unbekannte Münze Neust.b.Co.

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Hallo,

erst einmal zu meiner Vorstellung:

Ich bin 29 Jahre und komme aus Coburg. Mein Hobby besteht darin in meiner Freizeit mit dem Metalldetektor durch die Natur zu ziehen.

Dabei fand ich am Wochenende eine Münze (s. Anhang)

Der Wert ist mit "10" angegeben.
Durchmesser ca. 12 mm und das Loch 4 mm
Über dem Loch auf 12 h steht noch "PF"
Den Schriftzug kann ich nicht 100%´ig entziffern:
"CONS VER E.G.M.U.P. NEUSTADT B. COB."

Auch Anfragen bei der Stadt Neustadt führten zu keinem Ergebnis. Hat vielleicht einer von Euch eine Ahnung, um was es sich genau handeln könnte?
 

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Säuberung

Hat jemand einen Tip, wie ich sie noch besser sauber bekomme, wenn ich nicht weiß, was es für ein Metall ist.
 
Hallo,

und willkommen im Forum.
Aufgrund des Rostes ( ? )
wurde ich das Münzmetall auf Eisen tippen.
Aufgrund des Design´s schätze ich sie auf 19//20 Jhrd.
Eisen + 20 Jhrd = Notmünze nach dem ersten WK.

Zur Reinigung :

Als erstes ein warmes Kernseifenbad, um den groben Schmutz aus dem Boden zu entfernen.
Den Schmutz mit einer sehr weichen Zahnbürste entfernen.
Keine Säurebäder, diese greifen das Metall an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort

Gott sei Dank hatte ich sie noch nicht in Säure.

@Don_Carleone:
Dich trifft man auch überall! :eek:

Habe schon mit Zahnpaste und Zahnbürste probiert. Wurde schon deutlich besser, aber noch nicht befriedigend.

Wie sieht es mit Ultraschall aus? Oder ist da auch die Gefahr der Zerstörung zu groß?
 
Mit Ultraschall habe ich gar keine Erfahrung.
Kannst du noch die andere Seite posten ?

Hab deinen Thread auch grad bei Schatzsucher.de gefunden :D .
Ausserdem : Wo trifft man mich überall ?? :)
 
Komisch

Genau das ist das komische. Die andere Seite zeigt genau das Gleiche, nur schlechter.
 
Ich denke das ist aufjeden Fall eine Wertmarke//Token//Notmünze.
Münzen mit Loch kommen eigentlich nur sehr selten in Dtl. vor.
In meinem Schlauen Buch von Dieter Fassbender ( Münzen Sammeln)
war keine der Abk. zu finden.
Hast du schn eine GOOGLE-Suche probiert ?
Bitte schick noch mal Bilder nach der Zahnpasta Reinigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zahnpastareinigung

Bilder kommen morgen aus dem Schliffbildlabor meiner Firma. Mit Mikroskop kann man mehr erkennen.
 
Nicht mein Text.

Hallo,


das ist sogenanntes Consumgeld. Die Währung der Bergbauarbeiter bis Ende des 19. Jahrhundert. Die Leute wurden teilweise in Blechmünzen ausgezahlt, die sie bei dem Consumverein gegen Brot u.s.w. eintauschen konnten. Da gibts wohl alte Stollen wo Du sondeln warst ?! Vielleicht wieder ein Schritt in Richtung "vergrabene Schätze in Coburg" ?! Hast Du in der Richtung schon recherchiert, oder nur um den Schindberg. Ich verfolge Deine Bemühungen als Exil-Franke schon seit geraumer Zeit und finde es toll wie viel Engagement Du in die ganze Sache steckst,,

Zum Consumverein kann ich Dir einen kleinen Link geben. Interessant wäre es noch diese Marke zuordnen zu können. Unter Sammlern werden die Blechmarken zu Höchstpreisen gehandelt, also ganz wertlos wird sie nicht sein.

Von diesem Consumverein z.B. der Grube Friedrichssegen sind Wertmarken erhalten die auch als Consumgeld bekannt sind. Die wohl älteste Wertmarke ist etwa im Durchmesser 2 mm größer als die heutigen 10 Pfennigmünze. Auf ihr ist auf der einen Seite in der Mitte das Bergmannszeichen "Hammer und Schlägel" zu sehen umrundet mit "Consum-Verein Grube Friedrichssegen eG" und auf der anderen Seite die Wertangabe: Gut für 3 Kg Brod (dies ist kein Schreibfehler: so wurde Brot früher einmal geschrieben). Diese Wertmarke ist bis 1889 verwendet worden. Desweiteren gibt es eine achteckige Blechmarke in der Größe von 29 mm X 31 mm in einfachster, einseitig lesbarer Prägung am oberen Rand kreisförmig angeordnet: CONS.VER.Grube und darunter: E (Hammer und Schlägel) und G. In einer weiteren Reihe: Friedrichssegen und die Wertangabe: 2 Kg Brot. (Diese Wertmarke stammt aus der Zeit vor 1889.) Es gibt noch eine weitere achteckige Messingmarke in der Größe 34 mm X 31 mm mit der einseitigen Prägung: Cons.Ver.Grube E. Hammer und Schlägel, G. Friedrichssegen Wertangabe: 3 Kg Brot. (Auch diese Wertmarke stammt aus der Zeit vor 1889.)


Aus dem Forum www.schatzsucher.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Bild aus dem Schliffbildlabor

Hier mal die Münze nach der Bearbeitung mit der Zahnbürste und der Zahnpasta. Mit dem Ergebnis bin ich noch nicht einverstanden. Aufgenommen mit einem Mikroskop.

Hat jemand eine Idee, wie ich sie noch besser sauber bekomme? Am Besten ohne Säure.
 

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