Zukünftige Euroländer - Gibt es was neues?

ach, ich wäre auch nicht abgeneigt. so lange wie die ausgabepolitik nicht die gleiche wie in monaco ist...
 
Moment. :) Erst geht's um die Frage nach einem möglichen Beitritt weiterer Länder, verbunden mit dem Hinweis, die EZB-Website sei nicht "up to date" (was soll denn damit gemeint sein?), und nun wird Andorra diskutiert. Für dieses Land steht ein Beitritt, da kein EU-Mitglied, eh nicht zur Debatte. Ein Währungsabkommen dagegen wäre denkbar, und darüber wird ja auch verhandelt. Doch wird dabei die Ausgabe von Euro-Münzen wohl kaum im Vordergrund stehen.

Und wenn es um wirkliche Euro-Länder (also Mitglieder der Währungsunion) geht, ist die Antwort relativ einfach. Alles, was nicht am Wechselkursmechanismus teilnimmt, kann zumindest in den nächsten zwei Jahren den Euro nicht einführen. Bleiben noch vier Länder - Dänemark, Estland, Lettland und Litauen. In Dänemark sind viele "Experten" offenbar der Ansicht, man fahre mit dem bisherigen Kurs (De-facto-Kopplung der Krone an den Euro, aber Pro-forma-Beibehaltung der Währung) am besten. Die drei anderen haben unter den derzeitigen Bedingungen, sprich Konvergenzkriterien, vorerst keine Chance ...

Tschüs,
Christian
 
...
Und wenn es um wirkliche Euro-Länder (also Mitglieder der Währungsunion) geht,...

Hierbei kommt es auf die Sichtweise an. Für einen Politiker ist ein "wirkliches" Euro-Land gleichbedeutend mit einem Mitglied der Währungsunion. Dazu zählen die Kleinstaaten natürlich nicht. Für mich als Münzsammler, speziell Motivsammler, ist ein "wirkliches" Euro-Land jedes Land, das eigene Euro-Motive hat. Die Frage lautet "Zukünftige Euroländer - Gibt es was neues?" und wir sind in einem Forum für Münzsammler. Ergo schließt diese Frage auch Andorra mit ein. ;)
 
Zugegeben, die Eingangsfrage - ob "eines der 'Nichteuroländer' dem Europakt beitreten wird" - lässt mehr als eine Interpretation zu. Das habe ich, auch ohne Politiker zu sein :) , als Frage nach möglichen Beitritten zur Währungsunion verstanden. Und Nichtmitglieder können nicht beitreten, sondern lediglich Währungsvereinbarungen abschließen.

Aus Sammlersicht stellt sich das natürlich etwas anders dar - obwohl es offenbar auch Sammler gibt, die die Münzen der Nichtmitglieder bewusst ausklammern. Das wird häufig Kostengründe haben, aber man kann's eben auch formal rechtfertigen. Immerhin würde es andorranische Münzen, anders als die aus dem Vatikan oder gar Monaco, nicht nur in homöopathischen Dosen geben. Das Volumen dürfte ähnlich werden wie das von San Marino. Aber wenn wir ehrlich sind, müssen wir die Frage, ob es was Neues gibt, derzeit mit Nein beantworten.

Tschüs,
Christian
 
dpa, 03.08.2009:
Bulgarien will den Euro
„Sofia. Bulgarien will bis 2013 den Euro übernehmen. Das sagte der neue bulgarische Finanzminister Simeon Djankow in einem Zeitungs-Interview. Die neue bürgerliche Regierung des Landes ist seit einer Woche im Amt. Die Nationalwährung Lew ist derzeit an den Euro gekoppelt. Zum Jahresende soll die Inflation in Bulgarien unter 3,0 Prozent sinken. Damit wäre das einzige unerfüllte Kriterium zur Euro-Einführung erfüllt, so Djankow.“
 
Tschechische Republik

An alle die für die Tschechische Republik bereits ein Plätzchen in
Ihrem Euro-Album freigehalten haben: Dieses wird mindestens bis 2016 leer bleiben!:newwer:

Für uns CZ Sammler bedeutet das ... weitere 6 weitere Jahre immer neue Münzen !:D

Das Münzprogramm für 2011 bis 2015 wurde am 8. Juni von der Tschechischen Nationalbank (CNB) bekannt gegeben.
Die Währung wird in diesem Zeitraum auch weiterhin die Tschechische Krone bleiben
.
Aufgrund der Wirtschaftslage verzichtet die Tschechische Rebublik auf
die Einführung des Euros für die nächsten Jahre.:respekt:

Gemäß dem Emmisionsplan der sind für diesen Zeitraum folgende Münzen verabschiedet:

  • 21 neue 200 Kc Münzen (jetzt mit einem Feingehalt von 925 - bisher 900)
  • 5 neue 500 Kc Münzen
  • 7 neue Goldmünzen ... davon 5 x zu 5000 Kc (1/2 Oz.) und 2 x zu 10.000 Kc (1 Oz.).

Quelle:
Informationsblatt von Wolfgang Mehlhausen zur Pressekonferenz der CNB.
Redakteur von "Münzen und Sammeln" und ehemals "Money Trend".
Autor diverser Bücher, Osteuropa-Spezialist und Händler.

Vielen Dank an Herrn Mehlhausen für die Info !


Viele Grüße

Marcus
 
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