Verpackung der 5 DM PP

Wer behauptet eigentlich, dass die Spiegelglanz-Münzen erst ab 1971 in Noppenfolie verpackt wurden?

Diese Auktion
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hier belehrt uns eines Besseren.

Habe diese Münzen gekauft und vor mir liegen.
Absolut kein PP !
Nur gut erhatenes Stempelglanz.
Werde mit der Verkäuferin noch ein Wörtchen reden.
Falls die sich sträubt, gibt es Ärger von allen Seiten !

Bis denn,
Dreas
 
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Hallo Dreas,

ich hätte Dir dringend abgeraten, auf die Münzen zu bieten!

Den Verkäufer hatte ich angemailt, wie denn die Münzen zu der Noppenfolie kämen. Als Antwort hatte ich erhalten, dass er die Münzen vor vielen Jahren so auf einem Flohmarkt (!) gekauft hätte. Spätestens da müssen alle Alarmglocken läuten! Zumindest die Noppenfolien sind eindeutig ohne ohne jeden Zweifel manipuliert; da drängt sich die Vermutung auf, dass mit dem Rest (also dem Inhalt) auch nicht alles stimmen kann.

Von den betreffenden Münzen gibt es wohl so viele manipulierte / auf Spiegelglanz getrimmte Stücke, dass ich die mir fehlenden (viel sinds nicht mehr) ausschließlich bei Händlern kaufe. Zumindest kann ich denen die Münzen problemlos wieder zurückschicken, was ich auch schon zweimal gemacht habe.

Was hast Du denn gezahlt, wenn ich fragen darf? Ich hoffe für Dich, dass Du aus der Sache wieder rauskommst und die Münzen zurückgenommen werden.
 
Nachsatz:

Ich hoffe nicht, dass Du dich durch meinen Post zum Bieten hast animieren lassen. Ich hatte den link eigentlich zur Erheiterung und im Anschluss an unsere Diskussion über die Verwendung von Verpackungsmaterialien durch die VfS gesetzt. Aus den hier zusammen getragenen Informationen war ja ersichtlich, dass es sich eindeutig um manipulierte Stücke handeln muss. Der link hätte auch eher in die Rubrik "vor diesen ebay-Angeboten wird gewarnt" gepasst.

In Post 16 hatte ich zudem über das Ergebnis meiner Anfrage an den Verkäufer berichtet.
 
Sevus,

okay, mein Puls schlägt wieder im normalen Bereich :
die Verkäuferin nimmt die Münzen zurück, räumt einen Fehler bzw. Unkenntnis ein.
Diesmal hat Sie behauptet, die Münzen von einer Münzbörse erworben zu haben, mit dem Hinweis das es sich polierte Platte handelt.

Der Leibniz war total stumpf - null Glanz, nein weniger als null.

Der Humboldt war auf der Rückseite (also Kopfbild) geringfügig glänzender, dafür mit schönem grünen Rand auf der Münze.
Kann ja mal passieren, möglicherweise hat Sie im guten Glauben gehandelt, vielleicht aber auch nicht, wer weiß das schon.

Wer ohne Sünde ist schmeiße den ersten Stein ...

Sind bei echten 5 DM Münzen in pp eigentlich beide Seiten glänzend ?

Bis denn,
Dreas

@B555andi : keine Sorge, hatte erst gekauft, dann deinen Fred gelesen, schlau was :/
 
Sind bei echten 5 DM Münzen in pp eigentlich beide Seiten glänzend ?

In der Regel ist es so, dass der Münzgrund spiegelt (daher wohl die Bezeichnung Spiegelglanz) und das Relief matt erscheint.

Es gibt auch Abweichungen - je nach dem, wie die Stempel bearbeitet wurden. Vom Leibniz gibt es laut Jager zwei Varianten in PP. Mit mattem Relief und ohne - da spiegelt dann die ganze Münze (diese Variante besitze ich)

Schön, dass die Verkäuferin ein Einsehen hat. Ich denke allerdings, die Münze wird mit derselben Beschreibung bald wieder in ebay auftauchen...
 
Interessant war auch, das auf den beiden Noppenfolien kein Bundesadler ist.
Oder verschwindet der von selber oder war da noch nie einer ?
Größe der Folien ca. 5,5 x 5 cm und 6 x 6 cm.
 
Auf den Auktionsfotos sah mir das Ganze auch nicht unbedingt nach einer originalen Noppenfolie aus - kann ja bei den Münzen auch garnicht sein.

Sind die Münzen tatsächlich eingeschweißt gewesen?

Ich habe leider keine Noppenfolie zum Größenvergleich da. Die Münzen, die ich in Folie erhalten hatte, wurden schon längst aus ihrem Gefängnis befreit... ;)
 
PP "in Folie"

Wie schon wirklich mehrfach an anderer Stelle immer wieder (!) dick gepostet:
Es laufen betrügerische Angebote über diese Folienmünzen in großem Stil. Angeblich immer auf Flohmärkten so erworben, es finden sich fast ausnahmslos beriebene Normalausgaben in den Folien, die teils auch von Händlern (!) als PP geliefert werden. Ein Händler hat sich bei der Staatsanwaltschaft damit herausgeredet, man könne nicht genau sagen ob eine Münze eben noch PP sei oder nicht mehr PP. Ich habe das bis ins bayerische Justizministerium gebracht und die zuständigen Staatsanwälte gefragt ob sie überhaupt ermittelt haben. Konsequenz NULL. Ich kann nur dringend vor jeglichem Kauf warnen und andererseits empfehlen, unnachgiebig auf Einhaltung der Auktion zu bestehen, d.h. Lieferung eines echten PP-Stückes. Alleinige Rückgabe bedeutet bereits die Realisierung eines Schadens und der Verkäufer kann das Stück einfach wieder einstellen bis er einen Käufer findet, der es nicht merkt. Nur wenn jeder "Betrogene" auch die Konsequenz zieht, ändert sich vielleicht etwas. Siehe Anlage.
http://www.moneytrend.at/mtpdfneu/pdf/2006/mt0409- 15.pdf
 
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