Wissen, das kein Mensch braucht

Wenn man an Könige denkt, kommt einem ja eigentlich immer Europa in den Sinn, weil es hier die meisten Monarchien gibt. Aber auch anderswo in der Welt gibt es gekrönte Häupter, wenn auch nicht so häufig. Nur der Amerikanische Kontinent ist recht Königsfrei, wenn man von den Münzen mit Elisabeth bzw. Willem Alexander drauf einmal absieht. Diverse Revolutionen in Südamerika haben zwar viele kleine Könige kommen und gehen sehen (oft von Gnaden der CIA) aber es waren keine Monarchen im eigentlichen Sinne. Der letzte echte König, der auf dem Amerikanischen Kontinent geboren wurde, kam 1927 in den USA (genauer gesagt in Cambridge, Massachusetts) zur Welt. Er ist damit auch der einzige König, der jemals in den USA geboren wurde. Es handelt sich um Bhumibol Adulyadej, besser bekannt als Rama IX von Thailand, der schließlich dort 70 Jahre lang regierte. Sein Vorgänger, Rama VIII, hatte eine wesentlich kürzere Regierungszet von nur 11 Jahren, bevor er mit gerade einmal 20 unter bis heute ungeklärten Umständen erschossen wurde. Rama VIII war übrigens der letzte König, der in Deutschland geboren wurde, nämlich 1925 in Heidelberg. Kurios ist, dass er ca. 95% seiner Regierungszeit außerhalb von Thailand verbracht hat, und sein Hauptwohnsitz in dieser Zeit (den 2. Weltkrieg eingeschlossen) die Schweiz war, wo er zur Schule ging und auch mit 9 Jahren offiziell König wurde. Irgendwie schon verrückt, dass die Schweiz während des Krieges das (zugegebenermaßen reiche) Staatsoberhaupt einer Achsenmacht (ja, Thailand war im Krieg offiziell ein Verbündeter) beherbergt und ausgebildet hat, noch dazu einen König, wo die Schweizer doch eher Demokratisch sind.
 
In den Teuren Numisblättern der Deutschen Post sind ja immer eine Gedenkmünze und ein (leider gestempelter, damit er auch garantiert nix wert ist) 10er Block Briefmarken enthalten. Die Post stht somit den Münzhandelshäusern um nichts nach. Nachdem ich heute eine Menge Numisblätter für das Recycling vorbereitet habe, ist mir aufgefallen, dass der 10er-Block Marken bei "normalen" Briefmarken nur am Rand befestigt ist und meist rückstandsfrei mit der Hand abgezogen werden kann (die Gummierung der Marken wird dabei nicht beschädigt). Bei "Zuschlagsmarken" allerdings ist der gesamte Block flächig auf die Pappe aufgeklebt, damit man den ja nicht irgendwie anders noch nutzen kann zur Dekoration. Der Grund ist mir nicht klar.

Das hängt meines Wissnes damit zusammen, dass die normalen Marken als gesamter Block aufgeklebt werden. D.h. alle Briefmarken untereinander sowieso schon zusammen hängen. Bei den Zuschlagsmarken werden Marken aus mehreren Blöcken (z.B. die je 3 Ausgaben zu der Grimm-Serie) so aufgeklebt, dass es den Anschein macht, als wäre es ein einziger Block. Ist es aber nicht, was auffallen würde, wenn die 2er- bzw. 4er-Blöcke nur an einem Randstück verklebt wären. Kann auch damit zusammen hängen, dass die einzelnen kleinen Blöche bzw. Paare nicht so gut an nur einem kleinen Randstück kleben würden. Da die meisten Sammler aber die Marken sowieso nicht aus den Hüllen und von den Blättern nehmen, dürfte das kaum jemandem auffallen.

Zu den Marken: Stell die doch als Block mit ESST bei eBay rein. Ein paar Euro sollten da schon bei raus springen, dann ist nicht alles für die Altstofftonne.
 
Im 20. Jahrhundert sind ja die meisten Staaten der Welt unabhängig geworden, sofern sie es nicht vorher schon waren, als die Kolonialreiche aufgelöst wurden.
Dabei kam es immer entweder zu Kampf, Protesten oder sonstwie geäußerten Bekundungen zum Unabhängigkeitswillen, woraufhin die Unabhängigkeit gewährt oder erklärt wurde.
Bis auf ein einziges Land: Singapur. Der Stadtstaat hatte ursprünglich nie das Bestreben ein Unabhängiges Land zu werden und war Teil von Malaysia. Aber als Malaysia Unabhängig wurde, wollte die Malaysische Regierung die Gegend um Singapur (damals eine von mehr oder weniger organisierten Piraten kontrollierte Stadt mit hoher Verbrechensrate) nicht im neuen Land haben und hat eine Grenze eingerichtet. Und schon war Singapur ein eigener Staat.
 
Palmen sind keine Bäume, da ihnen das Merkmal des sekundären Dickenwachstums fehlt.
 
Der in Deutschland beliebter Name "Sascha" stammt aus dem russischen und ist eine Kurzform von Alexander. Die richtige Aussprache ist "ßascha"
 
"Anton Voyls Fortgang"-ein Roman von Georges Perec. Das besondere daran ist, das man auf Verwendung des Vokals "E" darin verzichtet hat.
 
Einer der bekanntesten Basketballspieler der Geschichte ist ja Shaquille O'Neal. In seiner beeindruckenden Karriere hat der 150 kg Hühne stolze 28596 Punkte in der NBA gemacht.
Jetzt gibt es ja beim Basketball die Möglichkeit, unter dem Korb 2-Punkte zu machen, oder von etwas weiter weg den 3-Punkte Wurf (technisch schwieriger, aber dafür gibts halt 3 Punkte statt 2).
In seiner gesamten Profikarriere in der NBA hat Shaquille O'Neal kurioserweise nur exakt EINEN EINZIGEN 3-Punkte Wurf verwandelt. Die anderen 28593 Punkte hat er mit 2-Punkte Treffern bzw. Freiwürfen erzielt.
 
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