Maßstab waren die meisten gar keine richtigen Juden. Nach der Nazi-Definition zählte am Ende jeder zu der vernichtenswerten "Rasse", dem irgendein jüdischer Vorfahr nachgewiesen werden konnte. Viele waren weder jüdisch religiös, noch hatten sie in ihrer Ahnenreihe einen größeren jüdischen Anteil als der allgemeine Durchschnittsbürger. Die Leute zitterten vor dem Ariernachweis, den sie vor ihrer Heirat beibringen mußten, weil womöglich ein jüdischer Vorfahr im Stammbaum auftauchen konnte, von dem sie keine Ahnung hatten.

Ich betreibe zufällig Ahnenforschung und Du kannst mir glauben, daß sich die Vorfahrenreihe eines jeden so schnell ausweitet, daß man mindestens alle Nachbarvölker darin findet. Nach der Nazi-Definition bist Du wahrscheinlich kein Deutscher, sondern Pole, Slowene oder Russe, je nachdem, was man haben will.

Die traditionsbewußten und herkunftsmäßigen Juden tun sich übrigens in den zivilisierten Ländern keineswegs mit der Integration schwer, sondern sind im Gegenteil überproportional in der erfolgreichen Mittel- und Oberschicht vertreten.
In Deutschland darf man so etwas natürlich nicht aussprechen. Deshalb tu ich es von der Schweiz aus...
In Deutschland darf man das schon aussprechen. Von mir zum Beispiel wirst Du schnell kein politisch korrektes Wort hören.

Aber Blech ist eben Blech, und dem Terror einer Mehrheitsmeinung, die hier im Forum plump antiamerikanisch und - täusche ich mich ? - vielleicht auch antijüdisch eingestellt ist, werde ich auch immer widersprechen.
 
Bukanier schrieb:
Das war in Rußland genauso grausam.
Daß Stalin mehr Juden umgebracht hat als Hitler, stimmt aber nicht. Er hat insgesamt wahrscheinlich mehr Menschen als Hitler auf dem Gewissen, aber anders als Hitler war es ihm ihm egal, ob seine Opfer Juden waren oder nicht.
Du sollstest besser doch an dieser Theorie zweifeln. Ich könnte Dir mindestens 100 Völker aufzählen, die von anderen hartnäckig verfolgt und ausgerottet wurden. Ihr Fehler bestand gewöhnlicherweise nicht darin, von minderwertigem Volkscharakter zu sein, sondern darin, daß sie die Schwächeren waren.
Das ist nun besonderer Blödsinn, wenn man ihn auf die deutschen Juden anwendet. Nach jedem vernünftigem Maßstab waren die meisten gar keine richtigen Juden. Nach der Nazi-Definition zählte am Ende jeder zu der vernichtenswerten "Rasse", dem irgendein jüdischer Vorfahr nachgewiesen werden konnte. Viele waren weder jüdisch religiös, noch hatten sie in ihrer Ahnenreihe einen größeren jüdischen Anteil als der allgemeine Durchschnittsbürger. Die Leute zitterten vor dem Ariernachweis, den sie vor ihrer Heirat beibringen mußten, weil womöglich ein jüdischer Vorfahr im Stammbaum auftauchen konnte, von dem sie keine Ahnung hatten.

Ich betreibe zufällig Ahnenforschung und Du kannst mir glauben, daß sich die Vorfahrenreihe eines jeden so schnell ausweitet, daß man mindestens alle Nachbarvölker darin findet. Nach der Nazi-Definition bist Du wahrscheinlich kein Deutscher, sondern Pole, Slowene oder Russe, je nachdem, was man haben will.

Die traditionsbewußten und herkunftsmäßigen Juden tun sich übrigens in den zivilisierten Ländern keineswegs mit der Integration schwer, sondern sind im Gegenteil überproportional in der erfolgreichen Mittel- und Oberschicht vertreten.
In Deutschland darf man das schon aussprechen. Von mir zum Beispiel wirst Du schnell kein politisch korrektes Wort hören.

