Wie verschickt man eine Münze?

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Hallo!

Gerad bei der Post was erlebt! Ich gebe einen stinknormalen Umschlag, in dem eine Münze drinne liegt, ab. Die Münze ist nicht lose im Umschlag, sondern mit Tesa festgeklbt. Die Frau wundert isch über das Gewicht und ich sage darauf, dass da eine Münze ist. Sie sagt dann zu mir: dann macht das aber 90 Cent, weil die Maschiene das nicht lesen kann. Der Brief muß also manuell weitergeleitet werden. :confused: Ok kann ja sein, ABER dann meinte sie, dass man so die Münzen nicht verschcken dafr??? Wie denn bitte sonst? Habe schon oft bei ebay die Post genauso gekriegt, wie ich es gerade abgeschickt habe! Ich habe die Münze in ein Münztäschchen aus PE reingelegt und dieses Täschchen auf ein DIN A 5 Blatt draufgeklebt. Was ist denn da falsch? Muß das etwa im Luftumschlag verschickt werden oder zwischen 2 Pappkartons rein? Wer kennt sich damit aus?

Gruß
Michael
 
Wenn die 0815-Postfrau schon merkt, dass eine Münze drin ist, was denken sich dann wohl diejenigen, die Briefe öffnen um Inhalte zu klauen?

Also mindestens zwischen ein Stück Pappe oder so. Ich bevorzuge letzteres und zusätzlich im Luftpolsterumschlag.

Es gibt auch eine gute Variante, das ist ein faltbares Stück Wellpappe, das auf der Rückseite Kontaktklebeflächen hat. Hat mal jemand hier im Forum angeboten.

Grüße
gluecky
 
In Standard- und Kompaktbriefen dürfen keine Gegenstände aus Metall versandt werden. Grund ist die automatische Bearbeitung in Briefzentren, bei denen metallene Gegenstände die Maschinen gefährden können. Übrigens sind auch Brief- und Büroklammern unzulässig.
 
Wobei das Metall in einem Kontaktbrief nicht stört, wenn es zwischen 2 Pappen klemmt. Somit ist bisher alles an Münzen bei mir heil angekommen.

Grüße
gluecky
 
Zwischen "nicht stören" und "heil ankommen" besteht ein Unterschied. Manche Briefe verursachen im Briefzentrum vermeidbaren manuellen Mehraufwand, weil die Absender Vorgaben nicht eingehalten haben.

Auf www.deutschepost.de ist die Broschüre "Automationsfähige Briefsendungen" als pdf herunterladbar. Dort heißt es auf Seite 22 u.a. "Nicht geeignet sind Sendungen, die nicht ausreichend biegsam sind, oder Sendungen mit Unebenheiten durch eingelegte oder aufgeklebte Gegenstände wie z.B. ... Münzen ...".

Aufgrund der erwähnten Biegsamkeit verbietet sich der Versand von Münzen in Standard- und Kompaktbrief auch, wenn sie innerhalb des Couverts zusätzlich verpackt und getarnt sind.

Wer mal ein Briefzentrum von innen sieht, bekommt ein Gefühl dafür, wie biegsam Standard- und Kompaktbriefe sein müssen.
 
Natürlich, da hast du Recht. Aber ist denn die Maschinenlesbarkeit nich nur für rabattierfähige Sendungen (z.B. für Großkunden) Pflicht?

Grüße
gluecky
 
Von Maschinenlesbarkeit ist in dem von mir zitierten Abschnitt nicht die Rede. Es geht um Anforderungen an Biegsamkeit und um Beispiele für ausgeschlossene Gegenstände.

Maschinenlesbarkeit hingegen wird für manche entgeltermäßigte Sendungen verlangt, für Standard- und Kompaktbriefe glücklicherweise bislang nicht.
 
Ja, aber die Anforderungen in deiner PDF beziehen sich doch allesamt auf Großkunden!?

Mir ist klar, dass die Anforderungen an Biegsamkei etc.t trotzdem gegeben sein sollten (ich habe z.B. schon mal einen PDA-Eingabestift im Kompaktbrief verschickt, natürlich war der danach zerbrochen), aber die ursprüngliche Frage ist doch, ob die Post dann die Annahme beim Otto-Normal-Münzversender verweigern kann (dass sie es bei Großkunden kann, wenn eine Münze drin ist, geht ja aus er PDF hervor, aber kann sie es beim Privatkunden?).

Grüße
gluecky
 
Das kann doch gar nicht sein.... Die haben doch Ihre Preislisten (für "normale" Kunden), da stehen Maximalmaße, Minimalmaße und Maximalgewicht drin - und wer die Maße einhält, hat das zu bezahlen was da steht und nicht mehr oder weniger. Was die Post mit dem Brief macht, kann doch nicht Bier des Kunden sein, er bezahlt schließlich den entsprechenden Betrag dafür :confused:
(gut, dass die beschriebene Verpackung doch ein wenig unsicher ist, ist wieder eine andere Sache :D )
 
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