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Hallo zusammen,
ich habe bei einem auf antike Münzen spezialisiertem Auktionshaus eine Münze erworben (s. Foto). Es stellt sich jedoch heraus, dass es sich um eine zeitgenössische Imitation aus einem unedlen Kern und einer Goldplattierung handelt. Auf den Fotos sind die entsprechenden Stellen der aufgeplatzen Plattierung zu erkennen. Im Vergleich mit meinem Vergleichsstück eines originalen 1/12 Stater des Kroisos aus Gold fällt es direkt auf. Die Münze ist voluminöser und größer bei jedoch gleichem Gewicht eines 1/12 Stater des leichten Standards (0,7 g).
Ich habe mich bis dato nicht mit zeitgenössischen Fälschungen beschäftigt, gehe aber davon aus, dass dieses Stück einen 1/6 Stater des Kroisos imitieren soll. Es sind zwei Inkusa der Rückseite zu erkennen. Vergleicht man es mit echten 1/6 Stater so fällt auf, dass die beiden Inkusa identisch sind. Ich stelle mich in dem Kontext die Frage, ob nicht sogar die Prägestätte selbst diese Fälschung produziert hat. Insgesamt gesehen gibt es auf den einschlägigen Archiven kaum Vergleichsstücke. Mich hat das Stück insgesamt etwa 1.500 Euro gekostet und ich überlege aktuell, wie ich damit umgehe.
Ich habe natürlich eine Email an das entsprechende Auktionshaus geschrieben, doch habe ich bisher keine Reaktion nach ca. 2 Wochen bekommen. Der nächste Schritt wäre ein Gutachten erstellen zu lassen und die Rückabwicklung zu tätigen. Doch soll ich laut Auktionsbedingungen die Kosten dafür übernehmen. Nach meinen Erfahrungen kommen hier schnell 200 - 300 Euro zusammen. Wie würdet ihr mit dieser Situation umgehen? Einerseits finde ich das Stück interessant, anderseits habe ich doch auf ein echtes Stück geboten. Mich würden Eure Gedanken dazu und Meinungen interessieren.
Vielen Dank für die Hilfe schon im Voraus.
VG
ich habe bei einem auf antike Münzen spezialisiertem Auktionshaus eine Münze erworben (s. Foto). Es stellt sich jedoch heraus, dass es sich um eine zeitgenössische Imitation aus einem unedlen Kern und einer Goldplattierung handelt. Auf den Fotos sind die entsprechenden Stellen der aufgeplatzen Plattierung zu erkennen. Im Vergleich mit meinem Vergleichsstück eines originalen 1/12 Stater des Kroisos aus Gold fällt es direkt auf. Die Münze ist voluminöser und größer bei jedoch gleichem Gewicht eines 1/12 Stater des leichten Standards (0,7 g).
Ich habe mich bis dato nicht mit zeitgenössischen Fälschungen beschäftigt, gehe aber davon aus, dass dieses Stück einen 1/6 Stater des Kroisos imitieren soll. Es sind zwei Inkusa der Rückseite zu erkennen. Vergleicht man es mit echten 1/6 Stater so fällt auf, dass die beiden Inkusa identisch sind. Ich stelle mich in dem Kontext die Frage, ob nicht sogar die Prägestätte selbst diese Fälschung produziert hat. Insgesamt gesehen gibt es auf den einschlägigen Archiven kaum Vergleichsstücke. Mich hat das Stück insgesamt etwa 1.500 Euro gekostet und ich überlege aktuell, wie ich damit umgehe.
Ich habe natürlich eine Email an das entsprechende Auktionshaus geschrieben, doch habe ich bisher keine Reaktion nach ca. 2 Wochen bekommen. Der nächste Schritt wäre ein Gutachten erstellen zu lassen und die Rückabwicklung zu tätigen. Doch soll ich laut Auktionsbedingungen die Kosten dafür übernehmen. Nach meinen Erfahrungen kommen hier schnell 200 - 300 Euro zusammen. Wie würdet ihr mit dieser Situation umgehen? Einerseits finde ich das Stück interessant, anderseits habe ich doch auf ein echtes Stück geboten. Mich würden Eure Gedanken dazu und Meinungen interessieren.
Vielen Dank für die Hilfe schon im Voraus.
VG
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