So "offtopic" ist das gar nicht. Wenn ich Unternehmer wäre, würde ich für eine halbe Goldunze die Woche lieber einen indischen Akademiker beschäftigen, der gegebenenfalls noch besser Deutsch spricht als ein Absolvent einer deutschen "Eliteuniversität", welcher eine ganze Goldunze pro Woche als Einstiegsgehalt fordert, aber nicht in der Lage ist, ein Bewerbungsschreiben in Deutsch zu erstellen.
Ich hatte mal die Gelegenheit, Bewerbungen von BWL-Trainees zu bewerten. Es war haarsträubend. Genauso (und nicht etwa schlimmer) sieht es mit Belegarbeiten von Azubis aus. Meine Steuergelder fließen in die Ausbildung von Politologen und Soziologen, brotlose Künste, deren Absolventen mir anschließend als HartzIV-Empfänger wieder auf der Tasche liegen und dazu noch lautstark jammern. Derweilen drehen sich Leute wie Nikolaus Otto, Wilhelm Maybach oder Nicolas Carnot im Grabe in einer Geschwindigkeit, wenn man da einen Generator anschließt, wären die Energieprobleme der Welt auf Jahre gelöst (alle drei hatten keinen akademischen Abschluß, dafür aber Ehrgeiz, Fleiß und Visionen!). Heutzutage kann man ja wohl in Deutschland Abitur machen ohne eine Mathematikprüfung, wie ich hörte.
Ich weine der DDR ja sonst keine Träne nach, aber in der zentralistischen Einheitsschule habe ich wenigstens ordentliches Deutsch und Rechnen gelernt (die kommunistische Polit-Sch.... wurde erfolgeich in die "weitestgehend wertlos"-Bereiche des Hirns verbannt). Mal eine Unze ins Bildungssystem zu stecken ist aber leider in Dt. seit Jahren nicht gerade en vogue. Kinder sind keine Wähler, in sie zu investieren bringt dem Politikerpack nichts. Babykleidung wird mit 16 und bald 19% Märchensteuer belegt, Hundefutter hat 7%. Hunde brauchen ja auch keine Lehrer, welche man bezahlen muß.