Zahlkraft von Gold

Golden-Lord

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Hat jemand eine Tabelle was damals alte Umlaufgoldmünzen für eine Zahlkraft in heutigen Wert etwa hatten?

Als Beispiel:

Man konnte sich mit 20 Vreneli dies und dies kaufen oder
5$ Liberty wären heute etwa XXX Euros.

Also viele Goldstücke waren damals mit den Gewichten ziemlich gleich (5,81Gramm Fein)
 
Also viele Goldstücke waren damals mit den Gewichten ziemlich gleich (5,81Gramm Fein)

Wenig erstaunlich, da viele Länder (Frankreich, Belgien, Schweiz, Italien, Griechenland) in der Lateinischen Münzunion waren.

Gruß
kukus
 
Zitat:

"1908 kostete ein Ford Model T 850 USD, was beim damaligen Goldpreis von 20 USD pro Unze einem Gegenwert von 42,5 Unzen Gold entsprach. Heute im Jahr 2006 kostet ein Ford Focus Ghia 19.500 EUR, was bei einem aktuellen Goldpreis pro Unze von 458 EUR ebenfalls 42,5 Unzen Gold entspricht. Offensichtlich hat Gold demnach seine Kaufkraft erhalten. Der Tauschwert ist weiterhin gleich zum Gebrauchswert eines neuen Autos."

Quelle: GoldSeiten.de - Setzen Sie auf die Sachwertrente! von Marco Feiten

Gruß
9999
 
Damals konnten sich viel, viel weniger Menschen ein Auto leisten als heute...

Schlussfolgerung: Gold war damals nach diesem Beispiel wohl um einiges mehr wert wie heute, Gold ist also im Wert verfallen. Ist es das, was uns damit mitgeteilt werden soll?
 
Heute können sich sich genau so wenig Menschen ein Auto leisten wie damals, nur heute wird ein Auto ja ganz chic "finanziert", während man früher ordinäre "Schulden" machen mußte.

5% aller verkauften BMW sind bezahlt.

In den USA und Europa gäbe es keine Autoindustrie mehr, wenn nicht 9 von 10 Käufern ihren Neuwagen über einen Kredit finanzieren würden. Damit verdienen diese Firmen ihr Geld, nicht mit dem Bau von Autos. Die VW-Bank verdient das Geld, die Werke schreiben alle rote Zahlen.

Gruß
9999
 
Das ist aber nicht die ganze Wahrheit. Auch mit Kredit zu ähnlichen Konditionen wie heute, hätten sich damals sehr viel mehr Menschen als heute KEIN Auto leisten können.
 
Macht es doch einfach: Wie lange musste man für eine Unze arbeiten, 1900 und heute?
 
@Raphael

was ist daran einfacher?

Die Friseurin in MeckPomm einen Monat, Ackermann 5 Minuten und Schumi 300 Meter.

Und was sagt uns DAS? :confused:
 
Ein Arbeiter bekam 1900 etwa 25-30g Gold als Salär im Monat (er musste aber auch über 60 Stunden pro Woche arbeiten), da musst er (der besserverdienende mit 30g/Monat) sein ganzes Gehalt gut dreieinhalb Jahre zurücklegen, bis ein Ford-T drin war. Heute wären das, ausgehend von einem Nettogehalt von €2.000 fast €90.000...das ist ein ziemlich teueres Auto....und - heute arbeitet ein Arbeiter 40 Stunden die Woche.
 
Damals konnten sich viel, viel weniger Menschen ein Auto leisten als heute...

Schlussfolgerung: Gold war damals nach diesem Beispiel wohl um einiges mehr wert wie heute, Gold ist also im Wert verfallen. Ist es das, was uns damit mitgeteilt werden soll?

Meines Erachtens ja: gemessen an der umlaufenden Geldmenge ist Gold relativ gesehen viel zu billig ( aus monetärer Sicht) Da es aber kein Geld mehr ist, ist es nicht mehr so viel wert wie früher, als es noch Geld war bzw das Geld noch goldgedeckt war.

Das ist ja gerade der springende Punkt für die Beurteilung des zukünftigen Wertes des Goldes: wird es wieder einmal für die Währungsdeckung hinzugezogen oder nicht. Wenn wir das mit Bestimmtheit wüßten, wäre der Goldwert entweder viel höher oder eben nicht :D
 
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