Wer kennt die Namen von großen Zahlen?

Ist Zeit gequantelt?

Nachdem vor einigen Jahren Kryotechniker herausgefunden haben, daß sogar der elektrische Widerstand (zumindest bei knapp über 0 Kelvin) nicht kontinuierlich, sondern in Sprüngen zurückgeht, halte ich es sogar für vorstellbar, daß auch Zeit gequantelt ist. Irgendwo bei 10 hoch minus 26 Sekunden (kürzestlebige bislang nachweisbare Elementarteilchen) könnte vielleicht eine unteilbare Zeiteinheit existieren.

Daß die Wissenschaft sich beim Bestimmen der Masse des Universums und der Anzahl der Elementarteilchen schwertut, ist mir schon klar. Aber zumindest eine Größenordnung dürfte feststellbar sein.
 
Re: Ist Zeit gequantelt?

Original geschrieben von Dirk Bake
Nachdem vor einigen Jahren Kryotechniker herausgefunden haben, daß sogar der elektrische Widerstand (zumindest bei knapp über 0 Kelvin) nicht kontinuierlich, sondern in Sprüngen zurückgeht, halte ich es sogar für vorstellbar, daß auch Zeit gequantelt ist. Irgendwo bei 10 hoch minus 26 Sekunden (kürzestlebige bislang nachweisbare Elementarteilchen) könnte vielleicht eine unteilbare Zeiteinheit existieren.

Daß die Wissenschaft sich beim Bestimmen der Masse des Universums und der Anzahl der Elementarteilchen schwertut, ist mir schon klar. Aber zumindest eine Größenordnung dürfte feststellbar sein.

Stimmt, es gibt Theorien, die von einer gequantelten Zeit ausgehen, allerdings sind ihre Vorhersagen diesselben wie
bei Theorien mit nichtgequantelter Zeit, zumindest im Rahmen
der heute erreichbaren Meßgenauigkeiten. Von daher sind sie genauso brauchbar wie die Theorien ohne Zeitquantelung. Nichts Genaues weiß man also nicht diesbezüglich.

Ja klar, die Masse ( eigentlich eher die mittlere Materiedichte) kann man Größenordnungsmäßig abschätzen. Allerdings weiß man nichts bis zu wenig über dunkle Materie, als dass man da auch nur halbwegs genau wäre.

Und wie gesagt: Was sind Elementarteilchen? Zählen dazu auch ruhemasselose Teilchen wie Photonen, oder möchte man nur Objekte einbeziehen, die eine Ruhemasse haben?`Sind Quarks teilbar? Wenn es noch beliebig kleinere Teilchen gibt, geht auch die Anzahl der Elementarteilchen über alle Grenzen. Natürlich bleiben sie abzählbar.

Gruß Olaf
 
Meine Vermutung vom 28.04. bezüglich der bei praktischen mathematischen Fragestellungen ("Rechengrößen") relevanten kleinsten oder größten Zahlen muß ich revidieren:

- Wenn sich jemand vornimmt, z.B. 1000 Restaurants nacheinander aufzusuchen, gibt es dafür mehr verschiedene Reihenfolgen als dem von mir postulierten Quotienten entspricht.

- Auch die Wahrscheinlichkeit, daß ein abends vor einer Garage abgestelltes Fahrrad sich am nächsten Morgen aufgrund des Tunneleffekts fahrbereit in der Garage befindet, ist mit 10 hoch Minus Uiuiui deutlich geringer als mein Quotient.

Fazit: Für praktische mathematische Anwendungen ist keine Zahl als obere jemals zu erwartende Ober- oder Untergrenze anzunehmen.

Für nicht praxisbezogene Anwendungen vermutlich auch nicht - siehe z.B. die Suche nach immer größeren Primzahlen.
 
@dirk Das wäre auch sehr unschön

Original geschrieben von Dirk Bake
Meine Vermutung vom 28.04. bezüglich der bei praktischen mathematischen Fragestellungen ("Rechengrößen") relevanten kleinsten oder größten Zahlen muß ich revidieren:

- Wenn sich jemand vornimmt, z.B. 1000 Restaurants nacheinander aufzusuchen, gibt es dafür mehr verschiedene Reihenfolgen als dem von mir postulierten Quotienten entspricht.

