Was passiert ab 2022 bei den deutschen (und anderen Euro-)Münzausgaben?

Na wie wäre es denn mit einer Neuauflage der tollen Mattscheibenmünze zu 50 Jahre Fernsehen, wobei dann natürlich der Bildschirm in mehrfarbigen Polymer wäre.
Allerdings nicht mit 37,50, sondern für 17,50 €. Dann kann man damit gleich die GEZ bezahlen.

:lachtot: Die Mattscheibenmünze hat wahrscheinlich eh ein besseres Programm als die ÖR auf Lager :lachtot:
 
Na wie wäre es denn mit einer Neuauflage der tollen Mattscheibenmünze zu 50 Jahre Fernsehen, wobei dann natürlich der Bildschirm in mehrfarbigen Polymer wäre.
Allerdings nicht mit 37,50, sondern für 17,50 €. Dann kann man damit gleich die GEZ bezahlen.


Denkst du da etwa an das Testbild, als Fernsehsender in einer Zeit Nachts oder in den frühen Morgenstunden nicht sendeten?
 
Nee... wir brauchen doch ein Unterscheidungsmerkmal für die einzelnen Prägestätten... Tagesschau, Wetten dass?, Sandmännchen, Homeshopping und irgendwas aus dem Unterschichtenfernsehen... so kann man zusätzlich verschiedene Zielgruppen ansprechen :lachtot:
 
Nee... wir brauchen doch ein Unterscheidungsmerkmal für die einzelnen Prägestätten... Tagesschau, Wetten dass?, Sandmännchen, Homeshopping und irgendwas aus dem Unterschichtenfernsehen... so kann man zusätzlich verschiedene Zielgruppen ansprechen :lachtot:

Ein Glück dass du nicht bei der VfS arbeitest. Denn die sind mit ihrer Ideenreichtum über weitere Verpackungsvarianten nicht hinausgekommen.
 
Nee... wir brauchen doch ein Unterscheidungsmerkmal für die einzelnen Prägestätten... Tagesschau, Wetten dass?, Sandmännchen, Homeshopping und irgendwas aus dem Unterschichtenfernsehen... so kann man zusätzlich verschiedene Zielgruppen ansprechen :lachtot:
ab 2022 gibt es doch bekanntlich 6 Prägestätten, dann könnte E = Dresden / Muldenhütten das Ost-Sandmännchen zeigen und F = Stuttgart das West-Sandmännchen
 
Ich habe mir eben den ganzen Thread nochmal aufmerksam durchgelesen und möchte auch meinen Senf dazugeben:

- zuerst schreibt Michel008 als indirekter Threadstarter mit Insiderwissen ja von "auf den Markt bringen". Dies hört sich eher nach Innovationen im nationalen Sammlermünzenbereich als nach Veränderungen bei den Umlaufmünzen an, bei denen ich die bis 2062 umzusetztende Anpassung an die EU-Richtlinien am wahrscheinlichsten halten würde (Anbringung des Ländernamens bzw. -kürzels etc.). Eine Einschränkung der bisherigen Ausgabepolitik der teuren 1 & 2 Cent-Stücke halte ich auch nicht für ausgeschlossen

- der bereits eingebrachte Verweis auf die letzte Umfrage der VFS gibt eine Richtung vor, die vornehmlich auf Neuerungen im Bereich Verpackung, Zertifikate oder neue Sammlermünzen aus neuen Materialien oder mit anderem "Schnickschnack" wie Inlays oder (Farb-)Applikationen hindeutet.
Mit Sicherheit wird es auch mindestens eine neue Serie geben, da diese sich vermutlich besser absetzen lassen als Einzelmünzen und bis dahin die Serien Klimazonen und Weltkulturerbestätten ausgelaufen sein werden. Durch die zunehmende Ausgabepolitik der künstlichen Verknappung (keine freie Auswahl der Prägestätten bei der VFS & Abgabe der meisten Sammlermünzen bei den meisten Banken 1 Stück ori Tag & Kunde, Zusammenarbeit mit unseriösen Münzhandelshäusern wie MxM etc.) wird ein Wertsteigerungspotential suggeriert, dass augenscheinlich besondere Sammlergruppen anspricht
- Nach Einstellung der Gold-100er Serie ist wohl mit keiner neuen deutschen Anlagemünze zu rechnen, da sich dies finanziell nich lohnt. Vermutlich wurde die 100er-Serie auch eingestellt, da immer weniger Leute die hohen Aufschläge zu zahlen bereit waren. Welterbestätten gibt es schließlich hierzulande noch genug abzubilden.
All diese Entwicklungen zusammen und die auch in anderen Ländern praktizierte vermehrte Ausgabe von Kommerzschrott oder der Verkauf von Sammlermünzen immer weiter über Nominalwert und die Reduzierung des Edelmetallgehaltes vieler bis dato erschwinglicher Münzen deuten darauf hin, dass man den Gewinn an der Ausgabe von Sammlermünzen weiterhin steigern möchte. Bei einer in Teilen überalternden Sammlerschaft, die treu alle Produkte der VFS im Abo abnimmt, sehen einige der Verantwortlichen wohl die Chance, vor dem Einbrechen des Marktes noch einmal Rekordumsätze einzufahren.
 
Danke für den interessanten Beitrag, aber …
.... Bei einer in Teilen überalternden Sammlerschaft, die treu alle Produkte der VFS im Abo abnimmt, sehen einige der Verantwortlichen wohl die Chance, vor dem Einbrechen des Marktes noch einmal Rekordumsätze einzufahren.
Dieses wäre auf lange Sicht die schlechteste Strategie. Man muss insbesondere auch junge Sammler mit geeigneten Produkten ansprechen, ohne auf Bewährtes zu verzichten, um langfristig seine Märkte zu sichern!
 
in meinen augen wäre eine jährlich wieder kehrende deutsche anlagemünze in gold und silber das nonplusultra.
wenn dann noch das motiv passte, dann wäre alles perfekt.
 
Danke für den interessanten Beitrag, aber …

Dieses wäre auf lange Sicht die schlechteste Strategie. Man muss insbesondere auch junge Sammler mit geeigneten Produkten ansprechen, ohne auf Bewährtes zu verzichten, um langfristig seine Märkte zu sichern!
Du hast recht Rudolf, nur wir sind im Turbokapitalismus angekommen. Es zählen nur die aktuellen Zahlen, die schnelle Mark, eh Euro. Langfristig investieren und eine langfristige Strategie zählt nichts mehr. :(
 
Meine Vermutung: da 2021 die jetzigen Polymer-Serien enden, kommen ab 2022 weitere Polymer-Serien. Vielleicht dann auch mehr als 1-2 Münzen im Jahr, also je Prägestätte und Jahr ein anderes Motiv.
 
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