Was ist los bei Ebay - Krügerrand

Preiswerte Krügerrands

gibts teilweise unter Edelmetallpreis durch den User "theplayer1978", was wir allerdings nicht wissen, ob er diese nach Bezahlung auch verschickt... :)
 
*HWH* schrieb:
gibts teilweise unter Edelmetallpreis durch den User "theplayer1978", was wir allerdings nicht wissen, ob er diese nach Bezahlung auch verschickt... :)

@HWH: Wer kann schon alles wissen, geschweige denn verstehen?. :lachtot:

Na, solche Teilchen könnten doch sowohl Sie als auch Herr Honscha den interessierten Sammlern mühelos knapp über Goldwert beschaffen. Natürlich in "echt" und mit verlässlicher Liefergarantie. Auch jede Bank müsste diese Dienstleistung erbringen können.

Einer noch so gut gemeinten "Werbung" für besonders "preisgünstige" Online-Angebote bedarf es daher nun wirklich nicht - oder?.

Außerdem dürfte die Gefahr bestehen, daß so manchem arglos-geizgeilen Zeitgenossen die "Feinheiten" zwischen den Zeilen Ihrer sicherlich freundlich gemeinten "Unterstützungsaktion" vor lauter Gierblick auf die absolute und einzig heilige / heilbringende "Entscheidungsgröße Preis" verborgen bleiben.

Und da wäre es doch schade drum - oder?.

Ich verstehe, natürlich völlig losgelöst vom dem hier zugrundeliegenden Fall, diese "smart-buyers" nicht, die für ein paar Euros weniger riskieren Gefahr zu laufen durch Lieferbetrug, gefälschte, ausgehöhlte und gestopfte, ausgefräste (mit falschem Kern versehene) und anschließend wieder zusammengesetzte Münzen, Nachprägungen mit abweichendem Feingehalt, Galvanos, Attrappen usw. hereinzufallen. Aber mir scheint so langsam, daß ich auch nicht alles zu verstehen brauche... :D:D:D
 
Ganz Ebay lebt von

..."Gier frisst Hirn"... die Leute meinen alle, dort könnte man alles für die Hälfte kaufen und dieselbe Leistung wie bei besser bezahlter Ware erwarten.

Eine seriös erbrachte Dienstleistung mit Service kostet halt Geld. Wer das nicht kalkuliert, betrügt oder geht in Konkurs.
 
Kosten und Nutzen.....

Insider schrieb:
..."Gier frisst Hirn"... die Leute meinen alle, dort könnte man alles für die Hälfte kaufen und dieselbe Leistung wie bei besser bezahlter Ware erwarten.

Eine seriös erbrachte Dienstleistung mit Service kostet halt Geld. Wer das nicht kalkuliert, betrügt oder geht in Konkurs.

@Insider: da liegen Sie mal wieder völlig FALSCH. Ihr Chef, der sollte Ihnen mal gehörig die Ohren langziehen ;)

Nicht eine seriös erbrachte Dienstleistung mit Service kostet Geld, sondern vielmehr betrügerische Angebote, die meist mit TOTALVERLUST verbunden sind.

Seriös erbrachte Dienstleistungen mit Service sind unvermeidbare Markteintrittskosten, um eben solche Totalverluste zu vermeiden.

Daher ist es vielmehr so, daß seriös erbrachte Dienstleistungen, meietwegen auch noch mit Service, viel mehr Geld zu sparen, als sie kosten.

Viel Gegenwert für wenig Geld und das auch vielleicht noch für jeden Deppen der gerade mal seinen Rechner hochfahren und sich einloggen kann, das sind doch gefährliche (wenn auch leider weit verbreitete) Illusionen, die zudem jeder volkswirtschaftlichen Grundlage entbehren.
 
das ist wohl das Fasznierende in

ebay... das der Zugang zu einem Rechner im Internetcafe ausreicht, um das Verkaufsangebot eines Vatikan-PP-Kurssatzes ins Ebay zu stellen mit einem Anbieter aus Estland und einer bezahlung per Paypal, die schlussendlich auf einem russischen Dollarkonto landet... und das Interessante ist, es gibt immer wieder Deppen, die überweisen dann dahin und irgendwo auf der Welt lacht sich dann wieder einer tot... :)) weil er wieder Pakete mit Backsteinen verschicken konnte... statt PP-Sätzen oder notebooks... :)))

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"Generalabrechnung"

@insider: nun ist es aber so, daß die weitaus meisten Käufer und Verkäufer, weit über 90 Prozent aller Ebay-Mitglieder ehrlich sind.

