Von diesen Ebay-Angeboten die Finger weg

[Fusselbär]

Schöne NP: J 252, 20 Mark Gold 1905 A | eBay

 

[Fusselbär]

Stempelglanz mit Kratzern und Abrieb: 20 Mark Gold Preussen 1876 A Stgl ( Sehr Selten ) | eBay

 

[Hsv1896]

fälschung Goldmünze 20 Mark 1898 Georg Fürst zu Schaumburg-Lippe Gold 900 (918 K) | eBay

 

[Fusselbär]

Die Erhaltungseinschätzungen sind aber auch sehr optimistisch:
J274, 20 Mark, Kaiserreich, Sachsen-Coburg und Gotha, 1905 | eBay
J256, 20 Mark, Kaiserreich, Reuß, 1881 | eBay

 

[bernwetz]

10 Mark Gold Münze Deutsches Kaiserreich 1905 Carl Eduard Sachsen Coburg&Gotha | eBay frech durch die Blume. Der weiß genau, was er tut, reizt aber die Limits des gerade noch Zulässigen komplett aus

 

[Hsv1896]

für einen privaten VK ist diese beschreibung aber noch erträglich.
"belegstück" sollte gemeinhin verständlich sein.

 

[Bergfreund]

Wenn man ehrlich ist und nicht darauf hofft, dass es jemand übersieht, könnte man auch einfach Worte wie "Nachprägung", "Fälschung" oder "Kopie" benutzen. Und zwar am besten deutlich und möglichst schon in der Überschrift, dann brauchen Sammler auf der Suche nach echten Münzen sich diese Angebote gar nicht ansehen und können sich die Zeit sparen.
Diese Worte scheinen die meisten aber nicht zu kennen. Ich wundere mich oft, wenn jemand einen Seitenlangen Text mit allen Details, die ihn als Verkäufer schützen, deutlich ausformuliert und dann ausgerechnet das Wort "Nachprägung" in der Beschreibung ganz klein und schamhaft als "NP" abgekürzt und irgendwo in dem ganzen Text versteckt wird. Für den ganzen anderen, als Beschreibung überflüssigen Text war aber Zeit. Der Dummenfang hat schon System, die Leute wollen bewusst unehrlich sein, sich dann aber doch irgendwie noch absichern. Eine sehr unangenehme Masche, die auf charakterlich sehr unangenehme Menschen schließen lässt. Leider habe ich das Gefühl, dass das sehr viele sind.

 

[kleinerAdler]

@Bergfreund

Meine volle Zustimmung!

 

[purzelchen]

Belegstück bedeutet nicht automatisch Fälschung oder Nachprägung. Rein rechtlich hat er die Münze als echt verkauft und eröffnet dem Käufer damit auch gewisse Möglichkeiten. Die nicht öffentliche Käuferliste lässt allerdings darauf schliessen, dass er das Teil an sich selbst verkauft hat.

 

[Hsv1896]

Wenn man ehrlich ist und nicht darauf hofft, dass es jemand übersieht, könnte man auch einfach Worte wie "Nachprägung", "Fälschung" oder "Kopie" benutzen. Und zwar am besten deutlich und möglichst schon in der Überschrift, dann brauchen Sammler auf der Suche nach echten Münzen sich diese Angebote gar nicht ansehen und können sich die Zeit sparen.
Diese Worte scheinen die meisten aber nicht zu kennen. Ich wundere mich oft, wenn jemand einen Seitenlangen Text mit allen Details, die ihn als Verkäufer schützen, deutlich ausformuliert und dann ausgerechnet das Wort "Nachprägung" in der Beschreibung ganz klein und schamhaft als "NP" abgekürzt und irgendwo in dem ganzen Text versteckt wird. Für den ganzen anderen, als Beschreibung überflüssigen Text war aber Zeit. Der Dummenfang hat schon System, die Leute wollen bewusst unehrlich sein, sich dann aber doch irgendwie noch absichern. Eine sehr unangenehme Masche, die auf charakterlich sehr unangenehme Menschen schließen lässt. Leider habe ich das Gefühl, dass das sehr viele sind.

das ist doch alles völlig unstrittig, längst bekannt und doch letzten endes absolut nutzlos. es wird nicht besser.

aber hier kommt doch auch definitiv kein unwissender käufer daher und kauft einfach mal zur goldanlage, quasi 'zufällig', eine 10 mark sachsen-coburg-gotha.
nach sowas wird absolut gezielt von sammlern gesucht und nicht selten dankend angenommen.
und dann halt 500 statt 3000-4000 euro für so ein teil zu bezahlen, scheint sich für manche zu lohnen.