Wer kennt sich mit Solarzellen aus?

Meist geht das ja sonst ruckzuck.
 
Ich warte nach wie vor darauf, dass Dachziegel mit Solarfunktion rentabel/bezahlbar werden. Bis dahin muss es das alte Dach noch tun. Und dann mal sehen was das Speichermodul noch kostet, und wieviel man bis dahin überhaupt noch für eine Einspeisung bekommt...
 
Bei den Speichern gibt es aber auch Unterschiede, je nachdem wer diesen herstellt und wie die Zwischenhändlerkette aussieht.
Das beste Preis-Leistungsverhältnis (und den günstigsten Preis pro kWh) hat die Tesla-Powerwall (die man direkt bei Tesla bestellen kann). 20 Jahre Laufzeit min.
Hier eine Tabelle von der Website Energieexperten.org. Die sagt was anderes. Mit nur 2.800 Ladezyklen bei dem höchstem Preis habe ich da so meine Zweifel.

Kennzahl/ Speicher LG Chem Resu 6.4 Sonnen eco6 Tesla Powerwall VoltStorage SMART
Leistung (max) 3,0 kW 3,0 kW 4,6 kW 2,0 kW
Kapazität 6,4 kWh 6,0 kWh 13,2 kWh 6,8 kWh
Garantierte Kapazität nach 10 Jahren 80% 80% 80% 100%
Ladezyklen > 6.000 10.000 2.800 > 10.000
All-in-One Gerät Nein Ja Nein Ja
Feuerschutz Nein Nein Nein Ja
Monitoring-App Nein Ja Ja Ja
Einsatz seltener Erden Ja Ja Ja Nein
Preise 6.500 € 8.800 € 8.800 € 7.000 €
 
Hier eine Tabelle von der Website Energieexperten.org. Die sagt was anderes. Mit nur 2.800 Ladezyklen bei dem höchstem Preis habe ich da so meine Zweifel.

Kennzahl/ Speicher LG Chem Resu 6.4 Sonnen eco6 Tesla Powerwall VoltStorage SMART
Leistung (max) 3,0 kW 3,0 kW 4,6 kW 2,0 kW
Kapazität 6,4 kWh 6,0 kWh 13,2 kWh 6,8 kWh
Garantierte Kapazität nach 10 Jahren 80% 80% 80% 100%
Ladezyklen > 6.000 10.000 2.800 > 10.000
All-in-One Gerät Nein Ja Nein Ja
Feuerschutz Nein Nein Nein Ja
Monitoring-App Nein Ja Ja Ja
Einsatz seltener Erden Ja Ja Ja Nein
Preise 6.500 € 8.800 € 8.800 € 7.000 €
Das sind ja schöne Experten mal wieder...
Tesla gibt die Ladezyklen nicht (mehr) offiziell an, aber die Powerwall 2.0 hat 10 Jahre Garantie bis 80%, und die verwendeten Batteriezellen halten locker länger (die sind auf 5000 Vollzyklen ausgelegt bis 80% in dem verwendeten Betriebsfenster). Bei der Auslegung geht man von 1 Zyklus pro Tag aus, in der Realität fährt man aber nicht immer 0-100%. Unter normalen Bedingungen in Deutschem Klima hält das Teil seine 20 Jahre, vielleicht am Ende nicht mehr bei 80%, aber noch mit brauchbarer Restmenge.
Zum Preis: 666 €/kWh bei Tesla, inklusive Wechselrichter. LG 1015 €/kWh, Sonnen 1466 €/kWh, Volt Storage 1029 €/kWh. Tesla ist also der Günstigste pro kWh, mit weitem Abstand, hat den größten Stromfluß (da kann man einen Trockner laufen lassen, den Plasmafernseher und gleichzeitig noch was kochen) und den größten Speicher.
Der größte Witz in der Liste ist die Mär von den seltenen Erden. In den Batterien (egal ob von Tesla oder irgendeinem anderen Hersteller) sind keine seltenen Erden drinnen. (Ein paar Milligramm könnten evtl. in den Leiterplatten der Funktechnik enthalten sein, wie das bei jedem Handy oder intelligenten Kühlschrank/Stromzähler etc. üblich ist, aber ansonsten sind da schlicht keine seltenen Erden drin).
 