Auch ist es so, daß viele Fälschungen gutgläubig als echte Münzen eingestellt werden, weil die Anbieter (die meist selbst gesammelt oder geerbt haben) zu wenig davon verstehen oder selbst hereingelegt wurden und es nicht gemerkt haben.

Schlimm ist nur, daß die paar Betrüger im Vergelich zu den privaten Verkäufern erstens ständig oder sehr lange am Markt präsent sind und zweitens ein richtig großes Rad drehen....

Dort genau liegt der Hase im Pfeffer.

Besonders extrem ist es bei den Fehlprägungen. Und selbst wenn man einige Grundregeln beherzigt, die da lauten:

- biete nur auf Dinge, die man zweifelsfrei als echt erkennen kann

- Kaufe nur bei Anbietern mit vernünftigen Bewertungsprofil, wobei man in Zweifelsfällen die Bewertungskommentare und die Profile derjenigen hinzuzieht, die negativ oder neutral bewertet haben

- Kläre bei teuren Stücken vorab Versandmodalitäten und Rückgaberecht, kaufe niemals bei eindeutigen, negativen Bewertungen, neimals ohne Rückgaberecht, lasse neimals unversichert versenden und lasse teure Stücke immer von Fachkundigen direkt nach Erhalt prüfen. Lohnt sich ein Kauf bei diesen Vorsichtsmaßnahmen nicht mehr gibt es nur eines: Nicht Kaufen!.

so kann man gerade bei den Fehlprägungen bei Ebay sehr günstig einkaufen.

Und "teuer" das fängt schon um die 50 EUR an.

Bei anderen Dingen, insbesonders alte und teure Münzen, Anlagegold und Goldbarren überwiegen die Risiken nach meinem Dafürhalten eindeutig die Chancen online günstiger wegzukommen als bei der Bank (Anlagegold) oder beim seriösen Fachhandel. Wobei nicht verschwiegen werden darf, daß es auch unter den Fachhändlern und Auktionshäusern schwarze Schafe und Betrüger gibt und es selbst an Bankschaltern vorkommen kann, daß versehentlich eine Fälschung den Besitzer wechselt.

Und ich möchte auch keine Wette darauf abeschließen wo es (prozentual betrachtet) mehr schwarze Schafe gibt, die genau wissen, daß sie (ab und an natürlich) auch berügen.

Ich verweise da nur auf eine Auktion der Giesener Münzhandlung aus 2004 in der eine hochwertige Sammlung russischer Münzen aufgelöst wurde. Im Anschluss daran wurden dann Fälschungen verkauft, mit denen der Sammler ganz besonders von einer Düsseldorfer Person (die da auch namentlich genannt wurde) aufs übelste herein gelegt wurde (um es einmal wertneutral auszudrücken). Und ein goldenes 37,5-Rubelstück für über 10.000 DM (gezahlt Anfang der 80er), das eine Fälschung ist, ist auch nicht gerade "billig" gekommen.

Hätte dieser Sammler, der übnrigens als Belegstück und natürlich für wenig Geld einen ihm als Fälschung verkauften Konstantin-Rubel von Herrn Fuchs erworben hatte, diesem seine Neuwerwebungen zeitnah vorgelegt, so hätte er viel Geld und Illusionen sparen können. Denn an guten, seriösen Kontakten hätte es bei ihm nicht gelegen. Schade drum.

100-prozentige Sicherheit, die gibt es nicht. Nur Narren sind sich ihrer Sache völlig sicher und brauchen deswegen auch keine Expertisen oder Beratung.

Es kommt doch immer darauf an,
- was man online kauft
- von wen man online kauft
- wie hoch die online investierten Beträge sind
- wie es mit der vertraglichen Gestaltung (Echtheitsgarantie /
Rückgaberecht) ausschaut.
- was man von dem versteht, was man gekauft hat
- ob, wie und von wen man seine Erwerbungen prüfen lässt
- ob und wie leichtgläubig man ist

Wer seinen J387 58 J, seine 15 Rupien DOA 1915 T ohne Echtheitsgarantie und ohne Rückgaberecht online kauft, der riskiert halt sehr viel bei gleichzeitig sehr begrenztem Preisvorteil und handelt somit wirtschaftlich unklug.

