Vorne ein 50 cent Stck und hinten 1 Euro

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Hallo,

genauer gesagt nicht ich, sondern ein Arbeitskollege hat mir gestern ein 50 cent Stück gezeigt, was auf der Rückseite den Adler von einem 1 ? Stück hat. Er hat es in einer Bäckerei als Wechselgeld bekommen.
Es ist in einem sehr guten Zustand und hat keine sichtbaren Kratzer!
Es ist komplett in Messingfarben. Vorder und Rückseite. Der Rand ist geriffelt wie halt bei einem 50 cent Stück.
Ich schreibe hier rein, weil er wissen will, was solch eine Münze wert sein kann?

Danke an alle die antworten.

Mfg, 320 td
 
50c mit Adler

Hallo!

Es sind bereits einige dieser Stücke hier aufgetaucht, so dass dies im Prinzip nichts neues ist. Die Preise dafür schwanken natürlich sehr, und um so mehr dieser Stücke gefunden werden, desto günstiger werden diese!

Hier finden sich mit Sicherheit potenzielle Interessenten für dieses Stück!
Ich gehöre z.B. schoneinmal dazu! :D
 
Hallo,

ein Münzhändler bei mir in der Nähe hat auch so ein Teil, der verkaufts für sage und schreibe 1000 Euro !!!! Find ich allerdings etwas überzogen.

Gruß Hoinzje
 
Hoinzje schrieb:
ein Münzhändler bei mir in der Nähe hat auch so ein Teil, der verkaufts für sage und schreibe 1000 Euro !!!!
Er MÖCHTE das Stück allerdings gerne für diese Preise verkaufen! Bitte schreibe nochmal wenn es ihm gelungen ist! :D
MfG,

Nestor
 
@hoinzje: 1.000 Euro sind ne Menge Holz, zumal es die Münze mittlerweile sehr oft gibt und in letzter Zeit fast jede Woche ein oder zwei neue Exemplare gefunden werden. Haben wollen und bekommen sind immer noch zwei paar Schuhe :D

Wenn es schon beim Händler liegt, so hat er keinen Abnehmer zu diesem Preis. Gefragte Stücke, wenn sie günstig sind, kommen erst garnicht in den Laden. Ein richtiger Händler verkauft die an bevorzugt behandelte Kunden per Anruf, so zumindest meine Erfahrung bei Antiken und seltenen Kaiserreich-Münzen. Und wer zahlt schon gerne "Mondpreise"
 
Ja, mutwillige Manipulation: deswegen halte ich auch diese wunderschönen Beschreibungen wie "hat eine Bekannte von mir als Wechselgeld erhalten" ...
für äußerst fragwürdig!

the_real
 
@numis nr.1: Naja...mag schon sein, aber wenn ein Prägebeamter das absichtlich gemacht hat, dann nicht aus Eigennutz (zumindest nicht ausschließlich). Der Großteil der Leute die solche Stücke finden sind ja nicht einmal Münzsammler! Es gibt außerdem mehr als 10 Stück davon! Wer weiss, wieviele noch auftauchen. Wenn ich so ein Stück im Umlauf finden sollte werde ich das gefälligst behalten - ob absichtlich hergestellt, oder aus versehen. Ich meine nachprüfen kann man das eh nicht und außer diskutieren wird sich da auch nicht viel tun. Also warum diese Aufregung?
Ich möchte hier dabei an ein Stück erinnern, was nahezu jeder kennt! 50 pf 1950 G BDL...da höre ich keine Diskussionen drüber, ob vielleicht ein Prägebeamter absichtlich vergessen hat den Stempel zu wechseln.
 
@ numis nr.1

Was halten Sie von (Euro-)Münzen mit zwei gleichen Seiten (also zwei Vorder- oder zwei Rückseiten) ?
Hier im Forum wird ja stark die These vertreten dass es sich hier (auch) um bewusst herbeigeführte Fehlprägungen handelt (sog. Gefälligkeitsprägungen).
Dann müssten aber eigentlich fast zwingend alle solche Münze in verhältnismässig schlechter Qualität (z. B. in nur sehr schön) Fälschungen sein, da ja zu erwarten wäre, dass eine Gefälligkeitsprägung nicht in den "normalen" Umlauf (Bäcker, Supermarkt,...) gelangt (was eigentlich auch für diese 50 cent / 1-Euro-"Zwitter" gelten müsste).
Zu letzteren FP meine ich mich erinnern zu können, dass es diesbezüglich eine offizielle Stellungnahme einer dt. Münzprägeanstalt gab, dass solche Stücke tatsächlich irrtümlich (also unabsichtlich) erzeugt wurden.
Kann sich da jemand an ähnliches erinnern - wenn ja vielleicht mit mehr Details und / oder Quelle ?

Alexander
 
Manipulationen

@ Numis Nr. 1:

ich habe schon ein paar mal solche Stücke gekauft. 1.000 Eur. sind nach derzeitigem Kenntnisstand aber viel zu viel, weil erst kürzlich wieder etliche dieser Münzen neu aufgetaucht sind.

Die Münzen wurden teilweise bereits der Bundesbank vorgelegt und durch diese als Fehlprägung bestätigt, wie man diesem Sommer diversen Ebay-Verkaufsanzeigen entnehmen konnte.

Daß es mutwilige Manipulationen sind, bezweifel ich. Dagegen spricht, daß derartige Münzen mittlerweile bundesweit von den verschiedensten Menschen entdeckt werden: Von der Studentin, die als Aushilfsverkäuferin jobbt und das Teil in der Kasse findet und zurücklegt, bis zum gutsituierten techniker, der, als er die Münze ausgeben möchte als Falschmünzer beschimpft wurde und erst so merkte, daß er eine Fehlprägung besaß, ist schon alles vorgekommen. Sämtliche "Entdeckungsgeschichten" sind total verschieden.

"Gefälligkeitsprägungen" hingegen würden so nicht auftauchen, sondern ihren Weg direkt von einem Prägebeamten zum Sammler bzw. Händler finden und ganau auf diese Art und Weise (weil immer wieder nur dieselben Personen verkaufen) auffallen. Man muß hier nur versuchen, die Spur des Geldes zurück zu verfolgen, dann weis man schon, wo der Hase lang läuft.....
...... insbesondere, was die Münzen mit beidseitig aufgeprägter Vorderseite angeht :D

Ich sammel zwar erst seit ca. 12 Monaten intensiv Fehlprägungen, jedoch weis ich, daß sich fast alle Fälscher und Manipulanten saudumm anstellen. Warum sollte dies bei den Gefälligkeitsprägungen denn anders sein?.
 
Fakt ist aber, dass diese mutwilligen "Fehlprägungen" den Wert der echten Fehlprägungen nach unten drücken.
Dass welche im Umlauf auftauchen könnte bedeuten, dass jemand sie absichtlich in den Umlauf gebracht hat, um genau den Eindruck zu erzeugen, es handelt sich um eine echte.

Und selbst wenn es eine echte ist, kann immer noch ein Mitarbeiter in der Prägestätte das grosse Geschäft wittern.
 
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