Vielen Dank für die Ausführungen, da habe ich wieder etwas gelernt, trotzdem werde ich die Münze behalten, denn in meinen Augen ist sie etwas Besonderes. Ich nahm an, dass es sich ggf um eine Variante handelt, da der Rest des Gebäudes ja sehr detailreich dargestellt ist und sah da evtl Parallelen zu den bekannten "Pettenkoffer PP Varianten".
Moin Moin,
wenn man weiß, wie es durch Zufall entstanden ist, ist es grundsätzlich schon etwas "Besonderes". Aber im Grunde nichts, wofür man, um in den Besitz zu gelangen, mehr als ein evtl. sehr kleines Aufgeld veranschlagen sollte. Als "selbst gefunden"
hatte ich verschiedenste Stadien des "Verschwindens" in meiner Fehlprägungssammlung. Mit dem zwischenzeitlichen Wissen habe ich sie aber vor langer Zeit wieder eleminiert.
Über die gleiche Entstehung existieren solche Münzen mit über das Abziehen verschwundenen (
bevorzugt natürlich die von Haus aus schon nur flachen *) Münzbilddetails z.B. bei vielen weiteren Münztypen wie z.B.
Beethoven (Haare)
Fontane (Nase und Kinnpartie)
Dürer (Querstrich des A)
1 DM (oben offene Adlerköpfe)
2 DM (offene Beine und Schnabel)
usw., usw., usw. ......
* das ""flach"" erklärt hoffentlich die Aussage "....... da der Rest des Gebäudes ja sehr detailreich dargestellt ist ......."
Hinzu kommt noch, dass eine Oberflächenkorrektur bei einer matrize durch Abziehen nicht in jedem Fall komplett erfolgen muss.
Mit den verschiedenen Pettenkofer-Ausführungen haben diese Zufälligkeiten aber absolut nichts zu tun. Beim Pettenkofer handelt es sich um "echte" Probeprägungen bzgl. verschiedener Möglichkeiten von Kombinationen glänzend und mattierte Münzbilddetails. dort sind im Gegensatz zu den speziellen Reichsgründungs Münzen auch keine verschwundenen Details feststellbar.