Vielleicht ist es ja ganz interessant zu wissen, wie lange die alten Währungen noch in Euros umtauschbar sind...
In den zwölf Euroländern ist die Annahme der bisherigen Banknoten und Münzen unterschiedlich geregelt. Wenn man sich die unmittelbar vor der Einführung des Euro-Bargeldes veröffentlichte vorläufige Liste anschaut, kommt man doch ob der unterschiedlichen Handhabung ins Grübeln. Offenbar spielen nationale Eigeninteressen bei der Anerkennung des eigenen, nun zum Auslaufmodell gewordenen Geldes eine Rolle, sonst hätte man sich auf klare Fristen oder auf die generelle, uneingeschränkte Umtauschbarkeit der bisherigen Währungen in Euro verständigt. In Deutschland etwa werden in den Banken und Sparkassen, im Handel und Dienstleistungsbereichen bis 28. Februar 2002 Mark und Pfennig angenommen. Doch ist die Einlösung von DM bei der Deutschen Bundesbank und ihren Zweigstellen, den Landeszentralbanken, zeitlich nicht beschränkt. Eile beim Umtausch ist also nicht geboten, man kann sich auch Zeit lassen, um seine Münzbestände, die so genannten Schlafmünzen, in Ruhe zu betrachten und nach Raritäten Ausschau halten.
Auch in Irland, Spanien und Österreich gibt es keine Beschränkung für den Umtausch der dort umlaufenden Banknoten und Münzen in Euro, der allerdings nur noch in den Landeszentralbanken vorgenommen werden kann. Das ist wichtig für Leute, die die jeweiligen Landeswährungen von Reisen mitgebracht haben und nun besorgt sind, sie könnten wertlos werden. Zeitliche Einschränkungen gibt es in anderen Ländern. In der Regel werden Banknoten bei den Zentralbanken länger als Münzen in Euro umgetauscht. Belgien und Luxemburg wechseln ihr Hartgeld nur bis Ende 2004 in Euro um, für Griechenland gilt eine Zweijahresfrist und für Frankreich eine Dreijahresfrist, während in Italien Lire noch zehn Jahre eingelöst werden können. Die Niederlande tauschen bis 1. Januar 2007 ihre ausgedienten Gulden und Cent um. Eile ist in Portugal geboten, dort werden die bisherigen Münzen nur noch ein Jahr angenommen, während sich Finnland bei Markaa und Pennia noch zehn Jahre Zeit läßt.
Einlösung nach Ablauf der gesetzlichen Gültigkeit
Belgien Banknoten unbeschränkt, Münzen Ende 2004
Deutschland Unbeschränkt
Griechenland Banknoten 10 Jahre, Münzen 2 Jahre
Spanien Unbeschränkt
Frankreich Banknoten 10 Jahre, Münzen mindestens 3 Jahre
Irland Unbeschränkt
Italien 10 Jahre
Luxemburg Banknoten unbeschränkt, Münzen Ende 2004
Niederlande Banknoten bis 1. 1. 2032 und Münzen bis 1. 1. 2007
Österreich Unbeschränkt
Portugal Banknoten 20 Jahre, Münzen 1 Jahr
Finnland Banknoten und Münzen 10 Jahre
In den zwölf Euroländern ist die Annahme der bisherigen Banknoten und Münzen unterschiedlich geregelt. Wenn man sich die unmittelbar vor der Einführung des Euro-Bargeldes veröffentlichte vorläufige Liste anschaut, kommt man doch ob der unterschiedlichen Handhabung ins Grübeln. Offenbar spielen nationale Eigeninteressen bei der Anerkennung des eigenen, nun zum Auslaufmodell gewordenen Geldes eine Rolle, sonst hätte man sich auf klare Fristen oder auf die generelle, uneingeschränkte Umtauschbarkeit der bisherigen Währungen in Euro verständigt. In Deutschland etwa werden in den Banken und Sparkassen, im Handel und Dienstleistungsbereichen bis 28. Februar 2002 Mark und Pfennig angenommen. Doch ist die Einlösung von DM bei der Deutschen Bundesbank und ihren Zweigstellen, den Landeszentralbanken, zeitlich nicht beschränkt. Eile beim Umtausch ist also nicht geboten, man kann sich auch Zeit lassen, um seine Münzbestände, die so genannten Schlafmünzen, in Ruhe zu betrachten und nach Raritäten Ausschau halten.
Auch in Irland, Spanien und Österreich gibt es keine Beschränkung für den Umtausch der dort umlaufenden Banknoten und Münzen in Euro, der allerdings nur noch in den Landeszentralbanken vorgenommen werden kann. Das ist wichtig für Leute, die die jeweiligen Landeswährungen von Reisen mitgebracht haben und nun besorgt sind, sie könnten wertlos werden. Zeitliche Einschränkungen gibt es in anderen Ländern. In der Regel werden Banknoten bei den Zentralbanken länger als Münzen in Euro umgetauscht. Belgien und Luxemburg wechseln ihr Hartgeld nur bis Ende 2004 in Euro um, für Griechenland gilt eine Zweijahresfrist und für Frankreich eine Dreijahresfrist, während in Italien Lire noch zehn Jahre eingelöst werden können. Die Niederlande tauschen bis 1. Januar 2007 ihre ausgedienten Gulden und Cent um. Eile ist in Portugal geboten, dort werden die bisherigen Münzen nur noch ein Jahr angenommen, während sich Finnland bei Markaa und Pennia noch zehn Jahre Zeit läßt.
Einlösung nach Ablauf der gesetzlichen Gültigkeit
Belgien Banknoten unbeschränkt, Münzen Ende 2004
Deutschland Unbeschränkt
Griechenland Banknoten 10 Jahre, Münzen 2 Jahre
Spanien Unbeschränkt
Frankreich Banknoten 10 Jahre, Münzen mindestens 3 Jahre
Irland Unbeschränkt
Italien 10 Jahre
Luxemburg Banknoten unbeschränkt, Münzen Ende 2004
Niederlande Banknoten bis 1. 1. 2032 und Münzen bis 1. 1. 2007
Österreich Unbeschränkt
Portugal Banknoten 20 Jahre, Münzen 1 Jahr
Finnland Banknoten und Münzen 10 Jahre