Vorverkäufe bei Ebay nur noch ab 30 Tage vor Lieferung möglich

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Artikel müssen seit neuestem innerhalb von 30 Tagen nach dem Kaufdatum für den Versand verfügbar sein.
Grundsatz zu Lieferzeiten und zum Vorabverkauf

Die 90 Tage Klausel wurde ersatzlos gestrichen.

Wer Angebote von Kollegen entdeckt, kann diese wie folgt bei Ebay anzeigen:
Beim Artikel rechts oberhalb der Artikelnummer auf "melden" klicken, dann:
Kategorie melden - "Grundsätze zum Einstellen von Artikeln"
Grund für die Meldung - "Unangemessene Bedingungen des Verkäufers"
Ausführliche Begründung - "Lieferzeiten"
 
enthaltene Affiliatelinks sind bezahlte Werbung von Ebay
Könnte es sein, dass sich Ebay mit dieser Aktion ins eigene Knie schießt? ;)
Ebay kassiert ja nur 10% ab. Angenommen, 10 große Vorverkäufer machen jeweils 1 Mio Umsatz mit großer Vorverkauferei.
10 Mio Umsatz im Vorverkauf bringen 1 Mio für Feepay.
Wenn nun aber 1 solcher großer Vorverkäufer sich groß verhebt und sein Geschäftsmodell groß scheitert, ist das
1. Schlechte Werbung für Feepay in zahlreichen Medien
2. Zahlreiche Deppen werden mit Painpal bezahlt haben und kriegen jetzt von Feepay ihr Geld wieder.
3. zusätzliche Zahlungsausfälle beim groß Gescheiterten schmälern den Gewinn.

Irgendein BWL Azubi wird also gerechnet haben:
- Vorverkauf eindämmen kostet unterm Strich nichts, da die Ware so sie denn irgendwann mal tatsächlich verfügbar ist mit großer Wahrscheinlichkeit eh gehandelt wird und man die Provision halt etwas später kassiert
- Durch Wegfall von 1-3 bleibt unterm Strich sogar mehr Kohle für Feepay hängen.
 
Ebay kassiert ja nur 10% ab. Angenommen, 10 große Vorverkäufer machen jeweils 1 Mio Umsatz mit großer Vorverkauferei.
10 Mio Umsatz im Vorverkauf bringen 1 Mio für Feepay.
Wenn nun aber 1 solcher großer Vorverkäufer sich groß verhebt und sein Geschäftsmodell groß scheitert, ist das
1. Schlechte Werbung für Feepay in zahlreichen Medien
2. Zahlreiche Deppen werden mit Painpal bezahlt haben und kriegen jetzt von Feepay ihr Geld wieder.
3. zusätzliche Zahlungsausfälle beim groß Gescheiterten schmälern den Gewinn.

Irgendein BWL Azubi wird also gerechnet haben:
- Vorverkauf eindämmen kostet unterm Strich nichts, da die Ware so sie denn irgendwann mal tatsächlich verfügbar ist mit großer Wahrscheinlichkeit eh gehandelt wird und man die Provision halt etwas später kassiert
- Durch Wegfall von 1-3 bleibt unterm Strich sogar mehr Kohle für Feepay hängen.

Sorry wenn ich jetzt das jetzt nicht ganz verstehe, vllt habe ich ja einen Denkfehler drin. Ist es nicht unerheblich ob sich ein großer Vorverkäufer sich jetzt binnen 30 oder 90 Tagen Lieferfrist verhebt? In welchem Zeitraum der Kunde nicht beliefert wird ist doch egal, das Geld ist erst mal weg. Ich sehe da jetzt keinen Sinn darin:confused:
 
Artikel müssen seit neuestem innerhalb von 30 Tagen nach dem Kaufdatum für den Versand verfügbar sein.
Grundsatz zu Lieferzeiten und zum Vorabverkauf

Die 90 Tage Klausel wurde ersatzlos gestrichen.

