Wahlhelfer

Ich war auch wieder als Wahlhelfer im Einsatz. Einerseits bin ich gerne bereit, meinen Betrag für die Gesellschaft zu leisten, andererseits wäre es schön, wenn nicht immer die gleichen Personen zum Einsatz kommen (müssen) und ihre Freizeit opfern (immerhin 6-8 h, je nach Wahl und Auszähldauer).

Also an alle, die noch nie bei so etwas geholfen haben: Meldet euch bei der Gemeinde und engagiert euch bei der nächsten Wahl!
Ich war noch nicht Wahlhelfer, aber bin dafür regelmäßig Schöffe am Landgericht. Das ist ein Ehrenamt, für das alle fünf Jahre wieder bundesweit Menschen gesucht werden.

Der Zeitaufwand ist höher als beim Wahlhelfer, da man mehrmals im Jahr herangezogen werden kann und nicht nur im Schnitt höchstens einmal pro Jahr (für z.B. Kommunal-, Landtags-, Bundestags-, Europawahlen).

Wenn es dann im Schöffenamt mehrtägige Gerichtstermine sind, kann das dann schon an die Substanz gehen. Dafür erlebt man aber die "Krimis" hautnah ... - und kann selber den Ausgang mit beeinflussen.
 
Habe ich früher vielleicht auch so gesehen. Mittlerweile nicht mehr.
Wenn ich am Monatsende auf meinem Gehaltszettel die Höhe der Abzüge sehe, finde ich, das ich meinen Betrag zur Gesellschaft bereits übertrieben habe.
Außerdem habe ich Angst, wenn ich mich einmal melde, das ich dann immer herangezogen werde. Wenn ich aber selbst mal nicht kann, muss ich dies begründen und bekomme dann ggf. noch ein Ordnungsgeld übergezogen.
Ne Danke.

Es gibt Millionen von Bürgern welche direkt vom Statat leben und keinen gesellschaftlichen Nutzen dazu beitragen. Hier sehe ich Potential.

Meine Meinung, in Anlehnung an das berühmte John F. Kennedy-Zitat: Man sollte immer erst bei sich selbst anfangen - und nicht beklagen, dass sich andere nicht engagieren oder eher engagieren müssten als man selbst. Und es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich zu engagieren (Wahlhelfer, Schöffe, Gemeindevertreter usw.).
 

Irgendwie scheint es im Demokratiemusterländle keinen zu interessieren.

Ein Bärendienst für Wahlen an sich.
 
Berlin ist für seinen Saustall bekannt, ich persönlich erwarte da gar nichts anderes von denen, da ist einfach zu viel easy going, weil wir sind ja Berlin.

PS: Geht nicht gegen Bewohner, nur gegen die Administration.
 
Berlin ist für seinen Saustall bekannt, ich persönlich erwarte da gar nichts anderes von denen, da ist einfach zu viel easy going, weil wir sind ja Berlin.

PS: Geht nicht gegen Bewohner, nur gegen die Administration.
Das kann aber nicht die Lösung sein.
Ist Berlin, da ist das eben so. Das höre ich zu häufig.
Wenn sich das einschleicht und alle das normal empfinden wird es irgendwann zur Normalität. Nicht nur in Berlin.
Leider haben meine Mitbürger hier aber ein weiter so gewählt.
 
Nein, das ist nicht normal, aber ich kann da nix machen, das können nur die Berliner selbst oder das muß über den Länderfinanzausgleich laufen.
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, das wenn so etwas passiert, gerade Berlin dafür prädestiniert ist.
Wenn jemand einen Lösungsvorschlag für deren Probleme hat, toll, spitze, sehen wir mal was da passiert.
Ich denke mal das die dortigen politischen Entscheidungsträger immer noch die Mentalität haben Berlin wird vom Rest der Republik schon durchgefüttert.
Allerdings kenne ich die Berliner Verhältnisse nicht genau genug, deshalb ist das hier nur als subjektiver Eindruck eines Ausstehenden zu werten!
Vielleicht gibt es hier im Forum Berliner, die da eine andere Sicht auf die Dinge haben, ihre Meinung tät mich schon interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werden Stimmzettel die für ungültig erklärt wurden weil da vllt. jemand 6 von 49 angekreuzt hatte statt 2 Kreuze zu setzen dennoch in der Statistik aufgeführt unter Wahlbeteiligte?
 
Ja wieso nicht ? Streng genommen hat er sich bei der Wahl als Wähler beteiligt auch wenn seine 6 Kreuze ungültig sind.
 
Auch ungültige Stimme sind in der Wahlbeteiligungsstatistik enthalten.

Ich werde nächste Woche mal fragen.
Habe gerade im Wahlgesetz geschaut, auch ungültige Stimmen werden explizit aufgeführt!, d.h. in der Statistik aufgeführt.
Nicht Aufführung ist also ein Verstoß gegen das Wahlgesetz.

Das muß der Wahlleiter des Wahllokals auch in die offizielle Liste eintragen, auch wir haben das getan.
 
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