Ach Bayreuth
Gibt es eigentlich ein Thema, in dem Du nicht alles besser weißt ?
Das ist wirklich unerträglich

Herr Honscha wenn Sie Fragen zur Praxis haben, wie geht man das an, wie berechnet man das, wie kann man das steuerlich für welche Größe am besten aufsetzen, bitte per PN/Email, helfe da gerne weiter.
Wen eine Tabelle zitiert wird und dann als Schlußfolgerung gepostet wird das Tesla den teuersten Speicher hat, darf man ja wohl darauf Hinweisen, das das so nicht stimmt. Steht sogar so in der zitierten Tabelle drin. Beim Sprit zählt ja auch der Preis pro Liter und nicht der Preis pro verschieden großen Kanister...
Und wenn in einer Tabelle Quatsch steht ("Seltene Erden") darf man das auch berichtigen. Sonst glaubt es noch jemand.
Den Preis für die Powerwall kann man inkl. Märchensteuer bei Tesla auf der Homepage nachlesen. Wenn das Erfahrungsblog zolar.de was von 15000 Euro schreibt, hat sich ein Zwischenhändler das Aufstellen fürstlich bezahlen lassen. Zudem ist dort anhand der Gewichtsangaben klar, das es nicht die aktuelle Version ist, die wiegt nämlich 125 kg. Fakt ist, die Powerwall kann (entgegen der Aussage bei Zolar.de) auch bei Netzausfall arbeiten. Entsprechende Videos und Berichte wo in dunkeln Städten das Haus mit der Powerwall hell erleuchtet ist finden sich im Netz. Man braucht nur einen Netztrenner installieren.
Der hohe Preis dort könnte aber daran liegen dass Zolar.de eine Beratungs- und Installationsfirma ist, und natürlich am Namen Tesla ordentlich verdienen will. Größere Mengen an Powerwalls für Zwischenhändler sind halt schwierig zu bekommen im Direktvertrieb. Die Lösung lautet: Mit dem Elektriker des Vertrauens reden, Powerwall selber ordern, dann zum ausgemachten Preis installieren lassen.
 
ääähhhmmm, mir sind die Aussagen eines offensichtlichen Lobbyisten zu dem Thema suspekt und wenig neutral ...
Einfache Mathematik an Daten aus einer Tabelle die nicht mal von mir gepostet wurde, und ein kurzer Blick ins Herstellerdatenblatt ist dir suspekt?
Naja, jeder wie er's mag...
 
@Tobias Honscha: Ich habe im September 2020 ein PV-Anlage auf mein Dach bauen lassen. 9,94 kwp bringt die und hat seit Inbetriebnahme 12,8 MWh Strom produziert. Gleichzeitig mit der Anlage habe ich mir eine Wallbox (damals in NRW gefördert) an die Wand gehängt. (das passende Auto fehlt noch). Meine Einspeisevergütung liegt noch bei 8,6 Cent. Ich habe mich gegen einen Stromspeicher entschieden, kann diesen aber noch nachrüsten. Intention war bei mir damals gar nicht so sehr das Geld sparen, sondern der Umweltschutzaspekt. Letztes Jahr hat die Anlage 9.699 kwh produziert. Davon habe ich 1.500 kwh selbst nutzen können. (das sind 25% des Jahresstromverbrauches (inkl. Heizung (Luft-Wärme-Pumpe) und Warmwasser. Rechnerisch hat meine Anlage letztes Jahr 322,41 € Verlust gemacht, was sich in der Steuererklärung natürlich nicht schlecht macht. Außerdem rate ich dazu auf die Kleinunternehmerregelung in den ersten fünf Jahren zu verzichten, damit Sie die Vorsteuer wiederkriegen.
In der Gegend Hannover kenne ich mich nicht aus, habe hier im Bergischen lieber etwas mehr gezahlt, dafür regional unterstützt.
 
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