Vormünzliche Zahlungsmittel

Um diesen interessanten Thread wieder etwas aufzubeleben, hier mein Zugang in Sachen “primitivgeld der deutschen Kolonien“:

ich habe es endlich geschafft, mir 2 Yap Steine zuzulegen, ein 25cm und gebrochenen und ein 13cm Stück. Beide mit sehr interessantem pedigree (was mir bei diesem Gebiet sehr wichtig war), der kleine laesst sich über seine beiden, sehr renomierten Vorbesitzer bis nach Yap zurückverfolgen.

Yap war Teil von Deutsch-Neu-Guinea und die Steine sind eigentlich immobil, da bis zu 2m groß. Um 1900 wurden aber auch kleinere Steine für den Geld-Umlauf (am Seil befestigt) hergestellt, und die Deutschen haben diese in Mark konvertiert: der kleine war etwa 35 Pfennig wert, der Große etwa 2 Mark.
Wieso steht in meinem Seidel davon nichts? Hast Du dazu eine Verordnung für den Umrechnungskurs?
 
Wieso steht in meinem Seidel davon nichts? Hast Du dazu eine Verordnung für den Umrechnungskurs?
Ich habe noch fuer Keine Form von primitivgeld von einer offiziellen Verordnung gehoert, selbst nicht für gängige Formen wie diwarra, kina, oder Eberzahngeld.

die Info habe ich aus moneyTrend 01/2014: “Was vormuenzliche Zahlungsmittel wert waren” von Manfred Pfefferkorn. Auf s. 137 steht: “die Kolonialverwaltung brachte die Steine ins Verhältnis zur deutschen Währung, machte sie also konvertierbar. Ein Stein von 8-10cm Durchmesser hatte den Wert von 25 Pfennig, ein Stein von bis zu 20cm, also 1 spanne, entsprach 50 Pfennig, und ein Stein mit 40cm wurde dem 2 Markstück gleichgesetzt”.
 
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