b2933Bisher war das nie im Katalog selbst aufgeführt.
Hallo Marvin,
die folgenden Länder brauchen noch neue Nummern (durchgehend von etwa 1800 bis heute): Belgien, Belize (Britisch Honduras), Finnland, Griechenland, Guinea (Bissau), Indonesien (Niederländisch Indien), Iran (Persien), Niederlande, Österreich, Papua Neuguinea, Spanien, Portugal, Serbien (Jugoslawien). Aufgrund der Ausgabenflut und zu vieler ungeklärter Fragen herrscht noch Baustelle bei Australien (von 2005 bis 2010), Gibraltar und Insel Man. Im Laufe der Zeit haben sich bei einigen Ausgabestaaten sehr viele eingeschobene Nummern angehäuft: Ägypten, Benin, Kuba, Togo, Tschad: diese Länder können erst bei Vorliegen vollständiger Informationen neu gefasst werden. Und wenn sich ein Kenner der Materie findet: China (Kaiserreich und Republik bis 1949) (der bisherige Bearbeiter dieses Katalogteils ist vor einigen Jahren verstorben). Schließlich gibt es noch Staaten, bei denen eine gute Katalogisierung fast unmöglich ist, weil sich auch die dortigen Behörden nur wenig für die Sondermünzen in deren Namen interessieren: Cook-Inseln, Liberia, Malawi, Sambia, Uganda. Die Nummern der genannten Länder sollten daher auf den Rähmchen vorerst mit Bleistift notiert werden.
Gruß,
gs
Die bestehende Verbreitung der Nummern ist natürlich ein bedeutendes Argument, gerade bei den stark gesammelten Ländern. Wichtig ist jedenfalls, dass sich durch die Neufassung eines Gebietes eine deutliche Verbesserung ergibt und die Nummern dann für die nächsten Jahrzehnte konstant bleiben können, das setzt auch das Vorliegen möglichst vollständiger Informationen (in der Regel unter Mitwirkung der Ausgabestelle) voraus.
Münzen, die zu schade zum Ausgeben waren, hat es zu allen Zeiten gegeben. Ich bezeichne solche Münzen, die zwar auf gesetzlicher Grundlage stehen, aber nie für den Zahlungsverkehr gedacht waren, als "Sondermünzen". Die Abgrenzung freilich ist bei den meisten Staaten fließend. Und ein eigener Sondermünzenkatalog würde das Problem der Ausgabenflut meines Erachtens auch nicht lösen, denn dann würden ja darin die zu den Sondergedenkmünzen oft typengleichen Umlaufgedenkmünzen fehlen müssen.
Im Laufe der letzten zehn Jahre waren das im wesentlichen Alderney, Amerika (USA), Argentinien, Australien, Bangladesch, Brunei, Bulgarien, China (von 1949 bis 2010), Curaçao (Niederländische Antillen), Ecuador, Estland, Frankreich, Großbritannien, Guernsey, Guyana, Indien (Britisch Indien und Republik Indien), Irland, Jemen (ab 1962), Jersey, Kanada, Katar, Korea (in der 39. Auflage jetzt auch Pyeongyang in Neufassung von S#1 bis S#1130), Malaysia (Straits Settlements, Britisch Malaya), Malta, Neuseeland, Nicaragua, Nigeria, Schweiz (von 1798 bis 1963), Simbabwe (Rhodesien), Sri Lanka (Ceylon), Südafrika, Taiwan, Thailand (Siam), Tschechien (Tschechoslowakei), Tunesien, Türkei, Vatikan, Venezuela, Zypern.
Konkordanzlisten gibt es natürlich, diese künftig in einem Anhang zu bringen, ist eine gute Idee.
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mifrjoar
Ja, ganz richtig, es ist das Argument, welches am meisten zählt.
Ich habe es auch dieses Jahr nicht gewagt, einen zusätzlichen Bogen mit Nummernreihen anzuhängen, womöglich hätte dann das Buch nicht mehr in die Bindemaschine gepasst ...
