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Belegstück bedeutet nicht automatisch Fälschung oder Nachprägung.
Ich hatte das sogar eigentlich immer so verstanden, dass "Belegstück" eben genau keinesfalls "Fälschung" oder "Nachprägung" bedeutet, sondern es sich bei einem Belegstück immer um eine echte Münze handelt, die nur eben durch Beschädigung - sei es durch mechanische, thermische oder chemische - so stark in der Erhaltung beeinträchtigt ist, dass sie eigentlich nicht sammelwürdig ist. Aus Gründen der Seltenheit oder mangels eines besseren Exemplars kann man sie sich aber als Beleg für die Existenz dieser Münze trotzdem in die Sammlung legen. In der Hoffnung, mal ein besseres Stück zu finden.
Eine Nachprägung oder Fälschung belegt aber ja nichts, so ein Stück kann ein reines Phantasieprodukt sein. Ein "Beleg" für die Existenz einer bestimmten Münze kann immer nur eine echte Münze sein.
Ich denke eher, dass auch dieser Begriff als ein Euphemismus für "Fälschung" verwendet wird, um den Käufer über die Wertlosigkeit des angebotenen Objekts hinwegzutäuschen. Die Verwendung des Begriffs "Belegstück" für eine unechte Münze ist meiner Meinung nach aber falsch.
 
Bei so einem großen Angebot an gefälschten oder "nachgeprägten" Doppelkronen - wie entstand eigentlich der Markt dafür und wer kauft soetwas überhaupt? Auch wenn ich mir Gold aus dem Kaiserreich nur zum Spot in die Sammlung lege und wenig mit der Materie vertraut bin, würde ich doch möglichst immer nur Originalmünzen erwerben. Auch ohne großartige Kenntnis der Materie fallen mir sehr viele unkoschere Münzen auf dem Markt auf, die dennoch von irgendwem oft weit über Materialwert (falls überhaupt 900er Gold) gekauft oder ersteigert werden - sollen das etwa alles Glücksritter auf der Suche nach dem vermeintlich großen Fang sein??
 
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Bei so einem großen Angebot an gefälschten oder "nachgeprägten" Doppelkronen - wie entstand eigentlich der Markt dafür und wer kauft soetwas überhaupt? Auch wenn ich mir Gold aus dem Kaiserreich nur zum Spot in die Sammlung lege und wenig mit der Materie vertraut bin, würde ich doch möglichst immer nur Originalmünzen erwerben. Auch ohne großartige Kenntnis der Materie fallen mir sehr viele unkoschere Münzen auf dem Markt auf, die dennoch von irgendwem oft weit über Materialwert (falls überhaupt 900er Gold) gekauft oder ersteigert werden - sollen das etwa alles Glücksritter auf der Suche nach dem vermeintlich großen Fang sein??
Die Schmidt-Hausmann Geschichte

Oder meinst du den aktuellen Markt für NP`s?
 
Die Schmidt-Hausmann Geschichte

Oder meinst du den aktuellen Markt für NP`s?
Die Hausmänner sind mir ein Begriff und fallen für mich unter solides Anlagegold, dass man zur Sicherheit aber gerne auch nochmal extra als NP kennzeichnen darf. Ich bezog mich viel eher auf die Massen an grottig schlechten Fälschungen auf dem Markt, die ja augenscheinlich aus Dutzenden Werkstätten und Produktionschargen stammen müssen so groß wie die Vielfalt unter diesen Stücken mittlerweile ist.
 
Da gab es seinerzeit (eventuell auch heute noch) mehrere Produzenten. Dr. Schmdt ist nur der am bekannteste.
 
Für über 1300 € ein ordentliches Belegstück aus immerhin 900er Gold :respekt:
Der arme Käufer :confused:
 
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