Versuch Falschgeld zu verkaufen?

Moin, das würde aber seitens des Anbieters bedeuten, das Ware angeboten wird, die zu dem angegebenen Beispielzweck
( in Verkehr bringen über Geschäfte) nicht geeignet ist. Stellt sich die Frage ob das Betrug ist oder nur Nepp?
 
Vermutlich wird die Bundesbank die beschädigte und teils nicht mehr umlauffähigen Münzen - zumindest in dieser Größenordnung - nicht eintauschen.
Warum also nicht an einen kleinen, bargeldintensiven Betrieb verkaufen, der die Münzen einzeln wieder in den Umlauf gibt? Am Ende profitieren Verkäufer und Käufer von diesem Angebot gleichermaßen. Die beschädigten Münzen landen dann vermutlich wieder einzeln bei der Bundesbank, wo sie wahrscheinlich aus Kulanz den privaten Kunden gegenüber dann doch eingewechselt werden.
 
Ich denke sogar, das die Bundesbank verpflichtet ist, beschädigtes und nicht mehr umlaufgeeignetes Geld nach Prüfung der Echtheit einzutauschen, wenn es sich nicht um bereits entwertete Münzen handelt.

 
Ich denke sogar, das die Bundesbank verpflichtet ist, beschädigtes und nicht mehr umlaufgeeignetes Geld nach Prüfung der Echtheit einzutauschen, wenn es sich nicht um bereits entwertete Münzen handelt.


Bei Münzen gilt das aber nicht für "mutwillig beschädigte" Münzen.
 
Bei Münzen gilt das aber nicht für "mutwillig beschädigte" Münzen.

Das stimmt schon, aber wenn sie aus dem Recycling stammen, sind diese dann mutwillig zerstört? Ich definiere mutwillige Zerstörung, wenn ich die Münze vorsätzlich und bewußt zerstöre. Z.B. bohre ich ein Loch in die 2er Grace Kelly , damit ich diese am Lederband um den Hals hängen kann, ist diese dann wohl nicht tauschfähig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt schon, aber wenn sie aus dem Recycling stammen, sind diese dann mutwillig zerstört? Ich definiere mutwillige Zerstörung, wenn ich die Münze vorsätzlich und bewußt zerstöre. Z.B. bohre ich ein Loch in die 2er Grace Kelly , damit ich diese am Lederband um den Hals hängen kann. Die ist dann wohl nicht tauschfähig.

Die umzutauschenden Münzen müssen nicht erst mutwillig zerstört sein, damit die BuBa den Umtausch ablehnen kann. Eine solche Ablehnung erfolgt auch bei Münzen, "die [...] durch ein Verfahren verändert wurden, bei dem eine Veränderung zu erwarten war" (Beschädigtes Geld). Beim Durchlaufen eines (wie auch immer gearteten Recyclings) ist mit einer solchen Veränderung durchaus zu rechnen.
 
...Beim Durchlaufen eines (wie auch immer gearteten Recyclings) ist mit einer solchen Veränderung durchaus zu rechnen.

Das ist natürlich richtig. Aber dennoch wird es einen Ermessensspielraum geben.

Als Mitarbeiter/ Betreiber einer Müllverbrennungsanlage oder eines Schrottplatzes weiß man erfahrungsgemäß zwar, dass da auch Münzen im Müll bzw. in den verschrotteten Autos drin sind. Garantiert ist es aber dennoch nicht immer.
Die Recyclingabläufe sind ja festgelegt und werden eben so durchgeführt. Am Ende bleibt die Asche des verbrannten Mülls übrig. Bei den Autos bleiben viele zerschredderte Kleinteile, die dann weiter sortiert werden. Das ganze Eisen wird mit dem Magnet rausgezogen. Damit sind schonmal die Münzen bis 5 Cent raus und gehen vermutlich mit den vielen anderen Eisenteilen wieder in die Schmelze, ohne dass es weiter auffällt. Aber auch die anderen Teile (Stoff, Gummi, Glas, Buntmetalle usw.) werden weiter sortiert und die Münzen ab 10 Cent landen dann beim Buntmetallschrott z.B. zusammen mit Kupferteilen und da finde ich es doch legitim, die Münzen da heraus zu sortieren. Manche werden noch so für den Umlauf geeignet sein, andere Münzen sind mehr oder weniger stark beschädigt.

Vermutlich ist es aber wirklich auch abhängig von der Menge und Häufigkeit, wie oft man solche Münzen bei der Bundesbank abliefert. Und vom Mitarbeiter, der sie entgegen nimmt.

Ganz klar mutwillig beschädigt sind m.E. hingegen durchlöcherte oder zersägte Münzen oder eben auch vergoldete.
 
Falschgeld ist Falschgeld, egal ob 1Cent Stück oder 500Euro Schein.
Das Angebot scheint durchaus erstmal verdächtig, sollte gemeldet werden.
Wenn es angezeigt wird, wird es auch verfolgt.
Was auf den Bildern zu sehen ist, hat ja vielleicht auch garnichts mit dem zu tun was man eventuell bekommt.
 
Falschgeld ist Falschgeld, egal ob 1Cent Stück oder 500Euro Schein.
Das Angebot scheint durchaus erstmal verdächtig, sollte gemeldet werden.
Wenn es angezeigt wird, wird es auch verfolgt.
Was auf den Bildern zu sehen ist, hat ja vielleicht auch garnichts mit dem zu tun was man eventuell bekommt.
Naja, so schnell kann man in Deutschland „unter Verdacht“ kommen. Auf den Bildern war erstmal kein Falschgeld zu sehen! Und wenn jemand die deformierten Stücke zum halben Preis verkauft oder gar verschenkt, ist das doch seine Sache. Vielleicht hat er die Stücke bisher auf Grund, dass sie nicht mehr gültig sind, nicht losbekommen und hatte dann diese Idee - wer weiß - vielleicht ist es ja auch anders. Die Wahrheit wird nur der Anbieter wissen - das Ganze polizeilich zu melden, halte ich für etwas oberlehrerhaft!
 
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