- Auch die Wahrscheinlichkeit, daß ein abends vor einer Garage abgestelltes Fahrrad sich am nächsten Morgen aufgrund des Tunneleffekts fahrbereit in der Garage befindet, ist mit 10 hoch Minus Uiuiui deutlich geringer als mein Quotient.

Fazit: Für praktische mathematische Anwendungen ist keine Zahl als obere jemals zu erwartende Ober- oder Untergrenze anzunehmen.

Für nicht praxisbezogene Anwendungen vermutlich auch nicht - siehe z.B. die Suche nach immer größeren Primzahlen.

weil dann der Körper der reellen Zahlen kein Körper mehr wäre und die gesamte Mathematik zusammenbräche. ;)

Gruß Olaf
 
Moin Freaks,

ImA ist es eh ein Hohn so pinibel genau (hinter dem Komma) zu rechnen.
Bestes Bsp ist doch PI
Alle Mathematiker/Physiker und sogar die NASA People sind sich einig,
das es völlig reicht PI auf 5 Stellen hinter dem Komma zu benutzen.
Alles andere führt max zu einer Abweichung von +-mü %
 
Original geschrieben von Guido
Moin Freaks,

ImA ist es eh ein Hohn so pinibel genau (hinter dem Komma) zu rechnen.
Bestes Bsp ist doch PI
Alle Mathematiker/Physiker und sogar die NASA People sind sich einig,
das es völlig reicht PI auf 5 Stellen hinter dem Komma zu benutzen.
Alles andere führt max zu einer Abweichung von +-mü %

Das ist nicht so. Wenn man Nanostrukturen herstellt, dann wäre es tödlich, Pi auf 5 Stellen zu runden.

Gruß Olaf
 
Zu den extrem großen Zahlen:
Braucht man überhaupt (auch in der Theorie) Zahlen in einer Größenordnung von 10 hoch 100?

Da fällt mir übrigens noch etwas Verblüffendes ein: Schachgroßmeister Pfleger sagte einmal, von allen möglichen Varianten der ersten 10 Züge eines Schachspiels (1 Zug=1 Zug Weiß + 1 Zug Schwarz) gäbe es mehr als Atome im Weltall.
Kann man sich so gut wie gar nicht vorstellen.

:)
 
Original geschrieben von Guido
Alle Mathematiker/Physiker und sogar die NASA People sind sich einig,
das es völlig reicht PI auf 5 Stellen hinter dem Komma zu benutzen.

Wenn man PI auf 39 Stellen genau kennt, kann man den Umfang des Universums auf den Durchmesser eines Wasserstoffatoms genau berechnen...

Und wen's interessiert: Der Rekord im Haarspalten (1997) liegt bei 17.
 
Original geschrieben von Tombola21
Wenn man PI auf 39 Stellen genau kennt, kann man den Umfang des Universums auf den Durchmesser eines Wasserstoffatoms genau berechnen...
Ich fürchte das (d.h., PI alleine) wird nicht reichen. PI ist schon lange auf viel mehr als 39 Stellen bekannt, und den auf den Durchmesser eines Wasserstoffatoms genauen Umfang des Universums ist noch immer nicht bekannt. Oder habe ich vielleicht etwas verpasst? ;)
 
So ist es

Original geschrieben von Bearn
Ich fürchte das (d.h., PI alleine) wird nicht reichen. PI ist schon lange auf viel mehr als 39 Stellen bekannt, und den auf den Durchmesser eines Wasserstoffatoms genauen Umfang des Universums ist noch immer nicht bekannt. Oder habe ich vielleicht etwas verpasst? ;)

Die Berechnung des Durchmessers des Universums ( als was auch immer man den Durchmesser des Universums definiert) setzt a priori schon mal die Kenntnis der Massendichteverteilung im Universum voraus. Und die kennen wir mit Sicherheit weniger als Pi auf 39 Stellen. :p :D

Gruß Olaf
 
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