Ich war ja zum ersten Mal auf dem WMF (und vorher nur 1x auf der Numismata in Frankfurt) und es hat mir sehr gut gefallen. Die Halle mit den offiziellen Prägeanstalten war wirklich sehr interessant. An manchen Ständen habe ich mich allerdings gefragt, ob die jeweilige Mint/der jeweilige Händler zum ersten Mal auf einer Messe ist. Vom anfänglichen Chaos auf dem Verkaufsstand der South African Mint wurde ja schon berichtet. Dort lief es absolut chaotisch ab was anstellen/bezahlen/Wechselgeld betrifft. Aber auch bei anderen Händlern standen zwar 2-3 Leute hinter dem Tresen die teilweise Zettel sortiert haben oder privat telefoniert haben. Kam mir etwas komisch vor und habe ich so noch nie vorher gesehen. Natürlich kam man überall mit der entsprechenden Geduld auch dran.
Manchmal fand ich, dass die interessanten Münzen etwas unglücklich positioniert waren. Bei Emporium Hamburg waren die Silbermünzen (Kookas, Koalas, etc) sozusagen "im Glastresen" auf dem man auch bezahlt hat. Dort standen immer viele Leute die nur schauen wollten und zum Bezahlen musste man sich durchkämpfen.
Sehr überrascht hat mich, dass sogar der Vatikan mit einem Stand vertreten war. Weil die kein Wechselgeld mehr hatten, habe ich 2 Euro in Vatikan 50 Cent Stücken als Wechselgeld bekommen
Beim Franzosenstand hab ich mich ebenfalls an den Automaten angestellt, wobei nachmittags dort nicht mehr viel los war. Innerhalb von 5 Minuten (höchstens) war ich dran. Bei den kleineren Händlern fand ich die Möglichkeiten zum Preisvergleich sehr gut. Zum Beispiel bei den Wald Goldeuros konnte man sehr leicht den günstgsten Händler ausmachen, weil die bei vielen Händlern angeboten wurden.
Unter anderem auch bei der deutschen Post - da hab ich schon ziemlich gewundert, dass die Goldeuros die normalerweise ca 200 Euro kosten plötzlich 350 (!!) Euro kosten sollen. Dafür aber mit hübsch bedrucktem Postpappdingens. M*M war auch da und hat ebenfalls zum Schmunzeln eingeladen ;-)
Es war ein wirklich interessanter Tag und ich versuche kommendes Jahr wieder hinzufahren.