Wertanfrage: 20 Mark 1895 Alfred Herzog von Sachsen Coburg u. Gotha, J. 272

Der Buchstabe "A" des Wortes "Mark" hat auf der Spitze (links) bei allen Berliner Prägungen eine leichte Erhöhung ("Knubbel"). Auf Deinem Bild ist de rauch andeutungsweise erkennbar. Auf dem Bild der teuren 20-Mark-Münze kann ich den nicht sehen. Vielleicht liegt es auch an der Auflösung.
 
Aber die Randschrift ist doch vorbildlich, ich vermute, dass Deine Zweifel
am Foto bedingt liegen.
 
Das es an der Art der Aufnahme liegt, das vermute ich mittlerweile auch.

Die Stellung der Randperlen der Wertseite stimmen jedenfalls mit denen von Kronerogøres 20er überein.

Wenn dann noch die Randschrift stimmt, dann liege ich mit meiner ersten Vermutung wohl ehr falsch, als richtig.


Ich würde so ein Stück nicht kaufen, ohne zuvor eine Expertise eines in Sammlerkreisen anerkannten Gutachters gesehen zu haben. Das Risiko ist einfach viel zu hoch. Und mittlerweile, das muss ich offen gestehen, bin ich generell bei hochpreisigen Münzen extrem misstrauisch geworden.

Lieber die eine oder andere Kaufgelegenheit auslassen, als das eine oder andere Mal so richtig daneben zu greifen.

Ich erinnere hier mal an einen Faden mit einer seltenen 20 Mark Münze, Prägestätte J.
 
Die Randschrift ist im Thread der guterhaltenen Reichsgoldmünzen dokumentiert. Grundsätzlich gebe ich Dir recht, dass die vergleichsweise geringe Investition in eine Expertise den Verkauf beflügeln würde.
 
Für mich ist die Echtheit zweifelsfrei geklärt. Ich würde so ein Stück mit diesen Fotos, die eine Einschätzung zu 100% zulassen, definitiv auch ohne Expertise kaufen, sofern der Preis stimmt und das nötige "Kleingeld" vorhanden ist.

mfg
 
Hallo,

ich äußere mich gerne nochmal zu der Münze.
Die Geschichte stimmt tatsächlich.
Die Münze stammt aus Familienbesitz. Das ist doch auch nicht
außergewöhnlich, oder?
Ob sie nun 118 Jahre im Safe war, weiss ich sicher nicht.
Aber den Zustand der Münze dadurch etwas bildlicher zu beschreiben
finde ich echt ok.
Die letzten 30 Jahre hat sie mit vergleichsweise geringwertigen
Münzen in einem Bankschließfach verbracht, das weiss ich sicher.
Und ich weiss auch sicher, dass sie von Generation an Generation weitergegeben
wurde.

Ob man sowas nun hergeben darf oder nicht ist sicher ein anderes Thema.
Aber ist es nicht noch blöder eine Hypothek beim Immobilienkauf 5000
höher ausfallen zu lassen?
Ich bin echt überfragt.

Echt ist die Münze 100%, da gibt es keinen Zweifel.
Expertise hat bisher so gut wie niemand angefragt.
Aber das wäre auch nach einem Verkauf kein Problem.
Auch die Übergabe bei Künker in München (sofern die sowas machen)
wäre kein Problem.

Naja, noch ist die Auktion nicht vorbei. :)
Das schlechte Gewissen plagt mich, glaubt mir!
Vielleicht brech ichs noch ab.

Viele Grüße

P.S.: Hätte auch noch schreiben können, dass meine Mutter die Münze wohl zu
meiner Geburt von meinem Onkel bekommen hat.
Aber bevor nun alle im Lachen ausbrechen, hab ich mir dieses Stückchen
überlieferte Wahrheit verkniffen. :)
 
Wenn Du sicher bist, dass die Münze ein Original ist - wofür ich sie auch halte - kannst Du Deine Auktion noch insoweit ändern, dass Du eine Expertise anbietest, deren Kosten ein evtl. Käufer noch zu tragen hätte. Ein Anruf z. B. bei Franquinet in Crailsheim müsste genügen um den Preis dafür zu erfahren. Ich hätte mir für das Stück schon längst ein Fotogutachten geleistet, gerade in Hinsicht auf einen Verkauf.

Ob Du sie verkaufen "darfst" oder nicht musst Du selbst wissen. Das ergibt sich aus Deiner persönlichen Situation. Nichts währt ewig...;)
 
Ich habe die Auktion jetzt mal abgebrochen und werde mich mal um eine
Expertise kümmern.
Ist ja auch ein Schutz für mich. :)

Gruß Flo
 
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