wo ist mein Geld geblieben?

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Die Gnade der späten Geburt ist nur von unserem Altbundeskazler Helmuth Kohl so als gut empfunden worden. Früheren Jahrgängen ging es da etwas besser.
Im Zuge einer Aufräumaktion fiel mir folgender Zettel in die Hände:

DB-Zinsen-1982.jpg

Da würde jetzt so mancheiner sein ganzes Taschengeld in die Bresche (Bank) werfen :D. (Stand 1982)
 
Das waren Zeiten …

Ich kann mich an eigene festverzinsliche Wertpapiere erinnern, die 12 % p.a. abwarfen … - ist schon seeehr lange her.
 
Es werden Zeiten kommen, da wird überall ein MINUS voranstehen... und die Zeiten werde ich leider noch erleben, wenn die Beamtenpensionen und Renten den Staat erdrücken. Dann werden wir auch Leute sehen, die ihr ganzes Hab und Gut in einem Einkauswagen schieben oder nach Afrika ins Warme ausgewandert sind...
 
Ich nun wieder denke mir, auch das wird irgendwann wiederkommen. Vermutlich aber bei einer Währung wo nicht € draufsteht.
Ob das besser ist werden wir sehen.
 
Richtig, Alfons.

Ich trage gerade Schulden ab und bin froh ob der niedrigen Zinsen. Meine Schwiegereltern hatten 1978 für die Wohnung über 12% stemmen müssen.
 
Solange es €, EU und EZB gibt, werden wir keine hohen Zinsen mehr sehen, da sich insbesondere die mediterranen Anwohner das nicht leisten können.
 
Mein Geld haben immer andere Leute. Münzhändler zum Beispiel ... ;)
 
Spätestens dann, wenn die Zinsen negativ werden sollen, würde ich alle Menschen dieser Republik aufrufen, ihr Geld aus den Banken zu entfernen und nach Hause mitzunehmen. Ich bin gespannt, wie viel Geld tatsächlich existiert. Alles nur eine Blase, eine kapitalistische Erfindung des Menschen. So lange man es noch anfassen kann, merkt man das Geld wenigstens noch.
 
Man muss sich halt irgendwie auf die Situation einstellen.
Man kann sich ja auch über die niedrigen Zinsen fürs Häuschen freuen und derweil gute Münzen oder Silber und Gold bunkern statt Euro-Bündel.
 
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