Derjenige, der seinen Friedrich den Weisen, seine Bayernhochzeit, seinen Pertinax-Sesterzen in beinahe FDC-Qualität oder einen prägefrischen zweifachen Aureus des Postumus (Binio) oder gar einen Aureus des Laelianus (wahrscheinlich gibt´s nur ein Stück in Privathand :lachtot: ) nicht beim Fachhändler und mit in Fachkreisen anerkannter Expertise erwirbt, dem kann nicht geholfen werden. Soetwas bekommt man eben nicht unter den Augen eines Millionenpublikums für ein paar Hunnies frei Haus geliefert. Und auch einen vergleichsweise dazu spottbilligen US-Dollar von 1797 in angeblich ss bis vz, den sollte man nur mit anerkannter Expertise kaufen. :lachtot:

Gleiches gilt für die Käufer, die glauben die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben und trotz mehrfacher Warnung von verschiedenen Sammlerkollegen weiter blindwütig Fälschungen als echte Fehlprägungen kaufen. Auch solche hoffnungslosen Fälle gibt es.
 
Das hier ist kein Krügerrand

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3959621367

aber auch Edelmetall, wenn auch hochvolatiles :D

Warum der Barren nun bei mittlerweile 685 EUR steht, das ist mir unerklärlich.

Der Verkäufer hat noch keine 40 Artikel via Ebay verkauft und bei einer deutschen Großbank gabs dengleichen für 632 EUR, incl. in Rechnung ausgewiesener Umsatzsteuer und mit Bankgarantie.

Ohne Versandrisiko. Ohne sonstige Transaktionsrisiken.

Und speziell bei seelenlosem Barrenmaterial kann man doch wirklich so leidenschaftslos sein, un dvor einem Gebot mal bei der Hausbank nachfragen.

Übrigens: was besagte Grossbank angeht, so ist die nun ohne Ware. Das hat sie nun davon :D

Der Börsenwert des Palladiums lag gemäß Bankauskunft heute morgen übrigens bei 4,95 EUR das Gramm, natürlich ohne Umsatzsteuer.

Macht: 27 Prozent Aufschlag auf den Edelmetallwert beim Bankkauf
und gar 38 (!) Prozent Aufschlag auf den Metallwert bei Ebay.

Zur Erinnerung: wir behandeln hier nicht historische Goldmünzen in ansprechender Erhaltung, sondern 100g-Barrenpalladium :lachtot:

Die ca. 27 Prozent Agio der Bank sind bei Palladium üblich. Dieses Metall wird weitaus weniger konstant nachgefragt als Gold, entsprechend höher sind lagerhaltungsbedingte Kosten und Kursrisiken.

Selbstverständlich kann es sein, daß der Bankankauf ebenfalls ein paar Prozente unterhalb der Börsennotierung, 4,95 EUR/g liegt.

Noch schlimmer geht´s bei den russischen Palladiumunzen ab: Metallwert ca 155 EUR, Ebay-Verkaufspreise oftmals über 300 EUR.
 
enthaltene Affiliatelinks sind bezahlte Werbung von Ebay
Der Verkäufer hat noch keine 40 Artikel via Ebay verkauft und bei einer deutschen Großbank gabs dengleichen für 632 EUR, incl. in Rechnung ausgewiesener Umsatzsteuer und mit Bankgarantie.

Das gleiche habe ich bemerkt, als ich nach einem 10gr Platinbarren ausschau gehalten habe.
Die gingen für über 300€ weg.
Ich hab mir den dann über eine Bankähnliche Firma für 270,-€ incl. Steuer gekauft.

Für mich unvorstellbar. Die Leute sehen wohl nur noch "PLATIN".


Noch schlimmer geht´s bei den russischen Palladiumunzen ab: Metallwert ca 155 EUR, Ebay-Verkaufspreise oftmals über 300 EUR.

Dazu kann ich sagen, dass ich z.B. auf der Suche nach einer 1/4-Unze Palladiummünze war. Es gibt hier ja nur die Ballerina, und diese wurde auch nur ein paar Jahre in geringen Stückzahlen geprägt. Habe für diese zwar ca. 80,- bezahlt, dies war mir Sie aber wert. Behaupte sogar günstig.

Palladium ist ja seltener als Platin.
 
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