Wissen, das kein Mensch braucht

Die Polizei in Bayreuth hat mal einen Stapel Strafzettel an Autobahnraser geschickt, die auf der A9 zu schnell waren. Bei der Ausstellung am PC hat ein Beamter sich beim Deliktcode verklickt, und das vorgeworfene Delikt lautete dann "Vorbereitung eines Angriffskrieges"
 
Die US Air Force hat vor einigen Jahrzehnten teuer Geld bezahlt, um ein neues System das Boden-Luft-Raketen die auf das betreffende Flugzeug abgefeuert werden erkennen (auch in niedrigen Flughöhen am Boden) und neutralisieren sollte, zu entwickeln, das auch in die Jets in Serie verbaut worden ist. In den USA entwickelt, hatte keiner daran gedacht es weltweit vorher mal zu testen. Die hohen Geschwindigkeiten der wichtigen Fahrer auf Deutschen Autobahnen haben dann bei Übungsflügen über Deutschland zu permanentem Daueralarm im Cockpit geführt und das Flugzeug unter Beschuß von zahlreichen Raketen gemeldet, weil das System sich schnell bewegende Metallobjekte mit Infrarotsignatur wahrgenommen hat. Die Lösung war dann am Ende, dass die Mindesthöhe der "Rakete" bis zur Warnung heraufgesetzt wurde und das System faktisch wirkungslos war wenn der Jet im Tiefflug unterwegs war.
 
Bei weniger als 25% der gesunden Menschen ist die Verteilung der Luftströme auf beiden Nasenlöchern beim Ausatmen durchgehend exakt immer gleich groß. Die Mehrzahl hat auf einem Nasenloch einen deutlich höheren Luftstrom als auf dem anderen. Und auch das bevorzugte Loch ist nicht konstant, sondern wechselt sich bei vielen alle paar Stunden zwischen rechtem und linken Nasenloch ab.
 
Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren sind keine Beeren im Sinne der Definition sondern Sammelnussfrüchte die den Rosengewächsen zuzuordnen sind.
Dafür sind Avocados, Bananen, Kürbisse und Wassermelonen technisch gesehen Beeren.

Also Augen auf beim Beerenkauf.
Auch beim Bärenkauf muss man aufpassen, denn die Beliebten Koalabären sind in Wahrheit Beuteltiere und haben mit den anderen Bären der Welt inklusive Goldbären nichts gemeinsam außer dem Namen. Am ehesten verwandt sind sie mit den Wombats.
 
Die in der deutschen Wikipedia mit Abstand am häufigsten aufgesuchte Seite war 2019 mit über 9 Mio mal "Formelsammlung Trigonometrie".
PS: Und davon jeweils fast ein Drittel im Juli und im August.
 
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Bleiben wir mal bei den Beeren, speziell den Kiwis.
In jedem größeren Supermarkt sind sie zu finden, über 4 Millionen Tonnen werden jährlich geerntet. Statistisch isst also jeder Mensch auf der Welt ein halbes Kilo Kiwis im Jahr, da kann man sich ja mal kurz darüber Gedanken machen.
Denkt man an Kiwis, denken die meisten ja automatisch an Neuseeland. Aber weit gefehlt. Wie auch bei den Äpfeln und dem Spargel, liegt China bei der Produktion auf Platz 1. Bei den Kiwis sogar mit stolzen 50%. Danach Nummer 2 ist Italien mit etwas über 13%, erst dann kommt Neuseeland in der Liste der größten Produzenten mit gerade mal etwas über 10% der Gesamtmenge auf Platz 3, vor dem Iran und Chile.
Interessanterweise war Neuseeland bis Anfang der 80er der einzige Exporteur, aber schon 1989 war Italien Nr. 1. Bis die Chinesen entdeckt haben, dass man mit Kiwis gut Geld verdienen kann.
Jetzt könnte man meinen, das es unfair ist, das die Chinesen den Markt an sich reißen und Neuseeland ausstechen. Ist es aber nicht. Denn die Chinesen haben die Kiwis erfunden und Jahrhundertelang verputzt, während in Neuseeland Kiwis ursprünglich gar nicht vorkamen, sondern 1906 eingeschleppt wurden als Zierpflanze, unter dem Chinesischen Namen Yang Tao. Die erste Farm für Yang Tao in Neuseeland hat 1937 eröffnet. Als es dann ab 1952 an den Export in die USA ging, hießen die Kiwis noch Melonetten (weil den Chinesischen Namen Yang Tao im Kalten Krieg niemand mehr nutzen wollte, um in den USA was erfolgreich zu verkaufen). Da Melonetten aber wie Melonen teuer verzollt werden mussten hat man 1959 die Bezeichnung Kiwis eingeführt um die US-Importzölle zu umgehen.
 
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