Wilh. III - Thaler Preusse 1818A

Mit dem Preussen kann ich leider nicht dienen, vielleicht hat jemand einen zirkulierten - sind nicht gerade selten.

Mit ein paar anderen Gussfälschungen kann ich euch aber bei Laune halten.
Das erste Bild zeigt ein paar recht gute Güsse, mit denen man schon jemanden übers Ohr ...
Der Beromünsteraner 1/2 Taler von 1720 war mal in einer Fassung und ist brutal mit der Beisszange befreit worden. Er wurde dadurch aber auch nicht echter.
Das zweite Bild zeigt schlechtere Güsse (Laiengüsse), mit denen aber wirklich mal jemand übers Ohr gehauen wurde. Der 8 Brüder Taler rechts ist ein vergoldeter Galvano mit gut gemachter Bleifüllung.
Wer will denn da mal die Bestimmungen machen?

Falschgeld 6.jpg Falschgeld 7.jpg
 
wenn man das so sieht, dann kann man echt nur noch holstentore sammeln, da weiss man wenigstens, dass sie echt sind :)

danke für das eindrucksvolle anschauungsmaterial
 
Dass bei mir Rückwärtsdenken angesagt ist, habe ich wohl schon zum Ausdruck gebracht. Daher sammle ich einfach das, wovor die anderen Angst haben - Fälschungen. Wenn dann mal eine echte dabei ist, ist das für mich auch kein Beinbruch.
Auf diesem Wege habe ich mir aber die Kenntnisse angeeignet, die andere Sammler zum schwitzen bringen.
Der Nachschub ist schon unterwegs. Da wird es nicht langweilig, es gibt dabei mit Sicherheit mehr Varianten als bei den echten.
 
Den Preussen mit dem Stirnpickel hab ich jetzt wiedermal bei IB gesehen. Da erübrigt sich jetzt jede weitere Diskussion.

Preussen 1818 Fake.JPG
 
Daher sammle ich einfach das, wovor die anderen Angst haben - Fälschungen. Wenn dann mal eine echte dabei ist, ist das für mich auch kein Beinbruch.

:lachtot: :lachtot: :lachtot:


endlich mal jemand mit ésprit
 
Hier nochmal abschliessend Original und Fälschung nebeneinander - wenn man es so sieht, ist es eigentlich recht offensichtlich, z.B. der Adlerkopf sieht ziemlich diletantisch aus.

1818-echt.jpg


1818a.jpg


Gewicht des Originals: exakt 22.00 Gramm, und als Randschrift "Gott ~~+~~ mit ~~+~~ uns"
Schade, dass die Herren K und M die Randschrift nicht vermerken.
 
Zuletzt bearbeitet:
...das ist immer wieder sehr interessant, wenn man solche Gegenüberstellungen sehen kann.

..übrigens habe ich das Stück in einem Auktionskatalog vom Dezember entdeckt...Prägejahr 1816...es wurde dort als "Kammerherren Taler" bezeichnet...
gilt als selten und startete in der Erhaltung fast ss mit 220 Euro.

...da ich keine Ergebnisliste habe, weis ich allerdings nicht welchen Preis die Münze letztlich erzielt hat.

Grüsse
 
Ja, ist lustig:

Die Umschrift lautet da ja K.V.PREUSS.

Die Vorderseitenumschrift mit der Abkürzung "K. V. PREUSS." soll den König zu der Bemerkung veranlaßt haben: "Ich bin doch nicht der Kammerherr von Preuss". Daher wird dieser Typ "Kammerherrentaler" genannt.
 
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