Zufallsfunde

Hä?
Was ist das denn? Die einzige plausible Erklärung, die mir spontan einfällt, ist, dass unsere chinesischen Freunde als Vorlage für die Randschrift ein Exemplar mit Randschäden vorliegen hatten und zusätzlich der deutschen Sprache nur unzureichend mächtig waren. Ansonsten erschreckend gute Arbeit.

Haben die Auktionsexperten keinen Sachverständigen zugezogen? Oder hat der das auch abgesegnet? Das wäre für mich eine Bestätigung meiner Einstellung zu dem ganzen Sachverständigen - un - wesen.

Und der Ersteigerer? Die Doofen sterben wohl nicht aus?:wut:

Grüße
collettore
 
Sorry, es war gestern schon etwas spät bzw. früh.

Bevor missverständliche Missverständnisse aufkommen:
Die beiden Links haben so erstmal nicht allzu viel miteinander zu tun.

Also:
Auf der ständigen Suche nach 1:1 Bauplänen für den Todesstern, einem unbefingertem brauchbaren Exemplar vom J.141, Double Eagle 1933 oder jenes besagten Doppeltalers 1872 bin ich über eine us-ebay-Auktion gestolpert, bei der ich auch gleich die mögliche chinesische Herkunft des Stückes erforschen wollte.:)
Daraufhin bin ich zu jenen Randschriftfotos gelangt.
Der Schreibfehler führte mich unter Zuhilfenahme des google-Imperiums zu der obenstehend verlinkten Teutoburger Auktion.
Daraufhin kontaktierte ich wiederum den Verkäufer um ihn auf die mögliche Seltenheit seines Stückes aufmerksam zu machen und schickte ihm den Link.
Der Anbieter hat seine Auktion unter heftigsten Dankesbekundungen dann gleich beendet. Das Bild von Sixbid hat er später hochgeladen, das gab es gestern noch nicht.
Nach seinen Auskünften stammen seine Angebote aus der Sammlung seines Vaters, bekannte Typen der China-Fakes sind dabei nicht vertreten.
Ich habe ihm geraten, das Stück einem Sachverständigen vorzulegen, bzw. es bei einem renommiertem Auktionshaus begutachten zu lassen wobei hier gewisse Schwierigkeiten auftreten könnten.


Das Stück der Teutoburger Münzauktion wurde offensichtlich als authentisch eingestuft, allerdings wirft auch das wieder Fragen auf.
Demzufolge muss ja mindestens dieses eine Stück mit einem fehlerhaften Randeisen geprägt worden sein, und bei der Aussortierung der Murks-Produktion wurde es großzügig übersehen oder diese hat garnicht erst stattgefunden. Das merggt doch geener… Es soll ja auch etliche Stücke ganz ohne Randschrift geben.
Die Wahrscheinlichkeit, dass nur dieses eine Stück geprägt worden ist.. naja

Zurück zu dem anderen Teil.
Bei dem Wort PSHND auf dem Foto kommt es mir so vor, als ob die Buchstabenabstände nicht stimmen und das n auf dem Kopf steht. Darüber zu diskutieren ist natürlich auch müßig, da das einzige Vergleichsexemplar nicht dokumentiert ist.

Computerlogbuch-Nachtrag:

Anbei der Link zur ursprünglichen Auktion

http://www.ebay.com/itm/GERMANY-GERMANIC-STATE-SAXONY-SILVER-1872-TWO-THALER-ANNIVERSARY-49K-MINTED-RARE-/281067250906?ssPageName=ADME%3AX%3ARTQ%3AUS%3A1123&nma=true&si=L1BxwMOebvmK%252BUQnL7jI4b1VH%252B8%253D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557

sowie zur neuen:

http://www.ebay.com/itm/RARE-GERMAN...0835145?pt=US_World_Coins&hash=item41712095c9

Irgendwie greift 'Gier frist Hirn' auch bei Verkäufern...
Kopfschüttel - ich schreib ihm nochmal paar Zeilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, sieht fast so aus, als hätten die Chinesen den code geknackt...
 
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