Aber Blech ist eben Blech, und dem Terror einer Mehrheitsmeinung, die hier im Forum plump antiamerikanisch und - täusche ich mich ? - vielleicht auch antijüdisch eingestellt ist, werde ich auch immer widersprechen.

Nun ja, das ganze Blabla und Falschinterpretation (wer ist hier antijüdisch?)
hilft ja nichts wenn man überhaupt solche Betrachtungen anstellen will. Deine
Kommentare lesen sich so, als wenn man überhaupt nicht nach Völkergruppen
oder kulturellen Mentalitäten unterscheiden könnte, wir sind doch sowieso alle
gleich, da wir letztendlich alle vom homo sapiens sapiens abstammen.

Ausserdem hast du nichts von dem verstanden, was ich geschrieben habe.
Ein Volk definiert sich hautpsächlich durch seine Kultur bzw. Subkultur
innerhalb und in Interaktion mit den angrenzenden oder umschliessenden
Kulturkreisen. Rassen spielen hier m.E. überhaupt keine Rolle.

Die traditionsbewussten Juden haben es immer verstanden, ihre Kultur so weit
als möglich zu bewahren, was allerdings in der sie umschliessenden
Gemeinschaft zu Abgrenzung geführt hat.

Das haben sie vermutlich in ihrem überhaupt nicht verwerflichen Streben nach
Kultur-Erhalt zuwenig bedacht und sind von aussen sehr schnell für ihr
sich abgrenzendes Verhalten geächtet worden.

Als Tip: Lies mal Biographien über das Leben in Judenvierteln und die
Interaktion dieser Gemeinschaften mit ihrem Umfeld.

Aber Menschen haben nun mal bis heute grosse Angst vor dem kulturell
Fremden. Das ist eingebaut - das kriegt man nicht so schnell weg. Und diese
Angst führt zur Verfolgung. Andere Kulturen haben sich da anders verhalten
und haben ihre eigene Kultur schneller über Bord geworfen wurden kulturell
gesehen von dem sie umgebenden Volk innerhalb von wenigen Generationen
assimiliert. Das hat sie in diesen Fällen vor Pogromen der Stärkeren sicher
bewahrt.

Allerdings sind dadurch auch viele kulturelle Aspekte und die Identität dieser
Kulturgruppen leider für immer verloren. Man sieht es ja heute, wie alles zu
einem kulturellen Einheitsbrei verwischt. Anscheinend ist es aber die einzige
Lösung, die ständige gegenseitige Bekriegung und Verfolgung unterschiedlicher
Kulturkreise zu reduzieren.

Gruss,
jeggy
 
jeggy schrieb:
Deine Kommentare lesen sich so, als wenn man überhaupt nicht nach Völkergruppen oder kulturellen Mentalitäten unterscheiden könnte, wir sind doch sowieso alle gleich, da wir letztendlich alle vom homo sapiens sapiens abstammen.
Ich weiß nicht, wo Du das herausgelesen haben willst. Das ist nicht meine Ansicht und ich habe dergleichen auch nirgendwo gesagt.

Aber egal, wir sollten das nicht fortsetzen. Diese Politikdiskussionen, bei denen jeder am anderen vorbei redet, führen zu nichts.
 
Bukanier schrieb:
..
Die Juden rotten die Palästinenser nicht aus.

Wir sind auch nicht schadensersatzpflichtig, sondern wir haben Israel viele Jahre aus freien Stücken geholfen und das war auch richtig so...

Zu 1, Sie rotten sie nicht aus, da hast Du recht, aber ich glaube viele würden es gerne. Ansonsten behandeln die Israelis die Araber sicher absolut gleichberechtigt, es herrscht Freizügigkeit, sprich jeder Araber darf überall hingehen, Wasser und Lebensmittel sind selbstverständlich gerecht verteilt usw, usw....


Zu 2, Um es mal deutlich zu sagen: "aus freien Stücken am Arsch"!! Du glaubst das doch nicht wirklich, oder? Und findest Du unser Geld ist dort gut angelegt :confused:
 
jeggy schrieb:
Das ist auch das gute Recht der EU. Vor allem solange ich in die meisten Gebiete
der Türkei gehe und dort keine christliche Kirche bauen darf oder zusehen
muss wie dort Menschenrechte verletzt werden. Anspruchsdenken, wie du es
hier durchscheinen lässt, sollten sich die Türken schon mal gleich abschminken.