Wer Angebote von Kollegen entdeckt, kann diese wie folgt bei Ebay anzeigen:
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Grund für die Meldung - "Unangemessene Bedingungen des Verkäufers"
Ausführliche Begründung - "Lieferzeiten"

Eine gute Entscheidung von Ebay! Besser noch hätten sie gänzlich den Vorverkauf unterbinden sollen...
 
enthaltene Affiliatelinks sind bezahlte Werbung von Ebay
Eine gute Entscheidung von Ebay! Besser noch hätten sie gänzlich den Vorverkauf unterbinden sollen...
Warum nicht noch einen Schritt weiter? Nur Händler, die im Berufsverband des deutschen Münzenfachhandels sind, ein Ladengeschäft unterhalten, 5 Münzbörsen pro Jahr besuchen, ein Münzenforum betreiben sowie keine Differenzbesteuerung auf Neuware machen, die noch nie in privater Hand war, dürfen bei Ebay Münzen verkaufen....
Für den Anfang dürfte es genügen, dass gleitende Lieferfristen wie z.B. bei Andorra-Euros verboten werden und Mitbewerber verschwinden, die nicht rechnen können.
 
@ Karsten

Mal eine ernst gemeinte Frage. Worin besteht denn der Sinn von Vorverkäufen?

Ich persönlich stelle es mir folgendermaßen vor (vollkommen frei gewähltes Beispiel):

Ein Händler bekommt eine Lieferzusage für eine Goldmünze in Höhe von 100 Stück. Der Einkaufspreis liegt bei 600 EUR pro Stück. Die Münze erscheint in 30 Tagen. Somit muss der Händler für den Einkauf 60.000 EUR einplanen.

Möglichkeit 1: Er hat genügend Geld auf dem Konto und kann davon die 60.000 EUR problemlos bezahlen.

Möglichkeit 2: Er hat das Geld nicht.

Daraus folgt für ihn:

Möglichkeit 2 a: Er nimmt einen Kredit bei einer Bank und muss dafür noch Zinsen zahlen.

Möglichkeit 2 b: Er bietet die Münzen im Vorverkauf an, nimmt dadurch das Geld von den Kunden ein und erhält somit im Prinzip einen zinslosen Kredit, von dem er dann nach Ausgabe der Münzen die Ware ebenfalls problemlos bezahlen kann.

Somit sehe ich eigentlich den einzigen wirklichen Sinn von Vorverkäufen nur darin, die Möglichkeit 2 b zu erfüllen.

Wenn ich allerdings einen Denkfehler in meiner Überlegung habe oder noch weitere gute Gründe für Vorverkäufe übersehe, lasse ich mich gern belehren.
 
Ein nicht unerheblicher Grund wird wohl sein der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein,denn wenn die Ware mal verkauft ist guckt der Mitbewerber der die Ware erst regulär nach Ausgabe verkauft erst einmal dumm aus der Wäsche.
Zudem werden oftmals anfangs ziemlich höhere Preise bezahlt wie wenn die Ware dann den Markt überschwemmt.Erfahrungsgemäss hatte ich damals persönlich so gut wie keine Stornierungen bei Vorverkäufen auch wenn die Preise nach der Ausgabe ziemlich in den Keller gingen.
 
...
Wenn ich allerdings einen Denkfehler in meiner Überlegung habe oder noch weitere gute Gründe für Vorverkäufe übersehe, lasse ich mich gern belehren.

Dein Gedankengang paßt genau auf den seriösen Kaufmann.

Dann gibt es aber noch die Kaufleute, die den "zinslosen Kredit" dazu nutzen alle möglichen finanziellen Löcher zu stopfen einschließlich denen, die nur den "zinslosen Kredit" wollen und nach dem Erscheinen der Münze nach und nach die Vorverkäufe rückabwickeln (magels lieferberer Münzen) und schließlich noch diejenigen "unseriösen Gesellen" die mitsamt dem vorausbezahlten Geld bei Ausgabe der Münze nicht mehr greifbar sind:eek:.
 
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