Was macht eigentlich die Post mit Fundstücken?

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Jetzt hat es mich auch mal bei E-... erwischt.

Hab mir bei einer "newbee" mit 34 Bewertungen in einer Multiauktion 4 Silver Eagles zu einen akzeptablen Preis (incl. Versand) gekauft. Ihre Bewertungen waren 1 x zu Beginn negativ wg. schlechter Verpackung und dadurch Bruch, der Rest danach positiv, oft mit dem Hinweis auf lange Lieferzeiten. Ich dachte, naja warten kann man ja bei dem Preis. Zudem dachte ich Dumpfbacke, das die bei einer Multiauktion wie üblich nur 1 x 4 EUR Versand, evtl. 2x berechnet. Falsch gedacht. Die wollte doch tatsächlich 4 x 4 EUR. Ist rechtlich voll OK, aber da mir das noch nie passiert war, hab ich natürlich auch vorher nicht nachgefragt ob sie das auch so macht. :wut:

Jedenfalls wollte sie 16 EUR für den Versand. Ich, gehässig wie ich manchmal bin wollte dann natürlich zu ihrem Entsetzen auch 4 Sendungen in meinem Briefkasten vorfinden. Weil sonst der Hinweis auf "Portoabzocke" in der Bewertung auftauchen würde. Zähnknirschend ging sie dann darauf ein und die $-Zeichen in ihren Augen wurden immer kleiner. Jetzt, 3 Wochen später waren doch tatsächlich 2 UNTERFRANKIERTE (55 Ct.) hundsgewöhnliche Briefumschäge im Briefkasten. Der eine schwer, mit frei umherfliegender Münze, der andere leicht. Beim leichte dachte ich noch, aha Entschuldigungsbrief wegen Lieferverzögerung. War dem aber nicht so. Der war leicht, weil er die frei umherfliegende Münze verloren hat. Man sah an der Scheuerspuren, das sie tatsächlich drin war und den Umschlag von innen aufgerissen hat. Ich also sofort E-Mail geschrieben, das
a) das Porto von 20-50g ohnehin 90 Ct. beträgt und eine Unze mehr als 20g wiegt und
b) das die eine wg. schlampiger Verpackung verloren ging und sie doch für die restlichen 2 gefälligst einen stabilen Umschlag nehmen soll und ihren Versandkostengewinn halt von 3 EUR/Sendung auf 2 EUR/Sendung reduzieren muss.

Gestern kamen die beiden restlichen hundsgewöhnlichen Umschläge. Der eine schwer, der andere leicht. Beide nachträglich noch mit einer zusätzlichen 35 Ct. Marke beklebt. Von wem weis ich nicht - Strafporto musste ich jedenfalls nicht zahlen. Und beide (hab ich vorher noch nie gesehen) von der Post mit einem gelben bedruckten Klebeband an Rissstellen geklebt. Für die eine Münze hat es gereicht, die andere hat sich wieder einen anderen Weg in die Freiheit gesucht.

Die Münzen hab ich geistig abgeschrieben, aber was mich jetzt interessiert: Was macht eigentlich die Post mit solchen Fundstücken die in ihren SortieranlagenPostautos auftauchen?
 
das gelbliche klebeband ist, wenn die post einen brief retourniert weil er nicht ausreichend frankiert ist. da steht dann drauf "50 cent fehlen" und der aufkleber hat einen ablösbaren bereich über der empfängerandresse, den man abmahcen kann, und einen kleinen rand, der verbleibt. der besagt dann, das die bereits gestempelten marken ihre gültigkeit behalten.
 
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Die Münzen hab ich geistig abgeschrieben, aber was mich jetzt interessiert: Was macht eigentlich die Post mit solchen Fundstücken die in ihren SortieranlagenPostautos auftauchen?

Nachforschungsantrag stellen vllt. hast du Glück, vllt. darf der Absender auch die Reparatur der Sortiermaschine bezahlen.
 
das gelbliche klebeband ist, wenn die post einen brief retourniert weil er nicht ausreichend frankiert ist. da steht dann drauf "50 cent fehlen" und der aufkleber hat einen ablösbaren bereich über der empfängerandresse, den man abmahcen kann, und einen kleinen rand, der verbleibt. der besagt dann, das die bereits gestempelten marken ihre gültigkeit behalten.

Nein ich meinte nicht den "Strafportoaufkleber", sondern ein gelbes Klebeband, ca. 1cm breit, mit dem Endlosaufdruck "Deutsche Post". Der klebte über Rissen, die vmtl. die Münze durchs umherfliegen in den Umschlag schlug.

Nachforschungsantrag stellen vllt. hast du Glück, vllt. darf der Absender auch die Reparatur der Sortiermaschine bezahlen.

Ich denke den Nachforschingsantrag kann nur der Absender stellen? Wegen dem evtl. Schaden an den Sortiermaschienen: Der Absender war von aussen deutlich lesbar im Adressfeld angegeben und die Postler hatten die Umschäge ja in der Hand um das Klebeband raufzumachen. Insofern haben sie also die Schuldige.
 
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Ich denke den Nachforschingsantrag kann nur der Absender stellen? Wegen dem evtl. Schaden an den Sortiermaschienen: Der Absender war von aussen deutlich lesbar im Adressfeld angegeben und die Postler hatten die Umschäge ja in der Hand um das Klebeband raufzumachen. Insofern haben sie also die Schuldige.

Du willst ja nicht wissen wo der Brief ist, den hast du ja schon, sonder die sollen den Inhalt suchen, muss ja da irgendwo rumliegen.
War der Brief in einer Tüte mit Hinweis auf Beschädigung?
 
War der Brief in einer Tüte mit Hinweis auf Beschädigung?

Nein. Die waren ganz normal im Briefkasten. Auffällig waren nur die nachträglich aufgeklebten 35 Ct und das gelbe Klebeband. Wobei die 35Ct. vielleicht auch die Absenderin aufgeklebt hat. Kann ja sein, das sie vorfrankierte Umschläge hat und auf meine Mail reagierte. Die beiden ersten kamen am Samstag an, persönlich durch den Postler übergeben und ohne erkennbare Beschädigung. Zugegebenermassen schau ich aber nicht jeden Briefumschlag den ich kriege von aussen mit der Lupe an. 10 min. nach dem öffnen ging bereits meine E-mail wg. dem Porto und der Verpackung raus. Die anderen beiden kamen dann am Montag an.
 
Würde einen Nachforschungsantrag stellen, mit Beschreibung der Münzen und dem Hinweis das diese durch die Sortieranlage herrausgequetscht wurden.
Die werden aber nicht mehr so schön aussehen.
 
Schon mal drüber nachgedacht, daß du die Briefe nie erhalten hast?
 
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