Meiner Meinung liegt es aber nicht an der systemischen Inkompatibilität von
Islam und Christentum, ich sehe eher, dass die Mentalitäten zu weit
voneinander entfernt sind. Wobei ich das bei diversen neuen EU-Mitgliedern
auch so sehe - diese haben jedoch teilweise eine wesentlich stabilere Staats-
Struktur verglichen mit der Türkei.

Die meiste Arbeit für eine reelle Integrationsoption müssen die Türken selbst
leisten, das ist kein Defizit der EU. Und da ist m.E. noch ein langer Weg...

Gruss,
jeggy



Zur Sache: Kirche und die türken

Schaut euch mal diesen Link an!!!

http://www.fontaene.de/archiv/nr-12/wiederbelebung01.htm
 
Die EU und Österreich

http://derstandard.at/?id=1879933

Ein wie ich finde wohl zwar (inzwischen) wenig überraschender allerdings durchaus interessanter Artikel.

Der auch durchaus zum Nachdenken anregen kann, vor allem diejenigen, welche glauben (sollten) dass im "EU-Land" nur Milch und Honig fließen... :rolleyes:

Alexander
 
alex11 schrieb:
http://derstandard.at/?id=1879933

Ein wie ich finde wohl zwar (inzwischen) wenig überraschender allerdings durchaus interessanter Artikel.

Der auch durchaus zum Nachdenken anregen kann, vor allem diejenigen, welche glauben (sollten) dass im "EU-Land" nur Milch und Honig fließen... :rolleyes:
Ich könnte auch ohne diesen Artikel nachdenken. Das Umfrageergebnis kann ich jedenfalls nachvollziehen, bis auf Punkt 1: Vielfalt des Warenangebots. Das ist in den letzten Jahren immer mehr verarmt und nicht reichhaltiger geworden. Das sieht man beim Gang durch jeden Supermarkt. Es kleben nur verschiedene Etiketten auf den gleichen Waren.

Aber das ist nebensächlich. Wahrscheinlich käme in Deutschland das gleiche Ergebnis bei einer solchen Umfrage heraus. Ich selber halte die wortreich begründeten wirtschaftlichen Vorteile einer ins Gigantische erweiterten EU für reine Theorie. Nach dieser Theorie müßte es großen Ländern tendenziell besser gehen als kleinen. Davon kann ich aber nichts sehen.

Könnten wir die Umfrage nicht hier im Forum wiederholen ?
 
Die Wissenschafter beteuern, nicht alle ungünstigen Entwicklungen seien dem EU-Beitritt zuzuschreiben, manches sei durch die Ostöffnung, anderes "stark durch einseitige Haltungen der Boulevardpresse" begründet.
Das Ergebnis bei solchen Umfragen halte ich nicht für sonderlich objektiv.

Die Gefahr bei solchen Umfragen ist doch, dass man die wirtschaftliche Flaute
oder sonstige Verschlechterungen sehr schnell der EU in die Schuhe schiebt
und dadurch negativ abstimmt. Positive Aspekte - ja - die sind Eigen-
verdienst ...weil man sich dabei nicht zuletzt selbst auf die Schulter
klopfen kann :)

Wer, ob Volk oder Politiker kann den unterscheiden, welche negativen oder
positiven Einflüsse die EU denn wirklich hat. Dazu fehlt der virtuelle
Vergleich "ohne EU" - natürlich für das Land um das es geht und nicht irgend
ein anderes...

Ich meine, den überwältigenden Grossteil des Schicksals eines jeden
EU-Landes lenkt das Land selbst, nicht die Union.

Die subjektive Sicht der Bürger ist aber natürlich ein Gewicht, das niemand
unterschätzen sollte.

Gruss,
jeggy
 
Frage an die Ösis hier: Lebt der Fettberg eigentlich noch? Hat der ne eigen Homepage oder so?
 
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