Hallo,
seit langem beschäftigt mich eine Frage, die auch den Titel meines Beitrages darstellt:
Was geschah nach der Außerkurssetzung der Kaiserreich-Münzen bzw. nach der Inflation von 1923 mit den dann völlig wertlos und eigentlich nutzlos gewordenen Münzen?
Sicher, die Silber- und Goldmünzen, die Privatpersonen zu Hause aufbewahrten, wurden gewiß von diesen einfach beiseite gelegt oder zum Silberwert veräußert. Sie hatten ja noch immer ihren Gold- bzw. Silberwert, auch wenn sie abgerieben und verschlissen waren. Die 1 und 2 Pfennige galten auch weiter.
Vor allem die Kleinmünzen zu 5 und 10 Pfennig waren ja ab dem Zeitpunkt der Außerkurssetzung, spätestens ja nach der Inflation absolut wertlos.
Materialwert war auch nicht so überragend, gerade bei kleinen Mengen.
Wurden die eingesammelt, konnte man die beim Schrott verkaufen oder hat man die einfach im Müll entsorgt (was ich aber weniger glaube)?
Und noch eine Frage, die aber thematisch dazu gehört:
Was war mit den Münzen, die sich in öffentlichen Kassen befanden? Die Münzen, die in Banken gelagert waren?
Silber- und Goldmünzen stellten ja einen Vermögenswert da. Aber hat man da auf die Münzen an sich und deren Motive bzw. Erhaltungsgrad Rücksicht genommen? Oder pauschal alles als "Silber 900" bzw. "Gold 900" an Industrie oder Goldschmiede weitergegeben? Gerade 20-Mark-Stücke waren ja auch als sie noch in Umlauf waren, bei der Schmuckindustrie eine sehr begehrte Rohstoffquelle...!
Jedoch gab es auch hier die aus unedlen Metallen bestehenden Kleingeldmünzen, zum Beispiel die zu 5 und 10 Pfennig.
Und mit Sicherheit hatten Rathäuser, Banken, Firmen, usw. deutschlandweit einen ganzen Haufen, Banken sicherlich säckeweise, dieser nunmehr absolut unbrauchbaren Stücke. Historisch waren sie ja auch nicht zum damaligen Zeitpunkt.
Was hat man damit gemacht? Gibt es dazu irgendwelche Infos?
Vielen Dank schonmal!
LG - und - wenn auch etwas spät - ein gutes neues Jahr an alle!
Julia
seit langem beschäftigt mich eine Frage, die auch den Titel meines Beitrages darstellt:
Was geschah nach der Außerkurssetzung der Kaiserreich-Münzen bzw. nach der Inflation von 1923 mit den dann völlig wertlos und eigentlich nutzlos gewordenen Münzen?
Sicher, die Silber- und Goldmünzen, die Privatpersonen zu Hause aufbewahrten, wurden gewiß von diesen einfach beiseite gelegt oder zum Silberwert veräußert. Sie hatten ja noch immer ihren Gold- bzw. Silberwert, auch wenn sie abgerieben und verschlissen waren. Die 1 und 2 Pfennige galten auch weiter.
Vor allem die Kleinmünzen zu 5 und 10 Pfennig waren ja ab dem Zeitpunkt der Außerkurssetzung, spätestens ja nach der Inflation absolut wertlos.
Materialwert war auch nicht so überragend, gerade bei kleinen Mengen.
Wurden die eingesammelt, konnte man die beim Schrott verkaufen oder hat man die einfach im Müll entsorgt (was ich aber weniger glaube)?
Und noch eine Frage, die aber thematisch dazu gehört:
Was war mit den Münzen, die sich in öffentlichen Kassen befanden? Die Münzen, die in Banken gelagert waren?
Silber- und Goldmünzen stellten ja einen Vermögenswert da. Aber hat man da auf die Münzen an sich und deren Motive bzw. Erhaltungsgrad Rücksicht genommen? Oder pauschal alles als "Silber 900" bzw. "Gold 900" an Industrie oder Goldschmiede weitergegeben? Gerade 20-Mark-Stücke waren ja auch als sie noch in Umlauf waren, bei der Schmuckindustrie eine sehr begehrte Rohstoffquelle...!
Jedoch gab es auch hier die aus unedlen Metallen bestehenden Kleingeldmünzen, zum Beispiel die zu 5 und 10 Pfennig.
Und mit Sicherheit hatten Rathäuser, Banken, Firmen, usw. deutschlandweit einen ganzen Haufen, Banken sicherlich säckeweise, dieser nunmehr absolut unbrauchbaren Stücke. Historisch waren sie ja auch nicht zum damaligen Zeitpunkt.
Was hat man damit gemacht? Gibt es dazu irgendwelche Infos?
Vielen Dank schonmal!
LG - und - wenn auch etwas spät - ein gutes neues Jahr an alle!
Julia