Wie bekomme ich den Belag von dieser Bronzemedaille weg ?

.................... Da reicht ein bischen mit Schwefel gebleichtes Papier in der Nähe. Küchenkrepp zB. oder so mancher weiße Pappkarton beschleunigen das merklich.

Gruß
Michael

Und für wie lange ?
 
Mit gefällt das nicht, wenn wertvolle Münzen so gerei-nigt werden, dass man die Behandlung nachher sieht.
Auf jeden Fall sollte man keine Zitronensäure verwen-den. Mit Gold gibt es keine Reaktion; Kupfer kann aber beim Kontakt mit Zitronensäure als Kupfer+ion in Lö-sung gehen und mit Zitrat- Kupferzitrat-Komplexe bil-den.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit gefällt das nicht, wenn wertvolle Münzen so gerei-nigt werden, dass man die Behandlung nachher sieht.
Auf jeden Fall sollte man keine Zitronensäure verwen-den. Mit Gold gibt es keine Reaktion; Kupfer kann aber beim Kontakt mit Zitronensäure als Kupfer+ion in Lö-sung gehen und mit Zitrat Kupferzitrat-Komplexe bil-den.
Ja, stimmt, schon die 10 Minuten in Zitronensäure haben ausgereicht. :crying::crying::crying:

Hier in diesem Faden habe ich meine Meinung schon geschrieben:

Neuzugänge in Eurer Medaillensammlung
 
Und für wie lange ?

Ältere Silbermünzen, die gereinigt werden mußten und deshalb ohne Patina sind, lege ich etwa ein halbes Jahr offen in so eine weiße Pappschachtel und drehe sie etwa alle 14 Tage um. Danach haben sie wieder ein recht natürliches Aussehen angenommen. Ein Stück zusammengeknülltes Küchenkrepp in der Schachtel beschleunigt den Prozess noch ein bischen. Ein silbrig glänzender Eichbaum zB. geht garnicht, finde ich. Nach 90 Jahren muß eine Silbermünze zumindest einen Hauch von Patina aufweisen, sie wirkt sonst unnatürlich.

Also die sind dann nicht schwarz. Sie haben wieder so eine ganz leichte braune oder goldfarbene Tönung angenommen, die man bei einer solchen Münze auch mindestens erwartet. Erst dann lege ich sie in eine Kapsel damit sie nicht doch noch schwarz werden, denn das mag ich auch nicht.

Vieleicht gibt es ja bei Bronze auch etwas, was die Patinabildung ein bischen beschleunigt. Das würde mich sehr interessieren.

Unsere alten 2 Pfennige waren doch bis 1968 auch aus Bronze. Was verursacht diese schokoladenbraune Patina?

Gruß
Michael
 
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Vieleicht gibt es ja bei Bronze auch etwas, was die Patinabildung ein bischen beschleunigt. Das würde mich sehr interessieren.

Unsere alten 2 Pfennige waren doch bis 1968 auch aus Bronze. Was verursacht diese schokoladenbraune Patina?

Eigentlich ganz einfach: Schweiß. Weiß zwar nicht was genau da mit dem Kupfer reagiert (hab keinen Plan von Chemie:schaem:), aber einfach die Münze ein paar mal mit verschwitzten Händen anfassen und liegen lassen. Das geht meist relativ schnell, zumindest im Sommer. Damit habe ich schon blank geputzte britische Pennies wieder dem Alter entsprechend aussehen lassen.
Und bei Silber habe ich alte 5 DM Münzen in ein leeres Glas Mixed Pickles gelegt und wieder verschlossen. Da stand auch Schwefeldioxid in der Zutatenliste und Reste davon waren im leeren, nicht ausgespülten Glas wohl noch vorhanden. Das patiniert Euro-Münzen auch gut. Nur nicht zu lange drin liegen lassen.​
 
Hmm, naja. Solange keiner eine bessere Idee hat, vieleicht.

Aber ist das nicht ein bischen eklig? :confused:

Gruß
Michael

Nun ja, im Endeffekt passiert das doch genauso mit den Umlaufmünzen. Nur vielleicht etwas langsamer und ungleichmäßiger. Aber hier fassen viele Leute die Münzen immer wieder an. Bei meinen Pennies z.B. dann ja nur noch ich selbst.
 
Ich glaube ich würde sie dann trotzdem noch mal kurz waschen, wenn sich die Patina wieder ausgebildet hat.

Irgendwie gefällt mir dieser Gedanke überhaupt nicht, Schweiß auf meinen Münzen zu haben. :rolleyes:

Vieleicht bin ich ja auch nur zu pingelig damit.

Gruß
Michael
 
Laut Gerhard Welter dürfte eine Dunklung von Kupfer analog der von Silber durch Schwefelwasserstoff geschen, nur schneller. Vor allem bei umlaufendem Kupfer. Demnach begünstigt die feuchte Atmosphäre die Bildung der Patina.
 
Dann wäre es ja zielführend, die Münze bzw. Medaille einfach mal ein paar Wochen in der Küche oder im Badezimmer offen hinzulegen.

Das ist mir auf jeden Fall wesentlich symphatischer als sie anzufassen.

Ich habe ein paar 1 und 2 Pfennige aus der Weimarer Zeit und dem Dritten Reich, die eine wunderschöne Patina entwickelt haben. Ich weiß natürlich nicht, ob die schon mal mit bloßen Händen berührt wurden, aber durch die Patina hindurch kann man noch gut den Prägeglanz sehen. Das ist also nicht diese eher matte und schokoladenfarbige Patina, die man oft bei Münzen aus dem Umlauf sieht.

Von keiner anderen Münze habe ich so viele gleiche Jahrgänge und Prägestätten in der Sammlung, wie von diesen vier Typen. Einfach nur wegen der schönen Patina. :)

Gruß
Michael
 
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